Nein. Das bildete ich mir nur ein. Ich war doch nicht in...
Nein, das war ich nicht. Nein, Nein, Nein, Nein NEIN!
Das in meinem Magen waren keine Schmetterlinge die wie wild herumflogen. Wahrscheinlich war das einfach mein Essen was so herumpurzelte, nachdem Cole mich hochgehoben hatte.
Genau. Das musste es sein.Nein ist es nicht Brooke. Du bist verliebt. Du bist verliebt in Cole Hanson!
Halt die Klappe! Das ist nicht wahr!
Und ob es das ist!
Meine innere Stimme war so laut, dass ich mir am liebsten die Ohren zugehalten hätte.
Sie ließ meinen ganzen Körper beben und immer und immer wieder drangen ihre Worte in mein Bewusstsein, die ich angespannt zu verscheuchen versuchte.,,Ist alles okay?", fragte Melody mich, während sie mich verwirrt musterte und krampfhaft lächelte ich.
,,Klar alles bestens! Ich muss nur ganz dringend auf's Klo", krächzte ich und ohne noch etwas zu sagen oder mich für diese dumme Aussage zu Ohrfeigen, drehte ich mich um und hastete zur Toilette.
Schnell schloss ich die Tür ab, bevor ich mich mit meinem Rücken gegen sie lehnte und heftig ein und ausatmete, als wäre ich soeben einen Marathon gelaufen.Ich versuchte mich zu beruhigen, wieder einen klaren Gedanken zu fassen und meine lästige innere Stimme dazu zu bringen ihre Klappe zu halten, doch erfolglos.
Sie wollte einfach keine Ruhe geben.
Typisch.Brooke sieh es endlich ein, du bist in ihn verliebt!
Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an, bis sie mich letztendlich nicht mehr tragen konnten und ich an der Tür langsam runterrutschte, als ich am Boden ankam.
Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare und schloss immernoch schweratmend meine Augen.
Das durfte nicht wahr sein. Das konnte nicht wahr sein.
Ich war nicht in Cole...verliebt.Kaum hatte ich diesen Gedanken ausgeführt, schon spürte ich wieder dieses Gefühl im Bauch, genau das selbe, als Cole sich zuvor noch umgedreht hatte, um mich anzusehen.
Augenblicklich begann mein Herz zu rasen und ich sah seine Augen vor mir, seine wunderschönen Lippen, die ich am liebsten auf meinen spüren wollte und ich fühlte seine Hände auf meinen Hüften, die meine Haut kribbeln ließen...Egal wie sehr ich mich dagegen Sträubte, verdammt, meine innere Stimme hatte Recht.
Ich war in ihn verliebt.
Ich war in Cole Hanson verliebt, der Junge, der mir noch persönlich ins Gesicht gesagt hatte, er wäre kein Mensch für eine Beziehung. Für ihn zählte nur der Sex.
Und ich hatte mich in diesen arroganten Frauenaufreißer verliebt...,,Fuck!", zischte ich laut und schüttelte den Kopf in der Hoffnung, meine Gedanken würden so verschwinden und nie wieder zurückkommen, doch sie verschwanden nicht.
Nein, sie brannten sich in mein Gehirn und hinterließen Schmerzen.Wieso verdammt, wieso?!
Wieso ausgerechnet er?!
Mal abgesehen davon, dass Cole wahrscheinlich schon mit so gut wie jedem Mädchen aus der Stadt geschlafen hatte, war auch noch Sam in ihn hoffnungslos verliebt.
Und jetzt auch noch ich.Wie konnte ich zulassen dass das passieren konnte?
Sam war meine Freundin, sie hatte es mir anvertraut und jetzt hinterging ich sie so...
Genau so wie Cole und ich Freunde waren.
Ich gehörte neben Melody und Sam zu den einzigen weiblichen Wesen, die Cole nicht so scheiße behandelte, sondern als wirkliche Freunde sah und was tat ich?!
Ich zerstörte all das, indem ich mich in ihn und in seine freundschaftliche Art verliebte....
DU LIEST GERADE
Unpredictable
RomanceVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...