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>>Okay.<<, ich wusste nicht, wie ich auf dieses Kompliment reagieren sollte. Es war mir ziemlich unangenehm, dass er das sagte und meinen ganzen Körper dabei abscannte.

Ich verschränkte meine Arme vor meinen Körper, da ich dachte, ihn so ein wenig verdecken zu können. Dass das dann allerdings ziemlich erbärmlich rüber kam, zeigte mir Mr. Stark mit einer hochgezogenen Augenbraue. Schnell verschränkte ich meine Hände hinter dem Rücken, während ich in Schamgefühl versank.

Er hob seine Hände und ich erkannte ein Stück Stoff. War wohl die Maske, die er mir schlussendlich über den Kopf zog. Er ging einige Schritte rückwärts und betrachtete nun mein Gesamtbild.

>>Jetzt ist es perfekt.<<, merkte er an.

>>Cool, kann ich jetzt gehen?<<, unwohl kratzte ich mich am Hinterkopf und schwankte ein wenig umher, um mich von seinem Blick abzulenken.

>>Meinetwegen, vergiss deinen Pyjama nicht. Am besten gehst du jetzt schlafen.<<, ich nickte nur und drehte mich um und holte den Pyjama aus dem Bad.

Ich war dabei die Werkstatt zu verlassen, doch drehte meinen Kopf nach hinten, um meinen Boss eine gute Nacht zu wünschen. Allerdings schien er ziemlich damit beschäftigt zu sein meinen Arsch anzustarren. Mit einem Ruck drehte ich meinen Körper in seine Richtung, woraufhin er seinen Blick in mein maskiertes Gesicht hob.

>>Das hab ich gesehen. Ich behalte Sie im Auge.<<, warnend hob ich meinen Finger und sah ihn an.

>>Und ich sage dir, ich behalte dich im Auge.<<, antwortete er, während seine Mundwinkel nach oben zuckten. So ein Perverser!

Ich schaute ihn weiterhin an, während ich hastig aus dem Raum stürmte. Mit dem Fahrstuhl fuhr ich nach oben, was mir zum Glück keine Probleme bereitete, da ich meine Karte nicht dabei hatte.

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Ich konnte nicht schlafen. Sobald ich meine Augen schloss kam mir die Situation mit Deadpool in den Kopf. Er hatte mein Blut und wollte das haben, was ich war. Ich musste ihn aufhalten, denn wenn er es tatsächlich schaffen sollte, hatten wir ein Problem. Er war schon verdammt stark, diese Fähigkeiten würden ihn noch mehr pushen und dann wäre er wirklich unberechenbar. Ich konnte nicht einfach schlafen, ohne das geklärt zu haben.

Ich hätte das alles auch Mr. Stark erzählen können, doch er würde es nur auf die leichte Schulter nehmen oder mich vielleicht nicht ernst nehmen.

Planlos warf ich die Bettdecke von meinem Körper und raufte mir die Haare. Mein Blick blieb auf dem Stuhl haften, auf dem ich den neuen Anzug geschmissen hatte. Ach scheiß drauf.

Ich griff nach meinem Handy und schaltete einen Nachrichtensender ein. Sie erzählten gerade irgendwas von einem Mord und Schwertern. Volltreffer würde ich sagen. Das ging ja schneller als erwartet. Er musste noch in der Nähe sein, dessen war ich mir ganz sicher.

>>Ich hoffe, wir werden noch Freunde.<<, murmelte ich in die Richtung des Anzuges und stand seufzend auf. Mir war klar, Mr. Stark würde das auf jeden Fall mitbekommen. Wäre irgendwie komisch, wenn nicht. Nur hoffte ich, dass es dauert, bevor er mich darauf anspricht.

Ich zog mich um und überlegte, wie ich am besten vorgehen könnte. Okay, gut. Ich hatte keinen blassen Schimmer. Ich hoffte nur, ich ging kein unnötiges Risiko ein, den Anzug wieder zu verlieren.

Ich drückte auf die schwarze Spinne in der Mitte meines Brustkorbes und der Anzug zog sich sofort zusammen.

>>Irgendwie ja schon cool.<<, stellte ich fest und begutachtete mich kurz im Spiegel, ehe ich ein Fenster weit öffnete. Ziemlich hoch. Ich biss meine Zähne zusammen und schloss meine Augen. Dann sprang ich von dem riesen Tower.  Kurz vor dem Boden spannte ich ein Netz an einem Gebäude und landete sanft. Das war gruselig, mach ich nie wieder.

Ich eilte durch die belebten Straßen New Yorks zu dem Tatort. Anders als erwartet, war hier nichts von der Polizei zu sehen und abgesperrt wurde das Haus auch nicht. Leichter für mich. Ich hangelte mich durch das geöffnete Fenster auf der zweiten Etage und sah mich in dem leeren Raum um. Das Haus war unbewohnt, ein geeigneter Platz um Menschen umzubringen.

Meine Haut fing leicht an zu kribbeln, hier war jemand. Ich hob langsam meinen Kopf und sprang zur Seite. Genau in diesem Augenblick wurde eine Kugel abgefeuert und hat mich glücklicherweise verfehlt. Ein Licht ging an und ich sah in das maskierte Gesicht von Wade, der auf einer verranzten Couch lag.

>>Auch mal da? Ich hab auf dich gewartet, war mir bis eben nicht sicher, ob du überhaupt noch lebst. Aber siehe da, dir scheint es prächtig zu gehen.<<, er setzte sich auf und beobachtete mich.

>>Du hast jemanden umgebracht. Entweder du stellst dich der Polizei oder ich bringe dich selber zu ihr.<<, es dauerte nur ein paar Sekunden und er fing laut an zu lachen.

>>Ist ja süß.<<

>>Ich mache nur meinen Job und ich will echt niemanden dabei verletzen.<<

>>Du denkst, du kannst mich verletzen? Wie du meinst.<<, er zuckte gelangweilt mit seinen Schultern. >>Wenn wir aber schon von Verletzen reden, wie hast du dich entschieden? Oh nein warte... dumme Frage. Ich kann es sehen.<<, er deutete den neuen Anzug.

>>Es war wohl Stark, der Anzug sieht ja wenigstens gut aus. Zumindest wenn du gleich eine Aufführung beim Ballet hast.<<, und damit lachte er erneut.

Mr. Assistant | StarkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt