Kapitel 61

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Ungläubig starrte ich die beiden für einige Sekunden an.

Ich konnte es nicht fassen.
Vor mir standen tatsächlich meine beiden besten Freunde, die ich vor Monaten das letzte mal gesehen hatte.

Träumte ich oder passierte das gerade wirklich?!

Es dauerte nicht lange, als ich realisierte, dass es kein Traum war.
Die beiden standen wirklich vor mir.

,,Oh mein Gott!", kreischte ich laut und ohne zu zögern fiel ich den beiden in die Arme.
So lange hatte ich die beiden nicht mehr in meinen Armen gehabt und in diesem Moment war es das schönste Gefühl auf der Welt.

,,Was macht ihr denn hier?!", rief ich doch ich löste mich immernoch nicht von ihnen.
Stattdessen drückte ich die beiden nur noch fester an mich.
Ich würde die beiden nie wieder los lassen.

,,Wir dachten uns wir sollten dich mal besuchen kommen", antwortete Tyler und Chloey lachte.
Ihre Stimmen zu hören, die nicht nur durch den Lautsprecher aus Melodys Laptop kamen, ließen mein Herz schwer werden.
Ich hatte sie so vermisst.
Mehr als ich gedacht hatte.

,,Das ist die beste Überraschung die ich je bekommen habe", hauchte ich und mir stiegen Tränen in die Augen.
,,Lass dich ansehen!", hörte ich Chloey sagen und widerwillig löste ich mich von ihnen.
,,Hübsch wie immer", bemerkte Chloey und ich sah wie ihre Augen glänzten.

,,Ich kann nicht glauben, dass ihr wirklich hier seid, ich hab euch so vermisst!", meinte ich und umarmte nun die beiden einzeln.
Als Tyler mich in seine Arme schloss, hob er mich hoch, was mich augenblicklich aufschreien ließ.
,,Du hast dich kein bisschen verändert Tyler", bemerkte ich lachend, als er mich ein Stück in die Wohnung reintrug, bevor Chloey die Tür schloss.

,,Aber jetzt im Ernst wie..."
Bevor ich die beiden mit meinen Fragen bombardieren konnte, kam Chloey mir zuvor.
,,Naja wir haben vor ein paar Tagen mit Melody geskypet, als du arbeiten warst und da hat sie uns erzählt, dass ihr heute die Versöhnung mit deiner Mutter feiern wolltet"
,,Genau und das wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen! Also haben wir den nächsten Flieger genommen und haben uns auf den Weg zu dir gemacht", beendete Tyler Chloeys Erzählung und verschmitzt grinsten die beiden mich an.

Für einen kurzen Moment hatte ich die anderen völlig vergessen und schlagartig drehte ich mich um.
Mit verlegenen Grinsen sah Melody mich an und in diesem Moment war ich völlig sprachlos.

,,Ich dachte mir, da es um dich und deine Mutter geht, sollten nicht nur wir, sondern auch deine besten Freunde dabei sein", sagte sie, während sie langsam auf mich zukam.

,,Du bist...Du bist...", begann ich doch ich brach ab.
Ich war so überwältigt, dass mir die Worte fehlten und Melody schmunzelte.

Ohne noch etwas zu sagen, zog ich sie fest in meine Arme.
,,Du bist die beste, danke!"

,,Auch wenn du das eigentlich immer zu uns sagst, müssen wir dir dieses Mal eindeutig recht geben", hörte ich Tyler sagen, was uns lachen ließ.

Ich löste mich von Melody, die mir sanft die Träne wegwischte, die meine Wange runter geflossen war.

,,Hey Brooke!", hörte ich plötzlich Sam und Mason, denen Josh wohl die Tür geöffnet hatte und grinsend winkten sie mir zu, bevor sie sich zu den anderen gesellten.

,,Und jetzt stell uns deine Freunde mal vor, die auf dich aufgepasst haben", meinte Chloey, die sich mit Tyler neben mich stellte und ich konnte nicht anders als zu grinsen.
Ich hatte schon immer gehofft, dass die beiden die anderen mal kennenlernen würden, doch das es so kommen würde damit hätte ich nie gerechnet.

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