Die angenehmen warmen Sonnenstrahlen am darauf folgenden Morgen schienen durch das Fenster auf mein Gesicht hinab und weckten mich.
Ein zufriedenes Gefühl breitete sich in mir aus und leicht lächelnd öffnete ich meine Augen, die jedoch sofort von der Sonne geblendet wurden, was mich meine Augen zusammenkneifen ließ.
Doch nicht so toll, dass die Sonne genau in mein Gesicht scheint.
Wie konnte ich auch nur vergessen die Schalusinen runterzufahren?
Brummend rieb ich mir über die Augen und dieses mal öffnete ich sie langsamer, um meine Augen nicht direkt wieder dem völligem Sonnenlicht auszusetzen.
Während ich also versuchte mich an die Helligkeit zu gewöhnen und dabei blinzelte als hätte ich irgendwelche Zuckungen, musste ich wieder an den Traum denken den ich diese Nacht hatte.
Sofort verzog ich das Gesicht.
Ich hatte schon öfter (wie jeder normale Mensch eben) Alpträume aber so einen schlimmen hatte ich wirklich noch nie.Allein der Gedanke daran wo Stan mich so wiederlich angegrabscht hatte ließ mich erschaudern und schnell verdrängte ich die Bilder.
Das schlimmste daran war, dass der Traum sich so real angefühlt hatte...
Was ich jedoch selten hatte war, dass ein Alptraum zum Ende hin ganz schön war.
Sehr schön sogar.Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen.
Und dann waren meine Augen offen.
Eigentlich hatte ich erwartet ich würde den riesigen alten Baum sehen, den man von meinem Fenster aus sehen konnte, doch anstatt den Baum, der nebenbei eigentlich ganz schön war, erblickte ich eine nackte Brust auf der ich lag.
Meine Augen weiteten sich.
Das kann doch nicht...
Mein Blick wanderte langsam von der trainierten Brust hoch zum Hals und ich schnappte nach Luft.
Es war kein Traum.
Heilige Scheiße.
Überrascht und geschockt zugleich starrte ich in Coles schlafendes Gesicht, welches mit einer leicht bläulichen Platzwunde über der Lippe verziert war.
Trotzdessen sah er immer noch nahezu perfekt aus, mit seinen verstrubelten Haaren und der Wunde.
So wie er es eben immer tat.
Der Anblick brachte mich leicht zum lächeln und ich konnte nicht anders als ihm eine Haarsträhnen aus dem Gesicht zu streichen.
Verdammt Brooke was tust du da?!
Augenblicklich zog ich meine Hand zurück und schüttelte den Kopf.
Während ich ihn stumm anstarrte versuchte ich meine Gedanken zu ordnen, die mich zum gestrigen Abend führten, der wie es aussieht kein Traum gewesen war.
Im schnelldurchlauf spielte ich die Bilder in meinem Kopf ab, doch zu dem Zeitpunkt, als ich in Coles Armen gelegen hatte sah ich plötzlich alles in Zeitlupe.
DU LIEST GERADE
Unpredictable
RomanceVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...