"Ahnungslos wie er ist, starrt mich Taehyung durch große Augen an.
"Yoongi... woher wusstest du, dass es Hoseok ist? Und noch viel wichtiger... Was soll der Name Suga bedeuten?"Authors' Pov
Die kalte Luft, des Kellergewölbes streicht die warme Haut der Person, die achtsam wie sie ist, ununterbrochen auf die golden, aber dennoch transparente Blase starrt.
Schwer muss er seufzen beim Betrachten des Jungen, welcher in dem Ball liegt und sich nicht weiter regen kann, nur seine Brust verrät, dass er noch lebendig ist.Die Unschuld in Person bemitleidet ihn, er kann nichts für sein Sein. Geboren wurde er unfreiwillig, das Tabu hat er unfreiwillig gebrochen und unfreiwillig ist er nun bei ihm. Am liebsten würde er seinem Auftrag nicht nachgehen, es widerstrebt seinem reinen Wesenszug, doch geht es nicht um ihn, sondern um die Zukunft.
Jeongguk kann es sich nicht leisten zu schwächeln.
Trotzdem missfällt es ihm, wie er Jimin behandeln muss.Das getarnte Engelswesen empfindet den Ort als niederträchtig, in dem er und der Gefangene war, er war so kahl und leer, beinahe angsteinflößend.
Doch Befehl ist Befehl.
Hier ist es nunmal am sichersten für alle Beteiligten, der Ältere hat es ihm immer wieder eingetrichtert.Ein entferntes Knarzen erklingt immer wieder, als ein großgewachsener Mann, Schritt für Schritt die morschen Treppen herunter stolziert. Wie immer strahlte seine Aura vor lauter Selbstbewusstsein.
Gleichzeitig schnellt der Kopf des Engels zu den Lauten, wartet geduldig auf die Ankunft des Mannes.Die elegante, breitschultriege Gestalt kam vor dem Kleineren zu Stillstand.
Er hat glatte schwarze Haare, welche er ein wenig zurück gekämmt hat, um seine schönen Augen zur Schau zu stellen.
Gekleidet ist der junge Erwachsene in einem weiten Hemd, in Gegensatz zu jenem, eine eng anliegenden Hose.Während jede andere Person, wegen dieser Personifkation der Makellosigkeit den Atem angehalten hätte, um zu verhindern seine Luft zu beschmutzen, zeigt sich das Gotteskind unbeeindruckt.
"Wo warst du so lange?" grummelt er mit verschränkten Armen vor der Brust.
Abwartend tippt er mit seinem Zeigefinger auf und ab, während seine Miene, sich in eine forschende wandelt.
Ein kleines Kichern entgleitet dem schlanken Mann "Irgendjemand muss wohl die Wohngelegenheit finanzieren Gukki", entgegnet er dem Jüngeren mit einem besserwisserischem Lächeln auf den Lippen."Für dich ist das doch mittlerweile mehr als nur ein Job", ertappt Jeongguk ihn, ebenfalls lächelnd. Sofort zerbricht der Gesichtsausdruck des großen Manns, die gehobenen Mundwinkel wirken nun immer verkünstelter. Der Junge hat Recht, für ihn war es nicht mehr eine kleine Nebenbeschäftigung um Geld zu kassieren. Aus dem einstigen Interesse hat sich eine Leidenschaft entwickelt. Er verdient nicht nur ziemlich gut, es macht ihm Spaß.
Wie würde er sich wohl von dieser Berufung lösen können, sobald es an der Zeit ist?"Na gut, du hast mich erwischt", gibt er sich seufzend geschlagen, weshalb der Rehäugige triumphierend vor sich hin grinst, er kneift dabei seine Lider fest aufeinander. Die knuffige Gestalt lässt es um das Herz des Erwachsenen kuschelig warm werden. Schon immer war der Kleine ein glückliches Wesen, er steckt seine Mitkreaturen mit jedem seiner zuckersüßen Handlungen an.
Amüsiert schüttelt der Arbeiter den Kopf
"Trotzdem, der Junge ist doch da", neckt er seinen Freund und wackelt provokant mit seinen Augenbrauen. Schlagartig ändert sich Jeongguks Miene. Beleidigt zieht er ein Schmollmund und starrt durch dicke Kulleraugen den Älteren an.
"Immer musst du alles kaputt machen...", murmelt er vor sich hin.Verspielt reibt der Breitschultrige den Haarschopf des anderen wuschelig.
Dieser wehrt sich gegen die Berührung und entzieht sich jener. Schützend legt er seine Hände auf den Kopf "Ich hab dir schon oft genug gesagt, dass ich es nicht mag", gibt er mürrisch von sich.
"Jaja," belächelt er den Jungen, ehe sein Gesichtsausdruck verfinstert ",aber wo ist denn eigentlich Hoseok hin, hm?"erkundigt er sich, seine braunen Augen verdunkeln sich immer mehr.Schockiert weicht Jeongguk zurück, kalter Angstschweiß beginnt sich zu bilden. Er mag es nicht wenn das passiert, wenn der Schwarzhaarige ihn so ansah und so sprach.
"I-immern-noch b-bei ihm Zu-Zuhause", stottert er ungeniert vor sich hin, die Lider weit aufgerissen. Wie in Zeitlupe nickt der Engel in Menschengestalt, der Gedanke, dass der Rotschopf bei ihm in der Nähe war, besorgt ihn. Wenn er ertappt wird, könnte es auch für sie das Aus bedeuten, dass schlimmste aller Szenarien."Gukki weck ihn doch bitte", kommt es im Flüsterton aus dem Besorgten.
Überrumpelt starrt der Jüngere ihn an, der Gemütsumschwung kam überraschend, aber war typisch für ihn. Genauso wie der Ersatzspiegel in seiner Hosentasche, für den Fall, dass sein anderer kaputt geht.
Er muss schließlich nochmal sicher gehen, dass er immernoch wunderschön ist.
Der Blick wendet sich von ihm ab zu der Blase, die förmlich bettelt aufgeplatzt zu werden, wie eine solche aus Seife.
Allerdings würde es zu Folge haben, dass sie keine Zelle mehr für ihn haben.Vorsichtig tippt Jeongguk an die Kugel, konzentriert sich auf den Schlafenden.
"Surgit", erklingt das zarte Stimmchen des Engels, dessen Iris kurzzeitig violett aufflackert.
Ein kleines Klingeln hallt durch den Raum, während aus dem Liegenden etwas dampfähnliches weicht und den kalten Raum erwärmt.Gleichzeitig mit dem Sinken der Hand des Schülers, grummelt der verschlafene Junge.
Schlaftrunken öffnet er seine Lider und blickt verwirrt um sich herum, bis sein Blick auf ihm und seinen Komplizen landet.
Verstört rutscht er weiter nach hinten, doch regt sich die Blase mit ihm.
Er erinnert sich genau was geschehen ist und die Tatsache, dass sie zu zweit sind lässt ihn schwer schlucken.Auf einmal schreitet der Ältere voran, weg von dem Türrahmen zu der zerbrechlichen Blase. Vor dieser und dem Jungen geht er in die Hocke, schaut ihm liebevoll ins Gesicht, seine Augen strotzen nur so vor Fürsorge und teilen ihm wortlos seinen Schutz mit.
Zitternd wie Espenlaub betrachtet er den schönen Mann vor ihm, während er darüber nachdenkt, wie er nur existieren kann. Trotz seinem unklaren Blick erkennt er; diese Makellosigkeit gehört verboten.Wieder ein herzliches Lächeln, während er munter vor sich her spricht.
"Ich habe sich schon vermisst Kleines. Endlich sehen wir uns wieder, Callidus"_____________________
Option B hat gewonnen mit 3 Stimmen, diese war:" Es geht bei Jimin weiter"
Option A hatte nur eine Stimme und wäre gewesen:"Es geht bei Taehyung weiter"Mich interessiert, was von beidem euch lieber gewesen wäre, wenn ihr jetzt nochmal darüber nachdenkt? XD
Später kommt noch ein Kap und mit später meine ich um einiges später xD
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Rejected~Vmin
FanfictionA•B•G•E•S•C•H•L•O•S•S•E•N _________________ ...."Schon wieder habe ich keine Heimat mehr, obwohl kann man es überhaupt als eine bezeichnen?" .... _________________ Schon als Kind wird Park Jimin von Waisenhaus zu Waisenhaus geschickt, immer wieder...