~Coles Sicht:
Endlich.
Erleichtert atmete ich aus, als ich in meinem Auto saß.
Es fühlte sich an als hätte ich die ganzen letzten zwei Stunden die Luft angehalten und würde endlich wieder Luft bekommen.Carlos hatte tatsächlich Recht behalten. Der Auftrag war ne ganz einfache Sache gewesen und umso erfreuter war ich, dass es ziemlich schnell ging, sodass ich endlich auf dem Rückweg war.
Auf dem Rückweg nach Hause, wo meine Freundin auf mich warten würde.
Damals war es unvorstellbar für mich.
Mich über so einen Gedanken zu freuen.
Doch jetzt konnte ich es kaum erwarten Brooke zu sehen und mit ihr da weiterzumachen wo wir aufgehört hatten.
Sie trieb mich einfach in den Wahnsinn.
Ich sehnte mich nach diesem wunderschönen Körper, der so peferkt zu meinem passte als wären wir füreinander geschaffen.Und auch wenn ich nicht lange weg war:
es reichte völlig aus, um sie zu vermissen.
Vielleicht lag es auch daran, dass sie bei meiner Verabschiedung komplett nackt und nur mit einer Decke über ihre erogenen Zonen vor mir gelegen hatte.Oh ja diese Decke würde gleich definitiv wegkommen.
Ich war so sehr in meinen Gedanken vertieft, dass ich garnicht bemerkte, dass ich deutlich schneller fuhr als erlaubt war, was jedoch dazu führte dass ich wirklich schnell bei mir zuhause ankam.
Irgendwann bringt Brooke dich noch um.
Ich parkte mein Auto und stieg auf, als mir die kühle Nachtluft entgegen kam, die mich ein wenig abkühlte.
Erst jetzt bemerkte ich, wie warm mir eigentlich war.
Bei den Gedanken auch kein Wunder.Tief durchatmend ging ich die Treppen hoch und hoffte, dass Josh noch nicht zuhause war.
Er würde sicherlich fragen wo ich war und ehrlich gesagt hatte ich keine Lust auf reden.
Ich wollte viel lieber Brookes wunderschöne Stimme hören, wenn sie sich meinen Berührungen hingab.Ich konnte nicht anders als zu grinsen und leise schloss ich die Tür auf.
Als ich die Wohnung betrat war es dunkel, nur in meinem Zimmer brannte die Tischlampe, welche ich unter den kleinen Spalt meiner Tür sehen konnte, genau so, als ich das Zimmer verlassen hatte.Ich schaltete das Licht an und sah mich kurz um.
Josh war scheinbar noch nicht zuhause denn seine weißen Sneaker die er angezogen hatte lagen nicht an ihrem Platz oder quer durch den Raum gekickt.
Dann schien sein Date echt gut zu laufen wenn er noch nicht zuhause war.
Wer weiß vielleicht war er gerade sogar bei ihr zuhause.Mein Grinsen wurde breiter.
War also doch die richtige Entscheidung gewesen mich zu opfern und zu Carlos zu fahren.
Dafür hatte ich echt was gut bei dem Penner.
Immerhin sollte ihm klar sein, dass ich für ihn meine Freundin zurückgelassen hatte, die mich zuvor indirekt darum gebeten hatte sie noch ein weiteres Mal zu vögeln.Oh ja und wie gut ich was bei ihm hatte.
Vorsichtig zog ich meine Schuhe aus, denn ich wollte nicht, dass Brooke mich hörte.
Zu gern wollte ich sie erschrecken denn es machte mich jedes Mal so verdammt an wenn sie mich dann so unschuldig und wütend zugleich ansah.Also schaltete ich das Licht schnell wieder aus, nachdem ich meine Schuhe und Jacke ausgezogen hatte.
Auf Zehenspitzen schlich ich in die Richtung meines Zimmers und hoffte, dass keine der Holzdielen unter meinen Bewegungen knartschen würde.Tatsächlich erreichte ich ohne einen Mucks die Tür meines Schlafzimmers und erleichtert schloss ich meine Augen.
Ich holte kurz tief Luft und legte Meike Hand auf die Türklinke.
Gerade wollte ich hereinplatzenden und losschreien, als ich abrupt inne hielt.Brooke lag in meinem Bett und ihre Augen waren geschlossen.
Sie schlief.
Ich hatte es gerade noch geschafft mich zurückzuhalten und keinen Ton von mir zu geben.
Fuck war das knapp, ich wäre der letzte vollidiot gewesen, wenn ich sie aus dem Schlaf gerissen hätte.
Wegen mir hätte sie wahrscheinlich noch einen Herzinfarkt bekommen.
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Unpredictable
RomanceVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...