,,Okay wir sehen uns dann später", verabschiedete sich Melody von uns, bevor sie wieder in Sams Wohnung ging und die Tür hinter sich schloss.
Mein Herz klopfte immer noch wie wild und jetzt wo Cole und ich alleine waren hatte ich das Gefühl es wäre so laut, dass sogar Cole es hören könnte.
Sam hatte uns wirklich ihren Segen gegeben, ich konnte es nicht fassen.,,Wow ich weiß echt nicht was ich sagen soll", meinte Cole als wir zu seinem Auto schlenderten.
,,Ich auch nicht", gab ich zurück.
,,Ich hätte nicht erwartet, dass es so gut laufen würde. Ich hatte so Angst doch jetzt bin ich froh, dass wir keinen Rückzieher gemacht haben"Cole stimmte mir zu und als wir uns ins Auto setzten fühlte ich mich seltsam.
Irgendwie hatte ich erwartet, dass Cole und ich uns sofort jubelnd in die Arme gesprungen wären und uns geküsst hätten doch wir taten es nicht.Ich hoffte, dass es einfach nur daran lag, dass wir immer noch bei Sam waren und es sich komisch anfühlen würde, auch wenn sie uns nicht sehen würde.
Doch als wir im Auto saßen sprachen wir plötzlich kein Wort mehr.
Es war keine unangenehme Stille aber trotzdem fühlte ich mich irgendwie unsicher.Wieso sagte er denn nichts?
Zweifelte er vielleicht an unserer Entscheidung?,,Ich habe nachgedacht...", durchbrach Cole plötzlich die Stille als hätte er meine Gedanken gelesen und nervös sah ich zu ihm herüber.
,,Über was?", fragte ich zögernd und verlegen begann ich mit meinen Fingern zu spielen.,,Über das was ich dir versprochen habe"
Eine Welle der Erleichterung überkam mich doch gleichzeitig hatte ich gemischte Gefühle über das was Cole mir jetzt sagen wollte.
,,Ich habe mit Josh gesprochen und viel nachgedacht...", erklärte er und ihm entfuhr ein seufzen.
Er schien mit sich zu kämpfen, ob er es wirklich aussprechen sollte oder nicht und gerade wollte ich schon nachhaken, als er endlich mit der Sprache rausrückte.,,Wir haben erkannt, dass der einzige Weg der für uns in Frage kommt zur Polizei zu gehen und mit ihnen zu kooperieren. Ich weiß du hast Angst, dass es uns vielleicht auch treffen könnte aber es geht einfach nicht anders.
Wir müssen dieses Risiko eingehen.
Das müssen wir einfach", erklärte er und ich dachte über seine Worte nach.
Auch wenn mir der Gedanke eine verdammte Angst machte, dass er und Josh vielleicht auch ins Gefängnis gehen könnten wusste ich, dass es der einzige Weg war.,,Ich verstehe das...", antwortete ich und Cole sah kurz überrascht zu mir, bevor er seinen Blick wieder auf die Straße richtete.
,,Wow, ich hätte erwartet du würdest ausflippen", gab er zu und ich konnte nicht anders als schmunzelnd die Augen zu verdrehen.
,,Das hätte ich auch gedacht. Aber ich vertraue dir Cole. Und wenn es für euch der einzige Weg ist dann ist das so"Ich sah wie Coles Lippen sich zu einem Lächeln verzogen.
Gott dieses lächeln.
Es machte mich wahnsinnig.,,Das weiß ich zu schätzen", sagt er, als sein wunderschönes Lächeln plötzlich verschwand.
,,Aber du hattest auch recht. Es wäre Selbstmord wenn Josh und ich einfach ins Polizeirevier reinspazieren und ihnen alles beichten, damit Carlos sofort verhaftet wird. Da könnten wir uns auch direkt von Carlos höchstpersönlich umbringen lassen", sagte er und seine letzten Worte brachten mein Herz zum Stillstand.Sofort tauchten Bilder in meinem Kopf auf, doch ehe ich sie noch wirklich verinnerlichen konnte, spürte ich plötzlich Coles Hand, die sich auf meinen Oberschenkel legte.
Meine Haut kribbelte an der Stelle, an der Cole mit seinem Daumen drüber strich und ich schluckte schwer.
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Unpredictable
RomanceVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...