Prompt ließ er den Schraubenschlüssel, den er gerade erst in die Hand genommen hatte, auf den Tisch knallen. Ich schreckte zusammen und verfluchte mich augenblicklich. Sonst konnte ich doch auch so gut meine Klappe halten.
>>Dafür, dass du in der Gegenwart der anderen so eingeschüchtert bist, bist du mir gegenüber ziemlich frech.<<, meinte er ruhig, doch sein Blick bohrte sich in meinen Körper und brannte auf meiner Haut. Er sorgte dafür, dass sich meine Nackenhaare aufstellten und ich automatisch wieder auf meine Füße sah.
>>K-Keine Ahnung, woran das liegt.<<, murmelte ich vor mich hin, doch natürlich verstand er es sofort.
>>Ich schon. Vielleicht sollte ich mit deiner reizenden Tante mal ein Wörtchen sprechen, was deine Erziehung angeht.<<, provokant verschränkte er seine Arme und zog eine Augenbraue hoch. Als er meine Tante erwähnte, hob ich meinen nun wütenden Blick. Was denkt er sich eigentlich?!
>>Ich bin kein Hund!<<, zischte ich angepisst. >>Hören Sie auf, mir andauernd zu drohen!<<, leicht gekränkt blickte ich ihm entgegen.
>>Bring mich dazu.<<, konterte er genauso schnell zurück.
Ich konnte nichts dagegen tun, in eine komplett falsche Richtung zu denken und ihn mit glühenden Wangen entsetzt anzustarren.
>>Was? N-Nein.<<, stotterte ich verwirrt und schaute ertappt zur Seite. Auffälliger ging es wohl nicht. Er schmunzelte und setzte sich auf seinen Bürostuhl. Er fing an an einem Hologramm zu arbeiten, redete währenddessen mit Jarvis und schien mich vollkommen vergessen zu haben. Mir solls recht sein. So hatte ich genug Zeit, ihn zu beobachten.
Seine hochgekrempelten Ärmel, die seine kräftigen Arme freigaben, welche mich vor kurzer Zeit noch fest hielten. Seine großen Hände und schlanken Finger, die mich bereits bei den Gedanken daran wie sie meine Haut berührten, erschauern ließen. Und sein Gesicht, von Gott höchstpersönlich erschaffen. Anders konnte ich mir diese Schönheit nicht erklären.
Erschrocken von diesen Gedanken keuchte ich leicht auf. Das lief in eine ganz falsche Richtung, dennoch wanderte mein Blick zu seinen rauen Lippen. Automatisch fuhr meine Zunge zu meinen Lippen und befeuchtete diese. Wir gerne ich sie erneut auf meinen spüren würde.
Stattdessen holte mich ein Räuspern aus meiner Trance und mein Blick fuhr von seinen Lippen hoch in seine dunklen Augen.
>>Fertig?<<, fragte er. Ich schüttelte noch immer gefangen in meinen Gedanken den Kopf. Noch lange nicht.
>>Nein.<<, antwortete ich schließlich leise.
>>Gut.<<, er machte eine Pause und blickte mich einfach nur an. >>Komm her.<<, er lehnte sich in dem Stuhl zurück und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf. Ich tat was er sagte und stand kurze Zeit später vor ihm. Er hatte seine Augen geschlossen und hatte ein entspanntes Gesicht.
Ich tappste noch einen kleinen Schritt vorwärts, was dazu führte, dass sich unsere Knie leicht berührten. Sofort öffneten sich seine Augen und er griff mit seinen Händen nach meinen Oberschenkeln, um mich auf sich zu ziehen. Vor Schreck schnappte ich nach Luft und schaute ihn mit riesen Augen an.
Ich saß breitbeinig auf seinem Schoß, während seine Hände in meinen Kniekehlen lagen und mich noch näher an ihn zogen. Auch wenn mein gesunder Verstand sich längst von mir verabschiedet hatte, stützte ich mich mit meinen Händen auf seinem Oberkörper ab und drückte mich leicht von ihm weg.
>>W-Was...<<, murmelte ich schwach.
>>Ich dachte, du seist noch nicht fertig? Ich brauche keinen abgelenkten Praktikanten, also helfe ich dir.<<, raunte er. Helfen? Das macht das Ganze wesentlich schlimmer.
>>I-Ich bin f-fertig.<<, hauchte ich peinlich berührt und wollte aufstehen, doch seine Hände an meinen Beinen hielten mich davon ab.
>>Wie du meinst.<<, meinte er und anstatt mich endlich loszulassen, zog er nun meinen Oberkörper näher an sich.
>>M-Mr. Stark, b-bitte.<<, stotterte ich.
>>Bitte was?<<, ich biss mir verzweifelt auf die Unterlippe. Ich griff nach seinen Händen und entfernte sie zögernd von mir. Ich konnte nicht anders. Zu sehr musste ich an den vergangenen Montag denken. Er ist einfach gegangen und hat mich stehen lassen. Ich war ihm verfallen, das durfte nicht noch einmal passieren. Auch wenn diese Entscheidung mir schwer fiel.
>>E-Es ist schon spät, i-ich sollte gehen.<<, mein Blick galt dem Boden, während ich mich erneut aufrappelte.
>>Vielleicht solltest du das.<<, stimmte er mir monoton zu. >>Vielleicht solltest du auch einfach mal auf mich hören.<<, hauchte er dicht neben meinem Ohr und verteilte dort federleichte Küsse. Ich nickte mit geschlossenen Augen und legte meinen Kopf leicht schief. Ich sollte wirklich auf ihn hören...
>>Aber wenn du schon wirklich fertig bist...<<, irritiert öffnete ich wieder meine Augen und fand mich sogleich auf dem Boden wieder. >>solltest du wirklich gehen.<<, und damit stand er auf und verschwand im Bad.
Er ließ mich alleine. Erneut saß ich mit einem schmerzenden Hintern auf dem Boden und war völlig durcheinander.
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Mr. Assistant | Starker
Fanfiction»𝑰𝒄𝒉 𝒃𝒊𝒏 𝒆𝒏𝒕𝒕𝒂̈𝒖𝒔𝒄𝒉𝒕 𝒗𝒐𝒏 𝒅𝒊𝒓 𝑷𝒆𝒕𝒆𝒓.« »𝑰𝒄𝒉 𝒘𝒆𝒊𝒔𝒔. 𝑬𝒔 𝒕𝒖𝒕 𝒎𝒊𝒓 𝒍𝒆𝒊𝒅, 𝑴𝒓. 𝑺𝒕𝒂𝒓𝒌.« ____________________ Peter Parker. Ein kleiner, mehr oder weniger schüchterner Junge, der kurz vor seinem Abschluss s...