Kapitel 65

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Ich hatte mir schon öfter als mir recht war vorgestellt, wie es sich wohl anfühlen würde Cole zu küssen.
Es war immer nur eine Wunschvorstellung, doch seine Lippen in diesem Moment auf meinen zu spüren ging über meine komplette Vorstellungskraft hinaus.

Sein Griff um meine Hüften verfestigte sich und ohne zu zögern erwiderte ich den Kuss.
Cole war so vorsichtig und sanft und seine Lippen so verdammt weich, als würde er Angst haben ich würde ihn jeden Moment von mir stoßen.
Stattdessen schlang ich meine Arme um seinen Nacken, um den Druck auf unseren Lippen zu verstärken.

Cole entfuhr ein erleichtertes Seufzen, als hätte er nur darauf gewartet, dass ich dies tun würde denn sofort zog er mich noch näher an sich heran, bis kein Blatt mehr zwischen uns passte.
Ich spürte seinen rasenden Herzschlag, der durch seine Brust gegen meine hämmerte und automatisch passte sich mein Herzschlag an seinen an.
Sie schlugen so schnell und ich befürchtete, dass sie jeden Moment stehen bleiben könnten weil sie mit der Geschwindigkeit nicht mithielten.

Mein Mund öffnete sich und unsere Zungen berührten sich langsam, als Cole den Kuss vertiefte.
Ich war dicht an die Wand gepresst und trotzdem wollte ich Cole noch näher an mich heranziehen.
Ich wollte ihm so nahe sein wie es in diesem Moment möglich war.

Während er mit der einen Hand zu meiner Wange fuhr, ließ er die andere Hand unter mein T-Shirt gleiten was mich augenblicklich nach Luft schnappen ließ.
Seine Finger an meiner nackten Haut zu spüren bereitete mir am ganzen Körper Gänsehaut und Cole entfuhr ein leises Stöhnen.

Herr im Himmel.
Mir war gerade so heiß und Coles Berührungen versetzten mir elektrische Schläge, die bis zu meinen Füßen wanderten.
Der Kuss, der zuvor noch so unschuldigen war, wurde immer leidenschaftlicher und wilder.

Meine Hände fuhren über seine muskulösen Schultern und lagen anschließend auf seiner ebenfalls trainierten Brust und fordernd krallte ich mich in sein T-Shirt fest, was Cole willig Brummen ließ, während er mit der Hand an meiner Hüfte über meinen unteren Rücken glitt.
Seine Berührungen ließen mich wimmern und in mir baute sich eine Hitze auf, die ich kaum aushielt.

Ich war kurz davor, über Cole herzufallen, doch plötzlich schlug es wie eine Bombe auf mich ein.
Sam.
Fuck.
Was tat ich ihr gerade an.

Mein Körper war in Alarmbereitschaft doch als hätte Cole meine Gedanken gehört, war er derjenige der sich abrupt von mir löste.
Schweratmend sahen wir uns an und als ich in seine Augen sah stockte mir der Atem.
Seine Pupillen waren geweitet und es sah nahezu aus als wären seine Augen viel dunkler geworden.
Seine Augen wanderten zu meinen Lippen herunter und als er mit seinem Daumen über meine Oberlippe strich hätte ich ihn am liebsten wieder an mich gedrückt.

,,Wir...Wir dürfen das nicht Cole...", flüsterte ich und mein Hals fühlte sich trocken an.
Seine Augen sahen wieder in meine, als er diese für einen kurzen Moment schloss.
,,Ich weiß...", murmelte er, als er sich langsam von mir entfernte.
Sofort umgab mich eine unangenehme Kälte was mich erschaudern ließ.

,,Fuck, als wäre es nicht so schon kompliziert genug...", stieß er frustriert aus und fuhr sich durch seine Haare.
Er wusste das also mit Sam?

,,Woher weißt du es? Und weiß Sam, dass du es weißt?", fragte ich, als Cole mich irritiert ansah.
Ich glaube nicht, dass er von Sam sprach Brooke.
Fuck fuck fuck.

,,Wovon sprichst du?", fragte Cole und nervös biss ich mir auf die Unterlippe.
Ich war so dumm.

,,Eh, wovon hast du denn gesprochen?", stellte ich die Gegenfrage und Stirnrunzelnd sah er mich an.
,,Ich hab zuerst gefragt", bemerkte er und nervös sah ich überall hin nur nicht in seine Augen.
Es war mir zu unangenehm.

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