Welcome in hell

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"Ein Klatschen hallt durch den Raum, meine Handflächen kribbeln von dem Aufschlag unangenehm.
"Sieht nach einem Plan aus, macht euch bereit es geht nach Hause" gebe ich unseren Entschluss wieder mit einem mulmigen Gefühl im Magen."

Author's Pov

Einer nach den anderen hüpft aus dem Portal, welches durch die verschiedenen Welten führt. Angekommen sind sie in ihrer Heimat, die Unterwelt, das Dämonenreich, die Hölle, das ewige Feuer, es hat viele Namen und doch ist keiner von ihnen richtig, falsch jedoch auch nicht.
Sie finden es abartig, dass Menschen meinen allem eine Bedeutung, einen Namen zu verleihen, am Ende bleiben trotzdem alle Lakeien des Teufels.
Die Kreaturen, die in er Umgebung hausen benennen fast nichts, selbst ihresgleichen.
Nur wenn man wichtig ist erhält man einen, der eher einem Titel gleicht.

Der Ort ähnelt jedoch keinen Platz, der ihren vielen Bezeichnungen gerecht wird, nicht einmal annähernd. Der titellose Standort, er erscheint als eine Art mittelalterliches Dorf, nur einige Gebäude sind imposant, jene liegen zentral.
Nicht jeder besitzt so etwas wie ein Zuhause, nur Benannte haben die Ehre hausen zu dürfen.
Alle anderen schmoren im ewigen Feuer bis sie nicht doch als Soldaten gebraucht werden.

Während es bei Jimin zu großen Unwohlsein führt, die Umgebung zu betrachten, haben die drei anderen mehr als nur ein Heimgefühl.
Sie haben den Ort unwissentlich vermisst.

Ein kalter Schauer zieht über den Halbdämonen, er versucht alles um ihn herum in den Hintergrund zu stellen, es stresst ihn hier zu sein. Die Architektur ist beeindruckend, die vielen kleinen Lichtchen verleihen dem eine angenehme Atmosphäre. Wären da nicht die endlosen Schreie, ihre Qualen deutlich hörbar. Auch wenn sie auf ewig in ihnen verbringen, den Unterweltgeschöpfen schmerzen die blauen Flammen. Die kühle Luft mit den gleichzeitig heißen Winden irritieren ihn.

Alle Blicke liegen auf dem Rothaarigen, welcher seinen Kopf schützend vor den vielen Kristallen einzieht, sich kleiner macht.
Ob es seine fehlenden Flügel oder doch das abgebrochene Horn ist, auf dessen die Aufmerksamkeit der Dämonen liegt, er weiß es nicht. Einige giftige Augen blicken gleichzeitig zu Yoongi, der in seiner wahren Form nicht eine der beiden Merkmale aufweist. Anders jedoch kann er ihnen standhalten während Callidus immer mehr zerbricht.

Und das soll sein Zuhause sein?

Er fragt sich jenes die ganze Zeig über-
Wer würde schon in Flammen leben wollen und nur zu Nutze sein im Krieg?;man hört nie auf zu leiden. Nicht jeder hat Glück und ist Adel oder wichtig, kann daher darauf verzichten wie er.

Beinahe stolpert Jimin über die Pflastersteine unter seinen Sohlen, obwohl er sein Haupt gesenkt hat, spürt er jedes Auge auf ihm. Er kann den Druck auf seinen Schultern spüren, als ob man ihn durch bloße Blicke unterdrückt.
Heftig schluckt er, linst hilflos zu Taehyung in der Hoffnung er möge seinen stummen Hilferuf erhören.

Tatsächlich tat er dies, er hat nie seine Augen von ihm abgewendet und ununterbrochen auf ihn geachtet; er könnte niemals wegsehen. Darum reagiert er auch sofort als er merkt wie sehr er benötigt wird. Die Hand des Schwarzhaarigen wandert zu der des kleineren, zierlichen Jungen.
Fest umklammert er sie, versichert ihm er würde niemals loslassen, er könnte jenes unter keine Umstände und das will er vermitteln.

Noch bevor Callidus Aufregung seinen Höhepunkt findet beruhigt er sich, die Berührung ist wie Balsam für seine Seele, auch wenn es sich anfühlt als würde sein Herz ein Stück schneller schlagen.
Mit den Jungs an seiner Seite hat er gewonnen.

Namjoon führt seine Truppe durch die dunklen Gassen, welche reichlich von Ihresgleichen durchwandert werden.
Bis schließlich eine Villa vor ihnen trohnt.
Es ist nicht die größte, aber klein wäre ein viel zu unterschätzter Begriff.

Die Mauern sind weiß, doch schimmern in einem kühlen Blau durch die Flammen rundum. Schwarze Verzierungen schmücken die Fassaden, ein breiter Hof in welchem anstatt von sattem Grün der Wiese, sich ein Steingarten erstreckt und die Fläche einnimmt. Pflanzen aller Art könnten in dieser Umgebung nicht überleben, das merkt der Rothaarige, er selbst hält es ebenso kaum in der Umgebung aus.

Gelassen überqueren sie das Grundstück, Scientia ist vorausgegangen. Sie nähern sich immer mehr der gigantischen Doppeltür, die wohl den Eingang darstellt.
Wachen mit ihren Speeren stehen vor jenem, bewegungslos, doch folgen mit ihren wachsamen Augen jeder ihrer Bewegungen, untersuchen sie ob sie nicht doch feindlich gesinnt sind.

Die kleine Treppenpassage läuft die Gruppe entspannt hoch, Namjoon will sogleich zu den Türklopfern altmodischen Art greifen, den Ring gegen die Sperre auftreffen lassen.
Er wird aber aufgehalten als das Personal beschützerisch ihre Waffen auf den Mann richten.
"Zutritt für Unbefugte verboten" die Stimme ist streng und doch monoton.

"Also bitte Jooheon, du kennst uns, wir sind sogar mehr als nur befugt" schmierig grinst der Dämon mit den einblauen Augen, stemmt die schwarzen Hände in seine Hüfte. Fast muss sein Gegenüber schmunzeln, schafft jenes zugunste seiner Berufung zu unterdrücken.
Der menschliche Name, den der Wissensdurstige dem Wachen gegeben hat; es macht ihn unwillkürlich glücklich jenen zu hören, er mag die Menschen.

"Ich weiß doch, dich, Victima und Umbra kenne ich ja und mir wurde aufgetragen euch rein zu lassen solltet ihr mal kommen. Doch der Neuling hier-" Er zeigt auf Jimin", der darf nicht einfach so mit"  muss er sich leider an seine Vorschriften halten, die Scientia trotzdem zu überlisten weiß. Das Yoongi in beider folgende Worte fällt überrascht jeden, sein Schweigen hat Grenzen. "Er gehört zu uns" Seine Stimme ist rauchig, wirkt bedrohlich wie er es ist.

Erschrocken weiten fast alle Beteiligten ihre Augen. Hilflos will die Wache eingeschreiten "Aber-"
Erneut kann er nicht fortsetzen, Nebel umhüllt den Insomnia, seine Augen leuchten leicht "Er.gehört.zu.uns" wiederholt er sich, die ganzen Spielchen ob sie rein dürfen oder nicht rauben ihm den letzten Nerv. Sie sind genug gereist, zudem musste er das Portal schaffen. Sein Körper ist ausgelaugt und bettelt um ein Sofa auf welches er es sich gemütlich machen kann.

Die Waffen werden zurückgezogen, den Blick wenden beide ab, lassen den ihnen Höhergestellten ihren Willen, auch wenn sie ihnen großer Ärger bedeuten.
"Danke~"säuselt Umbra siegreich, lächelt verräterisch. Nun endlich kann der Führende an die Ringe greifen und kräftig klopfen.

Das Geräusch ist dumpf, kraftig doch laut auf keinen Fall. Ändert nichts daran, dass im Bruchteil einer Sekunde, das Tor geöffnet wurde und einen schlanken, doch nicht schmächtigen Mann in Butlerrobe präsentiert. Er ist kein Unbekannter für Namjoon, fernab von dem Wort, beide jedoch unterdrücken eine Reaktion.

Jimin, der noch immer maßlos überfordert ist bekommt nicht einmal mit wie der Schwarzhaarige sie zur Tat auffordert "Folgen Sie mir" spricht er kühl.

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VIELEN DANK FÜR 2K, ich weiß nicht womit ich das verdient habe, aber es freut mich das ihr die Story lest und sich die Mühen auszahlen ^^
Sobald ich kann werde ich ne Lesenacht organisieren.

Rejected~VminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt