„Da seid ihr ja endlich!“, rief Melody begeistert und zog uns in ihre Arme.
„Wir haben dich auch vermisst“, gaben Sam und ich gleichzeitig von uns, während wir uns von ihr lösten.„Hast du deine Zeugnisse?“
Ich antwortete ihr mit einem Ja und Melody grinste.„Komm ich helfe euch“, bot Melody an und begann schon die ersten Sachen zu nehmen.
Sam und ich packten mit an und brachten alles in die Wohnung.
Da ich kaum etwas mitgenommen hatte, waren wir nach wenigen Minuten fertig und standen vor Sams Wagen.„Danke, dass du mit mir nach Bakersfield gefahren bist“, meinte ich an Sam gerichtet, während ich sie umarmte.
„Kein Problem“, meinte sie und umarmte anschließend Melody.
„Nächstes Mal zeig ich dir jede Ecke in Los Angeles“, versicherte ich ihr und Sam nickte lächelnd.„Ich komm auch mit!“, rief Melody dazwischen, was uns zum lachen brachte.
„Okay wir sehen uns“, verabschiedete sich Sam und stieg in ihren Wagen.
Der laute Motor ertönte und wir winkten ihr noch zum Abschied, bevor der Wagen sich in Bewegung setzte und sie losfuhr.„Hast du Hunger?“, fragte Melody, während wir in die Wohnung gingen und ich bejahte.
Es war morgens und ich hatte noch nichts gegessen, was mein knurrender Magen verdeutlichte.Ich folgte Melody in die Küche und erkannte, dass sie Spiegeleier mit Speck gebraten hatte.
„Bedien dich. Ich hab schon gegessen, also kannst du alles nehmen“, meinte Melody, während sie mir Teller und Besteck reichte.
„Ich glaub so viel schaff ich garni...“
Noch bevor ich meinen Satz beenden konnte, hatte Melody schon die Pfanne genommen und alles in meinen Teller geschüttet.
„Das schaffst du schon“, grinste Melody und lachend setzte ich mich an den Tisch.
Melody nahm ebenfalls Platz und ich begann zu essen.Ich erzählte Melody von der Fahrt und auch von Mrs. Alvord, als mir plötzlich wieder einfiel, dass ich unbedingt Chloey, Tyler und Nelson per Skype anrufen wollte, um ihnen endlich alles zu erzählen.
„Wie viel Uhr haben wir?“, fragte ich aufgeregt, da ich keine Uhr fand und Melody sah auf ihrem Handy nach.
„Elf Uhr“, antwortete sie.
„Okei. Also müsste es bei ihnen...18 Uhr sein“, rechnete ich aus und erntete einen verwirrten Blick von Melody.Auch ihr erzählte ich, dass ich meinen Freunden noch nichts erzählt hatte und Melody nickte verständlich.
„Hast du einen Laptop? Wenn nicht, dann kannst du meinen nehmen“, bot sie an doch ich schüttelte meinen Kopf.„Ich hab meinen Laptop dabei. Ich muss ihn nur aufladen“, erklärte ich und nahm den letzten Bissen des wirklich leckeren Essens, was Melody gebraten hatte.
„Neben meinem Bett ist eine Steckdose“, informierte sie mich, während ich abräumte.
„Gut, dann gehe ich mal in dein Zimmer wenn das okay ist“
„Klar geh ruhig. Ich bin hier im Wohnzimmer, falls du was brauchst“, meinte sie und ich lächelte ihr dankbar zu, bevor ich in Melodys Zimmer ging und die Tür schloss.Nervös kniete ich mich zu meinen Koffern und holte meinen Laptop mit dem Ladekabel hervor.
Mein Herz schlug immer schneller, während ich das eine Ende des Ladekabels in die Steckdose- und das andere Ende in den Laptop steckte.Ich machte es mir auf Melodys Bett bequem, bevor ich den Laptop anschaltete und Skype öffnete.
Sofort erkannte ich, dass Chloey und Tyler online waren. Da Nelson zusammen mit Chloey im Urlaub war, müsste er auch da sein.Die Aufregung stieg und meine Lippen begannen zu zittern.
„Bitte lass sie rangehen“, flüsterte ich und atmete tief durch, bevor ich auf Viedeoanruf drückte.
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Unpredictable
RomanceVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...