~5 Wochen später~
„Gut, ich schreib dir, wenn ich Zuhause bin“, antwortete ich Chloey, während ich zielorientiert über die Straße marschierte.
„Okay. Viel Glück“, hörte ich sie am anderem Ende der Leitung sagen.„Danke“, meinte ich und nachdem wir uns voneinander verabschiedet hatten, beendete ich das Telefonat zwischen Chloey und mir, die seit gestern mit Nelson und ihren Eltern in der Türkei war.
Auch Tyler war schon seit einigen Tagen in Griechenland.
Nun würde ich die drei für einige Zeit nicht wiedersehen, denn sobald sie wieder zurück sind, müssen sie noch einige Sachen packen, bevor sie dann schließlich zu ihren Universitäten fahren. Da Nelson irgendetwas im musikalischem Bereich studiert und seine Universität nur zehn Minuten von Chloeys entfernt war, mussten sie glücklicherweise keine Fernbeziehung führen.
Allerdings waren die drei ziemlich weit von mir entfernt...Seufzend steckte ich mein Handy in meine Hosentasche und hielt nach dem Gelände des Autohändlers Ausschau.
In den letzten fünf Wochen, hatte ich viel mit den viern unternommen und ich war immernoch fest dazu entschlossen den Plan durchzuziehen.
Und somit hatte ich mich nach einem Job erkundigt.
Da ich ziemlich spät auf diese Idee kam, waren die meisten Stellen in meinem Umfeld schon vergeben und ich bekam eine Abfuhr nach der anderen.Schließlich fand ich aber dann nach langem suchen eine freie Stelle als Einzelhandelskauffrau, für den ich mich natürlich sofort bewarb.
Zwar war die Boutique in der ich arbeiten würde eine knappe Stunde entfernt, doch sie waren tatsächlich bereit mich einzustellen.
Den Arbeitsvertrag hatte ich jedoch noch nicht unterschrieben, denn in den letzten fünf Wochen hatte ich mich auch nach einem Auto umgesehen.
Immerhin musste ich ja irgendwie zur Boutique kommen können und mit dem Bus zu fahren wäre viel zu teuer.Also hatte ich mir meine 6000 Dollar geschnappt und machte mich auf die Suche nach einem Auto.
Leider waren 6000 Dollar für ein Auto ziemlich wenig und somit erntete ich jedesmal nur ein verhöhntes Lachen von den Autohändlern.Und nun war ich auf dem Weg zum nächsten Autohändler der laut seiner Internetseite, seine Autos für einen günstigen Preis anbiete.
Von weitem sah ich schon das halb verrostete Schild des Autohändlers, was mir merkwürdigerweise mehr Hoffnung gab.
„Autohändler Nummer sechs. Auf gehts“, murmelte ich nervös und betrat das Gelände.
Sofort schaute ich mir die Autos genauer an.Einige hatten von außen einen guten Zustand und einige waren schon ziemlich veraltet. Aber das war mir egal, hauptsache ich finde ein Auto was fährt und nicht mehr als 6000 Dollar kostet.
„Kann ich Ihnen helfen?“, holte mich jemand aus meinen Gedanken und ich zuckte leicht zusammen.
Ein älterer Mann lehnte an der Tür seines kleinen Wachpostens, während er mich freundlich anlächelte.„Eh ja ich bin auf der Suche nach einem Auto. Und laut Ihrer Internetseite bieten sie ziemlich gute Preise an“, antwortete ich ihm lächelnd.
„Das stimmt, ich bin einer von wenigen Händlern hier, der seine Autos ziemlich günstig verkauft“, lachte er und kam einige Schritte auf mich zu.„Welches Auto suchen Sie denn?“
„Das günstigste“, antwortete ich, was den Händler erneut lachen ließ.
„Folgen Sie mir. Ich bin sicher wir finden da etwas für Sie“, erklärte er und ging voraus.„Hoffentlich“, murmelte ich leise und ging ihm hinterher.
Er führte mich in den hinteren Hof und ich versuchte die Preise, die an den Frontscheiben der Autos klebten von hier zu entziffern.„Alle Autos die Sie hier sehen kosten zwischen 8000 und 9000 Dollar“, sagte er irgendwann und sofort blieb ich stehen.
Und schon wieder waren meine Hoffnungen umsonst gewesen.
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Unpredictable
RomantikVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...