The end?

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"Die Kämpfe mögen aufhören. Das Zerstörte solle in neuem aufgehen wie die Sonne nach jeder finsteren Nacht. Lasst eure Waffen fallen und empfängt Gnade, ihr werdet leben, doch ihr müsst aufhören zu kämpfen"

Author's Pov

Die Erde rüttelt ganz aufgeregt, schüttelt die Erdlinge und die Höllenbewohner ordentlich durch. Ein lautes Grollen, wie das von einem Donner tönt durch die Unterwelt. Risse bilden sich auf dem Grund, tun sich insbesondere zwischen den Kämpfenden auf, sodass sie einen Schritt voneinander zurücktreten müssen. Sie lassen ihre Waffen sinken, doch nicht fallen. Vor dem Unheil, welches sie vermuten, versprechen sie sich zu schützen. Jeder denkt an sich und käme nicht mal im Traum darauf weiter einander zu massakrieren.

Das Klingen, der aufeinander schlagenden Waffen ist unterbrochen und kein weiterer Schrei der Qual ertönt. Für die Krieger in der Hölle ist es, als sei die Zeit stehen geblieben. So auch ergeht es den Wesen im Himmel. Als sie merken, dass das unheilvolle Rot aus ihrem Lande zieht und nun stattdessen von einem strahlenden Gold umarmt wird, wagen sie es nicht, sich unbedacht zu regen. Nein; sie bewundern sogar die Szenerie mit einem Lächeln auf dem Gesicht und einem wieder glücklicher schlagendes Herz.

Nur jene, die von der Erde hinauf gestiegen sind, schlagen die letzten Dämonen zurück, verbannen sie damit aus ihrem geliebten Reich, welches unter der Gewalt schon zu genüge, gelitten hat. Breit ist das Grinsen auf dem Gesicht, sie merken sie haben gewonnen, wobei gewonnen ist nicht der berechtigte Begriff für das Ganze. Hongjoong, der mit Jeongguk, Yoongi und Seokjin bei seinem Herren ist, versteht; er kann endlich zu seinem Geliebten zurückkehren.

Wie groß seine Vorfreude schon bei dem Gedanken ist, er würde ihn bald wieder in die Arme schließen können. Ihn mit Liebe überdosieren und seine Schuld eingestehen. 
Er kann sich gar nicht vorstellen, wie schlecht es Seonghwa ergangen sein muss in den letzten Monaten. Dies, hat er für sich entscheiden, würde er wieder gut machen.

Zuvor war es fast so, als hätte sich niemand getraut, Wörter zu sprechen, einen Ton über die Lippen kommen zu lassen. Jedoch ist es schlussendlich Curie, der sich zufrieden, schon fast gerührt, äußert "Wir haben an dich geglaubt und enttäuscht hast du uns natürlich nicht. Doch wehe du stiehlst unsere Show, wir waren auch Hauptrollen" Ein lautes Gelächter erklingt bei den Silben, die doch viel zu typisch für den Schönling sind.

Allerdings erreicht jene Heiterkeit nicht jeden.

In die Kammer des Teufels dringen die Dämonen und der Engel, in der Gestalt des Insomnias ein. Sie erwarten einen erneuten Aufruf, nach den vorherigen vorhersehbar, doch kommt kein einziger.
Es bleibt sogar fast verdächtig still. Dann endlich sehen sie, was vor sich geht, ihre Verwirrung wandelt sich in Verstörung und vielleicht sogar ein klein wenig Mitleid.

Der Teufel ist durch den Wind, fast schon schockiert. Ruhelos irrt er durch den Raum, hat seine Gäste nicht einmal bemerkt. Überforderung, die sich niemand außer er erklären kann, steht ihm ins Gesicht geschrieben. Taemin war noch nie so am Ende wie im derzeitigen Augenblick.

Ein lauter Knall, der durch den Raum echot. Splitter am Boden verstreut bis du den Füßen der Besucher. Der Herrscher der Unterwelt hat soeben seine prächtige Kristallkugel zugrunde geworfen, sodass sie in ihre Einzelteile regelrecht explodiert. Taemin scheint um Jahre gealtert.
Er wirkt fragil, zerbrechlich wie die Scherben am Boden. Den sonst so mächtigen Herren in einem solchen Zustand sieht man gewöhnlich kein Mal im Leben.

Bevor sie annähernd realisieren, was vor sich geht, ist es auch schon passiert. Der Teufel fällt zu Boden, kommt mit einem dumpfen Geräusch auf. Am ganzen Leib zittert er, begreift nicht mehr, was das Hier und Jetzt ist. Endlich ergreift Sora die vollständige Sorge um ihn. Er zögerte zuvor, war sich unsicher. Aber nicht länger geht das so weiter.

Rejected~VminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt