Aufgeregt biss ich mir auf die Unterlippe, während ich unruhig auf meinem Sitz hin- und herrutschte und auf mein Zeugniss sah, welches auf meinem Schoß lag.
Heute war mein erster Arbeitsstag und an dem wollte ich keinesfalls etwas falsch machen.
Den ganzen Tag durchlöcherte ich Melody mit Fragen über Fragen, wie ich die Gäste am besten ansprechen sollte oder was ich tun sollte, wenn mal was schiefgeht. Und jetzt waren wir auf dem Weg zum Restaurant und ich sagte kein einziges Wort mehr.Auch wenn unsere Schicht erst um 18 Uhr begann, waren wir um einiges früher losgefahren, da ich Mr. Bellingham noch meine Zeugnisse vorlegen musste.
Außerdem war heute immerhin mein erster Arbeitstag, weswegen ich erst recht früher erscheinen wollte, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.„Das schaffst du schon. Beim Testarbeiten hast du ja schon gezeigt, dass du gut bist, also mach dir keine Sorgen“, versuchte Melody mich zu beruhigen und ich atmete hörbar aus.
„Ich hoffe es geht nichts schief. Du musst wissen, dass ich ein ziemlicher tollpatsch bin“, erklärte ich, was Melody lachen lies.„Es wird nichts schiefgehen. Und ich bin doch auch da und kann dir jederzeit helfen,falls du nicht zurechtkommen solltest“, versicherte sie und ich lächelte leicht.
Augenblicklich machte sich die Aufregung wieder in mir bemerkbar, als ich plötzlich das Restaurant erblickte, welches sich direkt vor uns befand.
Melody parkte den Wagen und zusammen stiegen wir aus und betraten durch die Hintertür den Personalraum.
Da wir noch nicht 18 Uhr hatten, gab es noch keinen Schichtwechsel, weswegen auch keiner hier war.„Ich stell dir deine neuen Kollegen später vor“, teilte Melody mir mit, während wir durch einen Gang gingen und vor dem Büro von Mr. Bellingham standen.
„Ich warte draussen“, meinte sie und lächelte mich ermutigend an.
Nachdem ich kurz geklopft hatte, bat seine Stimme mich herein und mit zittrigen Händen öffnete ich die Tür.
„Mrs. Johnson kommen sie doch rein und setzten sie sich“, begrüsste mich Mr. Bellingham, der an seinem Schreibtisch irgendwelchen Papierkram erledigte.„Ich habe die Zeugnisse für sie“, teilte ich ihm lächelnd mit, während ich den Raum betrat und mich auf den Sitz sinken ließ.
Nervös überreichte ich ihm die Zeugnisse und beobachtete ihn, wie er sie aufmerksam begutachtete.
Jede Minute nickte er, allerdings konnte ich nicht deuten, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen war.„Wie erwartet sind ihre Zeugnisse wirklich gut“, meinte er und erleichtert atmete ich aus.
„Also kann ich hier anfangen?“
Mr. Bellingham erhob sich und sah mich lächelnd an.
„Ich heiße sie herzlich willkommen Mrs. Johnson“, verkündete er und überglücklich stand ich auf.„Nennen sie mich Brooke“, bat ich, während ich seine Hand schüttelte.
„Okay Brooke. Wir sehen uns dann gleich, wenn ich euch eure Anweisungen gebe“, erklärte er und ich bedankte mich bei ihm.Mit schnellen Schritten verließ ich sein Büro und schloss die Tür hinter mir.
„Und?“
Mit gespannten Augen sah Melody mich an und ich nickte eifrig.
Da wir immernoch vor Mr. Bellingham's Büro standen, versuchten wir so leise wie möglich auszuflippen und sprangen wortlos herum, bevor wir uns in die Arme fielen.„Und jetzt komm“, flüsterte Melody mir zu, nachdem wir uns wieder beruhigt hatten und grinsend folgte ich ihr in den Personalraum.
Es war kurz vor 18 Uhr, also Schichtwechsel und als meine neue Kollegen mich sahen, stellte Melody mich ihnen vor.
Jeder von ihnen stellte sich vor, während sie mir ihre Hand reichten und auch sie hießen mich herzlich willkommen.
Vom ersten Eindruck waren mir alle symphstisch und ich freute mich mit ihnen zusammenarbeiten zu können.
Melody reichte mir eine Schürze und ich zog sie an.
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Unpredictable
RomanceVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...