Wie versteinert stand ich einfach nur da und starrte die beiden an.
Ich hatte alles erwartet aber nicht...das.
Ich hatte erwartet, dass Cole alleine in seinem Zimmer sitzen würde und sich über meine Worte den Kopf zerbrach, als mich die Erkenntnis wie ein Schlag mitten ins Gesicht traf.Cole machte sich nichtmal ansatzweise über meine Worte Gedanken.
Es war ihm egal und ich hätte es wissen müssen.
Immerhin war er Cole Hanson, der einfach nur seinen Spaß hatte. Ohne tiefe Gefühle.Und ich war auch noch so dumm und dachte ihm wären meine Worte nahe gegangen.
Ein schmerzhaftes Stechen machte sich in meinem Brustkorb breit, der mir die Luft zuschnürte.
Obwohl Cole mich nicht sah, bemerkte er scheinbar meine Anwesenheit denn sofort löste er sich von dem Mädchen und drehte sich zu mir um.
Vielleicht war es auch der Ersatzschlüssel, den ich vor Schreck fallen ließ und den Cole trotz der lauten Musik gehört hatte keine Ahnung.
Doch was ich wusste war, dass ich hier so schnell wie möglich raus musste.Mit weit aufgerissen Augen starrte auch nun Cole mich an, als dieser hastig aufsprang.
,,Brooke was...", stammelte er, doch er hielt inne, als er bemerkte wie ich nach hinten taumelte.
,,Entschuldige...", war das einzige was ich heraus brachte und meine Stimme zitterte.
Nein mein ganzer Körper zitterte.Das was ich Cole eigentlich sagen wollte war wie weggeblasen.
Meine Gedanken, die vorher noch so übersprudelten waren verschwunden.
Mein Kopf war einfach nur leer.
Stattdessen war es mein Herz, welches nun vor Gefühlen zu explodieren drohte.Ohne Cole nochmal anzusehen drehte ich mich um und ging einfach.
Am liebsten wäre ich sofort los gesprintet, doch ich wollte so tun als wäre es mir egal.
Auch wenn es alles andere als egal war.,,Brooke warte!", rief er und kurz darauf hörte ich seine Schritte hinter mir.
Tränen stiegen mir in die Augen und mein Körper bebte vor Adrenalin, was kurz davor war in mir überzukochen.
,,Schon gut Cole, war eh nicht so wichtig, ich will euch nicht weiter stören", sagte ich ohne mich zu ihm zu drehen, denn wenn er mein Gesicht sehen würde, wüsste er sofort, dass das gelogen war.
Mein Stimme hörte sich heiser an, was mich meine Schritte nur beschleunigen ließ.
Ich öffnete die Tür und wollte gerade flüchten, als Cole die Tür mit seinem Arm wieder zudrückte.,,Cole was...", begann ich, doch er zog mich am Handgelenk von der Tür weg.
Krampfhaft versuchte ich die Tränen zu unterdrücken und tatsächlich schaffte ich es.
Ich wollte nicht, dass Cole sah wie sehr es mich verletzte ihn mit jemand anderen zu sehen.
Wie sehr es mein Herz in tausend Stücke riss.
Aber vor allem wie sehr es mich verletzte, dass es ihm egal war.,,Wieso bist du hier?", fragte er und ich wich seinem Blick aus.
Die Situation war gerade so absurd, dass ich eigentlich darüber lachen müsste, doch ich tat es nicht.
Stattdessen versuchte ich den Schmerz herunter zu schlucken und sammelte all meine Kraft zusammen bloß nicht zusammenzubrechen.,,Ich wollte eigentlich mit dir reden, aber du bist wie es aussieht anderweitig beschäftigt", antwortete ich ihm und meine Stimme klang leise, doch wenigstens zitterte sie nicht mehr.
,,Worüber wolltest du mit mir reden?", hakte er nach, ohne auf meine andere Aussage einzugehen und ich wusste ganz genau, dass ihm bereits klar war worüber ich mit ihm reden wollte.
DU LIEST GERADE
Unpredictable
RomanceVerachtung. Ein Gefühl welches Brooke Johnson oft zu spüren bekommt. Seit drei Jahren muss sie sich damit abfinden, dass ihre eigene Mutter sie hasst, weil sie von ihr beschuldigt wird, für den Tod ihres Vaters verantwortlich zu sein. Doch ihr bes...