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>>Wie bitte?<<, fragte ich diesen Kerl verblüfft. Ich sah ja wohl nicht aus wie ein Tänzer in diesem Anzug.

>>Ist ja auch egal. Meinst du eine Kugel in deinem Herzen würdest du auch überleben? Diese Frage lässt mich echt nicht los.<<, nachdenklich fasste er sich ans Kinn. Zittrig atmete ich aus und konnte nicht sagen, ob es an der Angst oder der Wut lag.

>>Das wird bestimmt nicht noch einmal passieren!<<, fauchte ich zurück. Er seufzte gespielt traurig.

>>Schade.<<

>>Ich frage dich das jetzt einmal. Wo ist mein Blut?!<<, er legte verwirrt seinen Kopf schief.

>>Ist die Frage jetzt ernst gemeint? Also wenn ich richtig liege, bekomme ich dann eine Million Dollar? Okay warte, kurze Konzentration... in deinen Adern.<<

>>Was?<<

>>Liege ich falsch? Das ist ja ekelhaft, wo trägst du denn dein Blut umher?<<, jetzt war ich irritiert.

>>Du hältst dich wohl für besonders lustig oder?<<, antwortet ich schließlich.

>>Selten. Vielleicht manchmal. Okay, wem mache ich hier was vor. Immer.<<, meinte er entspannt, als wäre er für solche Situationen geboren. >>Hör mal zu Peter Parker. Deinem Blut geht es wirklich gut, keine Sorge. Wir können gerne über Besuchszeiten spre-<<

>>Ich bin gekränkt.<<, erklang eine bedrohliche Stimme hinter uns. Erschrocken drehte ich mich um, nur um Iron Man zu erblicken. Ich war vollkommen auf Wade fokussiert und hatte ihn nicht kommen hören.

>>Scheiße.<<, fluchte ich leise vor mich her.

>>Oh oh. Daddy scheint ja nicht besonders gut drauf zu sein.<<, witzelte Wade hinter mir und schien noch immer entspannt.

>>Diesem Idioten verrätst du deinen Namen, aber traust dich nicht es mir zu sagen?<<, redete er mit gefährlich leiser Stimme und ich konnte mir verdammt gut sein wütendes Gesicht unter seiner Rüstung vorstellen.

>>N-Nein! M-Mr. Stark, ich-<<, versuchte ich mich verzweifelt zu erklären, doch wurde direkt unterbrochen.

>>Jetzt bin ich aber gekränkt. Nennt er mich einfach so einen Idioten.<<, warf Wade beleidigt ein und verschränkte seine Arme vor der Brust. Ich drehte mich wieder zu meinem Boss, dessen Blick noch immer auf mir lag.

>>I-Ich kann das erklären!<<, flehte ich ihn an. >>E-Er hat m-mir Blut abgenommen und will irgendwas d-damit machen!<<, brabbelte ich vor mich hin. Ich drehte mich nach hinten, um Wade anzublicken und erstarrte.

>>E-Er ist weg.<<, hauchte ich verdutzt. Blitzschnell rannte ich zum Fenster und sah ihn über die Straße laufen. Er streckte mir noch einen Daumen nach oben aus und lief weiter.

>>I-Ich muss ihm hinterher!<<, rief ich aufgebracht und sprang ebenfalls aus dem Fenster. Doch bevor ich den Boden mit meinen Füßen erreichte, wurde ich an beiden Armen gepackt und in den Himmel gezogen. Vor Schreck schrie ich auf.

>>Das Einzige, was du jetzt machst, ist deine Klappe zu halten.<<, kam es von Mr. Stark hinter mir. Ausnahmsweise tat ich das, was er sagte, während er den Tower ansteuerte.

Deadpool war weg und meine einzige Chance, ihn von seinem Tun aufzuhalten, war möglicherweise verstrichen. Stattdessen hing ich wie ein Sack in den Armen meines Chefs und ließ mich umher fliegen. Frustriert legte ich meinen Kopf in den Nacken und beobachtete seine Rüstung.

Oben im Tower ging plötzlich automatisch ein Fenster weit auf und wir flogen hindurch, bevor er mich absetzte. Sofort löste sich sein Anzug und ich zog mir die Maske ab. Er war wütend. So ziemlich wütend.

>>Das war definitiv ein Fehler!<<, fuhr er mich mit dunkler, rauer Stimme an.

>>B-Bitte Mr. Stark! E-Es tut mir leid.<<, hauchte ich leise schluchzend.

>>Das glaub ich dir aufs Wort!<<, meinte er sarkastisch und lachte spöttisch auf.

>>E-Er hatte mir Blut a-abgenommen und will so werden wie ich. I-Ich muss ihn aufhalten, er ist gefähr-<<

>>Und das sagst du mir nicht?! Verdammt Peter! Würdest du nur einmal die Wahrheit sagen, hätten wir das Ganze längst geregelt! Aber nein! Du musst ja direkt ins offene Messer laufen! Sei froh dass der Anzug GPS hat, sonst wärst du diesmal wirklich tot!<<, ich horchte auf. 

>>GPS?<<, fragte ich bedrückt und blickte auf den Boden.

>>Natürlich, was denkst du denn?<<, zischte er sauer. >>Du hast mich mehrmals angelogen und enttäuscht, ich verstehe es einfach nicht. Ich verstehe dich nicht!<<, leidend blickte ich zu ihm auf, doch er schaute nur kalt zurück und zog seine Augenbrauen zusammen.

>>Weißt du was? Gib mir den Anzug.<<, er machte eine fordernde Handbewegung, doch ich schaute nur fassungslos zurück.

>>N-Nein. Nein. Nein! Bitte Mr. Stark! <<, bettelte ich erneut und verzog qualvoll mein Gesicht.

>>Sofort!<<, forderte er mich harsch auf.

>>I-Ich habe nichts a-anderes zum Anziehen. I-Ich gehe h-hoch und ziehe m-mich da um.<<, hauchte ich schwach. Meine Stimme brach am Ende fast ab.

>>Nein.<<, bestimmte er. >>Ich sagte sofort.<<

>>A-Aber Mr. S-Stark.<<, ich konnte nicht verhindern, ihn mit glasigen Augen und roten Wangen anzuschauen. Sein Blick duldete keinen Widerspruch, weswegen ich kurz durchatmete und zögerlich meine Hand auf meinen Brustkorb legte.

Der Anzug öffnete sich und fiel von meinem Körper. Da stand ich nun. Lediglich in einer Boxer und von ihm bloßgestellt. Wie auf Knopfdruck fuhr sein Blick meinen Körper entlang, weswegen meine Wangen mittlerweile einer Tomate gleichen müssten. Er biss sich auf die Lippe und schaute mir dann ins Gesicht.

>>Wegen dir komme ich in die Hölle.<<, murmelte er verärgert und bevor ich auch nur fragen konnte, was er damit meinte, kam er mit schnellen Schritten auf mich zu, drückte mich gegen die Wand und legte seine rauen Lippen auf meine.

Erschrocken keuchte ich auf und weitete meine Augen entsetzt. Ich konnte mich nicht bewegen und ließ zu, dass er mich noch weiter an die Wand presste und seine Lippen fordernd auf meinen bewegte. Zögerlich ließ ich meine Augen zufallen und fing aus irgendeinem Grund an, seine Lippen auf meinen zu genießen.

Ich ahmte vorsichtig seine Bewegungen nach und keuchte in den Kuss, als seine Hände den Platz auf meinem Arsch fanden. Er beugte sich leicht runter und zog mich an meinen nackten Oberschenkeln auf seine Hüfte. Automatisch schlang ich meine Beine um seine, während er mich wieder fest gegen die Wand presste. Dadurch, dass er sein Becken damit gegen meine Mitte drückte, schnappte ich wimmernd nach Luft und legte meinen Kopf in den Nacken. Das fasste er wohl als Einladung auf um meinen Hals mit lilanen Flecken zu schmücken, was mich immer wieder aufstöhnen ließ. Es war so gut.

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Well.

¯\_(ツ)_/¯

~Leo

Mr. Assistant | StarkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt