Unpredictable

Kapitel 89

Erschöpft legte ich meinen Kopf auf Coles Brust und hörte seinen Herzschlag, welcher sich verlangsamte.
Auch ich kam langsam runter denn sofort spürte ich die Kälte, die meinen nackten Körper umhüllte.

Ich erschauderte und Cole nahm seine Decke, um sie über uns zu legen.
Sofort kuschelte ich mich an ihn und schloss die Augen. Eine Weile war es still zwischen uns, wir genossen einfach die Ruhe und unsere Nähe.

,,Alles okay?", fragte er mich irgendwann, während er mit seinen Fingern begann meine Haare zu kraulen.
,,Ja alles bestens. Ich bin nur erschöpft", meinte ich und Cole lachte.

,,Ich auch", entgegnete er.
,,Du hast mich ganz schön an meine Grenzen gebracht meine Liebe. Wegen dir hab ich mir bestimmt wieder die Rippen gebrochen"
Auch wenn ich sein Gesicht nicht sah, konnte ich mir nur allzugut sein dreckiges grinsen vorstellen.

Ich lachte auf und hätte ihm aus Prinzip am liebsten gegen die Brust geboxt doch ich ließ es bleiben. Seine Verletzungen waren noch nicht vollständig geheilt, das würde ihm sicher wirklich wehtun.

,,Selber Schuld, wenn du mich in der Küche so verführst", neckte ich ihn nur und Cole lachte erneut.
,,Was soll ich sonst tun, wenn du dich herunterbeugst um die Pizzakartons in den Müll zu werfen. Bei dem Anblick hatte ich einfach keine andere Wahl"

Meine Wagen erhitzen und ich erhob mich, um ihn anzusehen.
Seine Haare waren zersaust und seine Lippen waren geschwollen.
In seinen Augen war immer noch diese dunkle Aura mit der er mich während dem Sex angesehen hatte.

Allein ihn so zu sehen berauschte meinen ganzen Körper und mein Unterleib begann zu kribbeln.
Kein Wunder, dass sich die Frauen nach zwei One Night Stands in ihn verliebten.
Wie konnte man ihm da noch widerstehen wenn er einen so verführerisch ansah?

,,So wie du mich gerade ansieht, habe ich das Gefühl du hast noch nicht genug bekommen", meinte Cole plötzlich, als er mich wieder zurück ins Bett drückte, um sich über mich zu beugen.

,,Ich dachte ich hätte dich an deine Grenzen gebracht?", erinnerte ich ihn lächelnd und dieses Mal sah ich sein dreckiges Grinsen auf seinen Lippen.

,,Stimmt auch, aber ich würde gerne herausfinden, wie weit du mich noch bringen kannst", raunte er und innerlich schrie ich auf.

Würde ich jemals die Kontrolle behalten können, wenn Cole so mit mir sprach?

Langsam beugte er sich zu mir herunter, um mich zu küssen.
Es waren gerade mal Sekunden vergangen, da spürte ich es schon wieder.
Dieses Verlangen, diese Lust, diese Gefühle, die mein Unterleib zusammenziehen ließen.
Ich genoss die Berührungen, die Cole auf meinem Körper hinterließ.

Oh ja ich hatte wirklich nicht genug bekommen.
Ich glaube ich würde nie genug bekommen.

Doch noch bevor wir das weiter vertiefen konnten, klingelte plötzlich Coles Handy was uns kurz inne halten ließ.

,,Scheiß drauf", seufzte Cole außer Atem und küsste mich erneut doch ich löste mich von ihm.
,,Willst du nicht rangehen? Was ist wenn es wichtig ist?"

,,Wichtiger als das hier gerade? Kann ich mir nicht vorstellen", brummte er und begann sanft an meinem Hals zu saugen was mich stöhnen ließ.
Doch das Handy klingelte weiter und es würde mir keine Ruhe geben.

,,Cole bitte geh ran. Oder schalte es wenigstens stumm", flehte ich ihn an und er seufzte.

,,Okay ist ja gut. Dann kannst du kurz durchatmen bevor ich so richtig in Fahrt komme", flüsterte er in mein Ohr und ich keuchte auf.
Er wusste genau was er mit mir machte.
Er wollte mich um den Verstand bringen.
Und verdammt, das konnte er echt gut.