Unpredictable

Kapitel 91

~ Brookes Sicht ~

Wie eine Idiotin grinste ich vor mich hin und war so in meinen Gedanken versunken, dass ich beinahe den Pfannkuchen anbrennen ließ.

Hastig wendete ich ihn und atmete erleichtert aus.
Er war zwar ziemlich dunkel geworden aber meiner Meinung nach konnte man ihn noch problemlos essen.

Mir würde sowieso nichts an diesem Morgen die Laune verderben.
Immerhin hatte dieser nicht besser starten können, als mit Cole, der mich nahezu in eine völlig andere Welt brachte, während er mich Sachen fühlen ließ, die ich noch nie zuvor gefühlt hatte.

Herr im Himmel wenn so immer unser Morgen-Sex sein würde dann würde ich am liebsten sofort bei ihm einziehen.

Es war intensiv. Sehr intensiv sogar.
Er brachte in mir eine Seite zum Vorschein, die ich garnicht an mir kannte und die mich selbst überraschte.
Doch es gefiel mir.

Sofort schoss mir die Röte ins Gesicht und innerlich schrie ich auf.
Wie konnte mich jemand nur so um den Verstand bringen?!

,,Da scheint jemand wohl noch in Erinnerungen zu schwelgen", hörte ich plötzlich an meinem Ohr und vor Schreck zuckte ich zusammen.
Sofort schlangen sich zwei starke Arme von hinten um meine Taille und zogen mich an den muskulösen Körper zu dem sie gehörten.
Der angenehme Duft von Duschgel und Rasierwasser stieg mir in die Nase und schien meine Sinne zu benebeln.

,,Stimmt garnicht", log ich und drehte mich zu ihm um.
Oberkörperfrei stand er vor mir und musterte mich schmunzelnd.
Sein Blick auf mir ließ meine Beine weich werden und mein Herz schlug immer schneller.
Wenn er so weitermachte würde ich bald garnichts mehr zustande bringen.

,,Da sagen mir deine harten Nippel aber etwas anderes", neckte er mich und reflexartig sah ich an mir herunter.
Er hatte recht.
Oh Gott.

Mein Gesicht müsste jetzt rot wie eine Tomate sein und in diesem Moment war ich froh, dass Josh noch nicht wach war.
,,Ich sollte vielleicht einen Bh anziehen", war das einzige was ich sagte denn ich wusste, dass ich Cole nichts vormachen konnte.
Immerhin wusste er ganz genau, was er in mir auslösen konnte.

Verflucht.

,,Eigentlich wäre es mir lieber wenn du hier wie ich komplett ohne T-Shirt stehen würdest aber da Josh wahrscheinlich gleich rauskommt und nur ich sehen darf was ich mit dir anstelle, halte ich das ausnahmsweise für eine gute Idee", bemerkte er und als er dann noch provokativ erneut an meinen Brüsten hinuntersah musste ich schlucken.

Verdammt, am liebsten würde ich diesem Idioten über den Hals fallen damit er mich nochmal das fühlen ließ, was mich diesen Morgen nahezu in ein anderes Universum katapultiert hatte.
Doch ich hielt mich zurück und ging an ihm vorbei.
,,Kümmerst du dich kurz um die Pfannkuchen?", fragte ich ihn doch es war eher eine Aufforderung und Cole lächelte schief.
Er bemerkte scheinbar, dass ich mich beherrschen musste.
,,Aber sicher doch", sagtet er nur und ich sah, dass seine Mundwinkel zuckten.

Ich konnte nicht anders als schmunzelnd die Augen zu verdrehen und ein „Idiot" zu murmeln, bevor ich in seinem Zimmer verschwand.
Nach längerem durchwühlen seines Zimmer fand ich schließlich meinen BH und zog diesen an.
Ich wechselte direkt von meinen Schlafsachen zu meiner sportlichen Shorts und meinem T-Shirt, bevor ich wieder rausging.

Josh war wie Cole es vorhergesehen hatte mittlerweile ebenfalls wach und mit verstrubbelten Haaren streckte er sich ausgiebig.
Beide saßen schon am gedeckten Tisch.
,,Na Dornröschen, gut geschlafen?", scherzte ich und gesellte mich zu ihnen.
Vor mir stand eine dampfende Tasse Kaffee und dankbar sah ich Cole an.
Daran könnte ich mich wirklich gewöhnen.