,,Okay wir müssen auch langsam los, ich habe Spätschicht heute", sagte Melody und wir alle standen auf.
Stumm sah ich zu Boden, doch die anderen sagten nichts dazu.Nachdem ich wieder an den Platz zurück gekommen war und sie sofort gemerkt hatten, dass ich geweint hatte, erklärte ich ihnen, dass Chloey mich angerufen hatte und ich ihr kurz über das Treffen mit meiner Mutter erzählt hatte. Die anderen glaubten es mir glücklicherweise, dass mir einfach nur die vielen Gefühle wieder hochgekommen waren und wir umarmten uns zum Abschied.
Kurz darauf saß ich auch schon in Melodys Wagen und wir waren auf dem Weg nach Hause.Gedankenverloren sah ich aus dem Fenster und nach und nach begann ich zu realisieren was zuvor noch passiert war.
Ich hatte Cole meine Gefühle gestanden.
Ich hatte ihm gesagt, dass ich mich in ihn verliebt hatte.Am liebsten wollte ich jetzt laut aufschreien und mein Kopf gegen das Armaturenbrett hauen, solange, bis ich einfach alles vergessen würde.
Am liebsten würde ich die Gefühle die ich Cole gegenüber hatte einfach vergessen.
Ich war völlig verzweifelt.Verdammt was hatte ich bloß getan?! Wie dumm konnte ich nur sein?!
In mir herrschte das reinste Chaos.
Alles war durcheinander und hektisch kurbelte ich das Fenster runter, da ich das Gefühl hatte ich würde keine Luft mehr bekommen.,,Alles okay?", fragte Melody mich und ich nickte nur.
,,Ja mir ist nur ein wenig schlecht", antwortete ich und gelogen war es nicht.
Mein Magen drehte sich in alle Richtungen und ich hatte das Gefühl, mich jeden Moment übergeben zu müssen.
,,Es ist wirklich viel passiert in den letzten Tagen, kein Wunder, dass das auf deinen Magen schlägt", stellte Melody fest und ich nickte erneut.
Es war wirklich viel passiert.Viel mehr als sie wusste.
In diesem Moment war ich unglaublich froh, nicht arbeiten zu müssen.
Ein Glück hatte ich heute noch Urlaub.,,Wenn wir gleich zuhause sind, mache ich dir ne Wärmflasche und dann entspannst du dich mal richtig", schlug sie vor und ich lächelte sie dankbar an.
Doch an entspannen war gerade überhaupt nicht zu denken.
Das einzige was mir immer und immer wieder durch den Kopf schwirrte waren meine Worte, die ich zu Cole gesagt hatte.Ich hatte alles kaputt gemacht.
Und mal abgesehen davon, dass ich Cole wahrscheinlich nie mehr unter die Augen treten könnte, hatte ich soeben beobachtet, wie Cole in etwas kriminelles verwickelt war.
Immer noch konnte ich es nicht glauben.
Da war man mal einige Tage weg und dann passierte sowas.Endlich waren wir Zuhause angekommen und ich folgte Melody ins Wohnzimmer wo ich mich erschöpft aufs Sofa fallen ließ.
Ich hatte das Gefühl jeden Moment durchzudrehen.
,,Hier bitte", hörte ich Melody irgendwann sagen, als sie mir eine Wärmflasche in die Hand drückte, die ich dankend an meinen Bauch legte.Es dauerte nicht lange, bis Melody sich umgezogen hatte und sich von mir verabschiedete und zur Arbeit fuhr.
Die Tür fiel ins Schloss, als sie draußen war und augenblicklich herrschte toten Stille.
Das einzige was zu hören war, war mein Herz welches mir unkontrolliert gegen die Brust hämmerte.Einige Sekunden saß ich einfach nur da und starrte Löcher in die Decke, als es mich plötzlich überkam.
,,Fuck!", fluchte ich laut und ich hatte das Gefühl mein Kopf würde bald platzen.
Angestrengt hielt ich mir den Kopf fest und mein Atem wurde immer unkontrollierter.
Wieder fragte ich mich was zum Teufel mich dazu gebrachte hatte Cole alles zu gestehen.
Und was verdammt lief da bloß bei Cole und Josh?
Machten die beiden etwa wirklich kriminelle Dinge?
Alle Fragen die in mir aufkamen ließen mich verzweifelt aufstöhnen.
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Unpredictable
RomanceVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...