~ Brookes Sicht:
Mit verschleierter Sicht starrte ich auf mein Display, als ich das Handy wütend neben mir aufs Sofa warf.
Seit Stunden lag ich hier, mitten in der Nacht und konnte an nichts anderes als Cole denken.Ich hatte so sehr gehofft, dass er kommen würde und mir endlich sagen würde was in ihm vorging.
Doch er war nicht aufgetaucht.
Und es schmerzte mehr denn je.Hastig versuchte ich die Tränen zu unterdrücken die erneut in mir hochkamen und ich kniff meine Augen zusammen.
Jetzt schlaf endlich ein verdammt nochmal!
Doch egal wie sehr ich es versuchte, ich konnte nicht.Es tat einfach so unfassbar weh, dass Cole wohl doch nicht das fühlte, was er geglaubt hatte zu fühlen. Oder was er versucht hatte zu fühlen.
Und obwohl er nicht gekommen war, war da trotzdem noch diese kleine Hoffnung in mir, dass es jeden Moment an der Tür klopfen würde, oder, dass er schreiben würde, dass ich die Tür aufmachen soll, bevor er mich zu sich ranziehen und küssen würde.
Dass er mir sagen würde, was er wollte.
Dass er mir sagen würde, dass er mich wollte.Sieh es endlich ein. Er wird nicht kommen.
Ob er bei dieser Dina war?
Allein der Gedanke ließ mein Herz stechen und frustriert richtete ich mich auf.
Ich drehe gleich durch.Gefühlt zum hundertsten Mal nahm ich mein Handy in die Hand und wählte Coles Kontakt aus.
Allein seinen Namen zu lesen trieb mir Tränen in die Augen.
All diese schönen Dinge die er zu mir gesagt hatte...
Sie waren wahr, das wusste ich und Cole wusste es auch.
Doch er wollte sie scheinbar nicht zulassen.Ich hatte wirklich geglaubt, dass Cole sich geändert hatte.
Und ja er hatte sich auch geändert, nur mit dem unterschied, dass er in einer Sache der Alte bleiben würde.
Ich wusste, dass ich ihm keine Vorwürfe machen konnte, immerhin kannte ich Cole.
Ich wusste auf was ich mich einließ.
Und ich war mir sicher, dass er wirklich versucht hatte sich zu ändern und Gefühle zuzulassen.Allein das bedeutete mir unendlich viel, umso mehr schmerzte es zu wissen, dass er es nicht mehr wollte.
Und nun saß ich hier und weinte jemandem nach, bei dem ich eigentlich hätte ahnen sollen, dass er mein Herz brechen würde.
Und trotzdem war ich dieses Risiko eingegangen.Meine Finger zitterten und ehe ich noch darüber nachdenken konnte, hatte ich dieses Mal mein Handy nicht weggeworfen sondern auf anrufen gedrückt, bevor ich es an mein Ohr hielt.
Keine Ahnung was mich dazu brachte ihn plötzlich anzurufen.
Vielleicht weil ich das was ich schon wusste nochmal aus seinem Mund hören wollte.
Vielleicht würde ich dann endlich schlafen können.Angespannt schloss ich die Augen und lauschte dem Rufton.
Ich hatte Angst.
Ich wusste wenn ich jetzt seine Stimme hören würde, könnte ich zusammenbrechen denn ich war kurz davor.
Doch er musste es mir sagen.
Wenn er schon nicht auftauchen wollte, dann sollte er es mir wenigstens am Telefon sagen, auch wenn es verdammt weh tun würde.Aber anstatt seine Stimme zu hören, ertönte plötzlich die Mailbox.
Sollte ich ihm eine Nachricht hinterlassen?Eigentlich war er an der Reihe auf dich zuzukommen und nicht du auf ihn.
Seufzend legte ich schließlich auf und vergrub mein Gesicht in meine Hände.
Scheinbar war es ihm wohl nicht so wichtig wie mir, dass wir die Sache zwischen und klärten.
Wahrscheinlich dachte er nicht mal mehr an mich sondern vergnügte sich mit dieser Dina oder mit irgendeiner anderen seiner Weiber und genoss es wieder der alte zu sein.
Wer weiß, vielleicht lachte er auch darüber wie er nur glauben konnte, eine Beziehung führen zu wollen.
Vielleicht hatte ich ihm gezeigt, dass er genau das nicht wollte.
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Unpredictable
RomanceVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...