"Jimin, der noch immer maßlos überfordert ist bekommt nicht einmal mit wie der Schwarzhaarige sie zur Tat auffordert "Folgen Sie mir" spricht er kühl."
Jimin
Ich betrachte den Mann vor uns mit unsicherer Blick, der durch Misstrauen gestützt wird. Den Ort hier kann ich nicht ausstehen, kann ich nach einigen Minuten ohne zu überlegen behaupten.
Doch die Person vor mir, seine Ausstrahlung, sein Auftreten ist kälter als das von Yoongi.
Diese Tatsache lässt mich erzittern.
Er ist komplett in Schwarz gekleidet, seine Haare, seine Flügel im selben Farbton.
Die weißen Augen heben sich von dem Allen ab, es sieht unheimlich aus, seine Iris erkennt man schwerlich, weshalb seine Pupillen umso mehr heraus stechen.Aus meinen Schock werde ich von einer warmen Hand gerissen, die meine behutsam umfasst. Weich ist der Ausdruck in Victimas Gesicht, ein zartes Lächeln zeichnet sich ab. "Hey, keine Angst, ich bin bei dir" flüstert er mir zu, seine Klangfarbe ist so sacht wie eine Feder, die mich leicht streift.
Ich ertappe mich dabei, wie ich den Händedruck verstärke und fast hypnotisiert auf seine rosanen Lippen starre.Das wir losgelaufen sind bemerke ich hingegen erst, als eine Stimme donnert, sie klingt unglaublich wütend, erzürnt.
Meine heile warme Welt in der ich mich bis eben befand zerfällt, es ist so als stände ich in der Antarktis im Badeanzug, vollkommen ungeschützt vor der unbarmherzigen Frost.
Mir ist kalt. Eiskalt.
"Jackson, wen hast du bitte ohne Termin reingelassen?!"
Es grollt, ich bemerke wie die Wände des Gebäudes sogar erzittern und der Butler, der wohl auf den Namen Jackson hört, sich ein wenig kleiner macht.Ein Schatten ist vom Flur aus erkennbar, ich sehe nicht was sich dort befindet, nur höre ich Schritte, die sich uns nähern, lauter werden, dazu das Geräusch wenn Metall sich regt.
"Wenn ich mit dir fertig bin, dann-"
Droht der Dämon, welcher sich bislang für mich verdeckt hält, doch stoppt er überraschend seine Rede.Die Bedrohung scheint wie von Erdboden verschluckt, als die erzürnten Worte auf einmal zuckersüß werden.
Fast so als würde eine Naturkatastrophe aus dem Nichts ihren Rückzug machen.
"Ach ihr seid es Jungs~" singt er förmlich.
Ich erkenne endlich mehr, Jemand, der auf meine Freunde zu rennt und einen nach den anderen in die Arme schließt.Jene Person reißt mir auch Taehyung aus den Armen, für die freundschaftliche Umklammerung, bis er mich erblickt.
Der Moment in dem ich realisiere; dieser Mann dürfte wohl San sein.Seine Haare sind wie die von Jackson; schwarz, jedoch mit einen roten Schimmer.
Auf seinem Kopf trohnen zwei Hörner, das eine größer als das andere. Er hat ein sympathisches Lächeln, welches seine vorherige Stimmung perfekt verschleiert. Einige Piercings schmücken ihn, die Augen blutrot. Anstatt von Flügeln wie mir auffällt ragen Ketten aus Eisen, die mit jeder seiner Bewegungen auf dem Boden schleifen, sie klirren ununterbrochen.Dieser Dämon ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Erscheinung.
"Du bist dann wohl Jimin?" melodisch klingt er als er nachfragt, mir bleibt nichts anderes übrig als schüchtern zu nicken.
Seine Gegenwart verunsichert mich, ich fühle mich unwohl, alles was ihn ausmacht spricht für mich eine Warnung aus, ich muss vorsichtig sein.
Trotzdem, er ist unsere wichtigste Quelle, so voll Vorurteilen darf ich nicht sein.Ich nahm an auch er würde mich in seine Arme schließen, die durch seinen Mantel verhüllt sind, doch kam diese Begegnung nicht. Auch wenn es mir tatsächlich einen kleinen Stich versetzt bin ich dankbar.
Die Schädel, die auf seinen Schultern als Deko befestigt sind, mit ihnen will ich noch weniger als mit ihm in Berührung kommen. Ob sie wohl echt sind?"Folgt mir, hier redet es sich schlecht" kündigt er an, eine winkende Geste und schon wendet er sich von uns ab, schreitet voran mit der Erwartung, wir würden ihm folgen.
~•~
"Ach darum geht es; Callidus Flügel" fasst Invidias zusammen, sieht mich neugierig an, als erwarte er die Antwort von mir und nicht Scientia, mit dem er momentan redet.
Hastig schüttel ich den Kopf, was er mit einem breiten Grinsen zur Kenntnis nimmt.
"Nicht so schüchtern kleiner, niemand beißt hier~" seine Augen funkeln widersprüchlich bedrohlich.Der Kloß in meinem Hals, gebildet aus Angst, ich schaffe es einfach nicht ihn herunter zu schlucken. Bis jetzt hat Victima meine Hand nicht wieder losgelassen, auch wenn mich seine Nähe beruhigen sollte, sie macht es momentan nicht.
"Lass ihn San, er kann da eh nicht gut mitreden" gibt Umbra augenrollend von sich, doch mit dem Hintergedanken, mich aus der unangenehmen Lage zu retten, da bin ich mir sicher.
Das ihm alles hier zu lang andauert könnte allerdings auch sein Motiv sein."Jaja, ich weiß. Man will doch nur die Stimmung lockern. Ihr seid alle so furchtbar verkrampft" meckert der Schwarzhaarige, Scientias Haltung wird daraufhin noch viel verspannter. Sich hier richtig entspannen zu können ist ein Ding der Unmöglichkeit, sogar für alle anderen.
"Jackson wo bleibt der Tee?!" San schreit auf einmal laut nach seinem Bediensteten, welcher nicht lange auf sich warten lässt.
Fast stolpernd, rennt er auf uns zu, mit in Angst getränkter Mimik.
"S-sicher, hier bitte" mit zitternden Händen stellt er auf dem Tisch vor uns einige Tassen ab, aus denen es kräftig dampft.
"Gut, Jackson...wir reden nachher"Aus seinem Mund klingt der Name abstoßend, wie etwas schlechtes.
Ist das seine Itention?
Das Jackson ein menschlicher Name ist, jenes fällt mir erst jetzt auf. Der Dämon muss gewaltig etwas gegen sie haben, denn der Butler sieht nicht aus als sei er Rangniedriger Art, einen Titel sollte er erhalten haben.Ich versuche möglichst einen Blick aufzusetzen, der dem Bediensteten zeigt wie leid mir das tut, ohne uns wäre sein Tag sicher nicht so schwer gewesen.
Er bemerkt es sogar, auch wenn etwas verzögert, versteht meine Botschaft, denn kurz darauf beginnt er zaghaft zu lächeln, winkt ab, als sei es kein Problem.
Sein Ausdruck ist ehrlich, das merke ich direkt. Trotzdem, auch wenn er behauptet es sei für ihn okay, ein reines Gewissen habe ich dabei nicht.Der Butler verschwindet daraufhin aus unserem Kreis. Nicht nur meine Augen haften auf dem Rücken von ihm, Namjoon sieht ihm ebenso nach, sein Blick strahlt pure Traurigkeit aus, doch wieso?
Vielleicht kennen sie sich sogar, niemals würde er so auf einen Unbekannten reagieren. Ich werde Scientia sicher noch befragen, wenn wir hier draußen sind, ich will nicht mehr hier sein."Ja ich werde euch helfen können" holt San uns aus der Trance zurück, mit einer Nachricht, die unsere Zukunft absichert.
Das wir hier eine Wichtigkeit zu regeln haben ist mir entfallen vor lauter Angst und Grübeln.Ein Jubeln oder ähnliches sollte von uns kommen, doch wir bleiben stumm.
Wir sollten gerettet sein, uns glücklich schätzen. Trotzdem entgeht mir, sicher auch den Anderen, nicht wie schelmisch Invidias bei seinen Worten grinst.___________
Was denkt ihr von San?
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Rejected~Vmin
FanfictionA•B•G•E•S•C•H•L•O•S•S•E•N _________________ ...."Schon wieder habe ich keine Heimat mehr, obwohl kann man es überhaupt als eine bezeichnen?" .... _________________ Schon als Kind wird Park Jimin von Waisenhaus zu Waisenhaus geschickt, immer wieder...