Mit voller Geschwindigkeit raste Josh in eine kleine Einfahrt und es dauerte nur einige Sekunden, bis wir in einem riesigen Industriegebiet waren.
Das musste es sein.Mein Herz raste und mein ganzer Körper stand unter Adrenalin.
Als wir Coles Auto erblickten hielt ich die Luft an und Josh legte eine Vollbremsung hin.
Der Wagen war noch nichtmal richtig zum stehen gekommen, schon zog Josh den Schlüssel aus dem Zündschloss und wir sprangen aus dem Auto heraus.Coles Auto stand mitten in der Dunkelheit, doch er war nirgends zu sehen.
,,Verdammt wo ist er?!", zischte Josh und wir beide sahen uns panisch um.
,,Cole?!", schrie er so laut er konnte doch keine Antwort.,,Du gehst da lang, ich gehe hier lang", wies ich ihn an und ohne noch darüber nachzudenken trennten wir uns.
Verdammt wieso war dieses Industriegebiet nur so riesig?!
Meine Beine bewegten sich wie von alleine und immer wieder schrie ich nach Cole doch er antwortete nicht.Bitte lass ihn nur ohnmächtig sein.
Meine Angst war kurz davor die Kontrolle über mich zu ergreifen und meine Sinne zu benebeln.
Konzentriere dich Brooke.
Du musst ihn finden.,,Cole!", schrie ich weiter und mit meiner Handy Taschenlampe leuchtete ich alles um mich herum ab.
Normalerweise würde ich viel zu große Angst haben hier alleine im Dunkeln herum zu laufen.
Doch die Angst, dass etwas mit Cole passiert sein könnte ließ mich überhaupt nicht darüber nachdenken.,,Brooke hier drüben!", hörte ich Joshs Stimme und sofort drehte ich mich um.
Joshs Stimme schien weit weg zu sein denn sie war nicht laut zu hören, also rannte ich los und folgte seinen Rufen nach mir.
Immer und immer wieder betete ich, dass Cole nichts passiert war.
Ich hatte Panik vor dem was ich gleich sehen würde.Ich folgte den kleinen Licht welches sich hin und her bewegte.
Es war so dunkel, dass ich meine eigenen Füße nicht erkennen konnte doch ich lief so schnell ich konnte.Je näher ich Josh kam, desto mehr konnte ich mit meiner Handy Taschenlampe erkennen und endlich war ich bei ihm angekommen.
Mein Blick richtete sich nach unten und sofort fiel ich zu Josh zu Boden.,,Oh Gott Cole", schluchzte ich und sah auf ihn hinab.
Er lag reglos und gekrümmt auf dem Boden, sein Gesicht blutete und war geschwollen.
Wer hatte ihm das angetan?,,Cole hörst du mich?", fragte Josh und vorsichtig rüttelte er an ihm.
Als Cole ein leises Stöhnen entfuhr atmeten wir erleichtert aus.
Er war nur ohnmächtig.,,Wir sind hier Cole, alles wird gut", flüsterte ich und Tränen flossen über meine Wangen.
Ihn so zu sehen zerriss mein inneres.
Seine Augen flatterten als er sie gequält öffnete und hustend hielt er seine Hände gegen seinen Bauch.,,Wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen", sagte ich sofort und Cole atmete schwer.
,,Nein", krächzte er und Josh schien zu zögern.
,,Du hast recht", sagte er schließlich als er aufstand.
,,Bleib hier ich hole den Wagen"Und mit diesen Worten war er auch schon losgerannt.
,,Kein Krankenhaus", hörte ich Cole erneut sagen und mit verschleierter Sicht nahm ich seine Blutverschmierte Hand.,,Wir haben keine andere Wahl, Cole", flüsterte ich und mit der anderen Hand strich ich vorsichtig eine haarsträhne aus seinem Gesicht.
Seine leicht geöffneten Augen sahen in meine und selbst jetzt versank ich ihnen.
,,Nicht weinen", flüsterte er und langsam drückte er meine Hand.
,,Es wird alles wieder gut"
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Unpredictable
RomanceVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...