Mr. Assistant | Starker

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Vorsichtig bewegte ich mich auf das riesen Gebäude zu. Jeder Schritt schmerzte. Ich hatte ihn auf dem Weg hierher vollkommen ausgeblendet. Zu viele Gedanken hatte ich mir gemacht.

Ich betrat also den Tower und hatte eigentlich gedacht, dass mich nun Unruhe und Hektik umgeben würde.
Falsch gedacht.

Ich sah nur zwei Wachmänner, die mich ebenfalls anschauten. Dann kamen sie auch schon auf mich zu.

>>Hallo.<<, begrüßte ich die beiden >>Ich mache ein Praktikum bei Mr. Stark. Können sie mir sagen, wo ich hin soll?<<, erklärte ich mich schnell, da sie nicht so glücklich aussahen.

>>Mr. Stark erwartet niemanden. Jetzt geh' nach Hause, Kind.<<

>>Nein, nein, wirklich! Ich kann ihnen gerne eine Mail zeigen. Ich habe mit diesem Mann gesprochen. Wie hieß er noch gleich?<<, hektisch kramte ich mein Handy heraus, welches mir dann dadurch allerdings auf den Boden fiel. Schnell hob ich es wieder auf und versuchte es zu entsperren. Durch diese Hektik, gab ich meinen Pin dreimal falsch ein, weswegen ich eine Minute warten musste. Langsam ließ ich mein Handy sinken. Ich hatte meinen Mund zu einem Strich zusammengedrückt und schaute nun die Männer an. Diese schienen sehr genervt.

>>Ich habe meinen Pin falsch eingegeben, muss kurz warten.<<, verlegen kratzte ich mich am Kopf.
Doch die beiden wollten wohl nicht mehr warten. Sie schauten sich gegenseitig an, kamen dann auf mich zu und nahmen meine Arme, um mich aus dem Gebäude zu schleifen. Ich zappelte wie wild umher, natürlich nur soweit wie es die Verletzungen zuließen.

>>Warten Sie, bitte! Fragen Sie doch einfach nach!<<, versuchte ich es immer wieder verzweifelt.

>>Wartet!<<, hielt uns eine Stimme auf. Die beiden Männer drehten sich herum. Dadurch, dass sie mich immer noch festhielten, drehten sie mich mit um. Ich hing wie ein Müllsack runter.

Ich sah einen Mann, ebenfalls im Anzug wie die beiden.

>>Peter Parker. Folg mir.<<, die Wachmänner ließen mich endlich los. Ich rieb mir meine Arme, die haben echt einen festen Griff.

Ich folgte ihm zu einem Aufzug, der aus Glas bestand. Na gut, hier bestand so gut wie alles aus Glas.

>>Ich bin Happy Hogan, wir hatten letzten Montag telefoniert. Wir fahren jetzt nach oben in die Werkstatt von Stark<<, wir stiegen ein und er hielt eine Karte gegen einen Sensor. Musste ich nicht verstehen, hat bestimmt seinen Grund.

>>Wie cool! Was mache ich denn heute so?<<, fragte ich leicht aufgedreht. Werde ich heute seine ganzen Maschinen sehen? Oder vielleicht sogar seine Iron Man Anzüge? Ich hatte ein breites Lächeln aufgesetzt.

>>Halte dich ein wenig zurück, Kleiner. Stark überlegt sich das sonst noch anders.<<, ich schluckte. Okay, das müsste ich hinbekommen.

Umso höher wir fuhren, umso dunkler wurde es. Gut, dass der Fahrstuhl Beleuchtung hatte. Die Scheiben waren getönt, man konnte kein bisschen durchgucken.

>>Mr. Stark wird bald hier sein, er hat noch was Wichtiges zu besprechen.<<

Der Fahrstuhl hielt an und wir stiegen aus. Wir standen nun in einem kleinen Flur. Hier stand ein kleines Sofa, eine Pflanze und ein Kleiderhaken. Der Flur war wirklich echt klein, aber am Ende des Ganges, war eine Tür und daneben hing wieder ein Sensor. Er gab einen Pin ein, natürlich schaute ich sofort weg. Ich wollte ja nicht aufdringlich wirken oder so.

Die Tür ging auf und Mr. Hogan trat hinein. Ich tat es ihm gleich und schaute mich direkt erstaunt um. Der Raum war riesig und sehr hell. Es strotzte hier nur so vor Technik. Überall standen verschiedene Geräte, die sich alle bewegten, sie wussten genau was sie zu tun hatten. Da standen viele Werkbänke, doch auf jeder lag haufenweise Zeug drauf und auch Baupläne. Die lagen nicht nur auf den Werkbänken, sondern hingen auch an der Wand. In der Mitte war so eine Art Projektor, der Texte und Bilder in die Luft strahlte. Ob man das auch anfassen könnte? Es sah aus wie Glas, doch schaute man genauer hin, sah man keins.

>>Beeindruckt?<<, lachte Mr. Hogan. Ich brachte nur ein Nicken zustande. Zu unfähig war ich gerade etwas zu sagen.

>>Wie gesagt, Stark müsste gleich hier sein<<, er schaute auf seine Uhr >>und du wartest solange hier. Ich muss nochmal los. Stell kein Blödsinn an und lass alles da, wo es ist. Verstanden?<<

>>Ja, Mr. Hogan.<<, lautete meine Antwort. Dann verschwand er auch schon.

Ich ließ mich auf die weiße Couch fallen und bereute es sogleich auch wieder. Schmerz zog sich durch meinen ganzen Oberkörper. Ich verzog mein Gesicht und hielt mir meinen Bauch.

>>Alles in Ordnung Mr. Parker?<<, erschrocken schaute ich mich um, doch hier war niemand.

>>Was zum...<<, war ich paranoid geworden?

>>Ich bin J.A.R.V.I.S, die künstliche Intelligenz von Tony Stark. Sie brauchen sich nicht umzuschauen, Sie können mich nicht sehen.<<, ich stoppte in meiner Bewegung.

>>Aber Du kannst mich sehen?<<, fragte ich verwirrt.

>>Ja, kann ich. Sie sollten vielleicht zum Arzt gehen, Sie scheinen Schmerzen zu haben.<<

>>Nein, habe ich nicht. Mir geht es gut.<<, log ich. Ich erzähle einer Computerstimme doch nicht meine Probleme.

>>Wie Sie meinen, aber informieren Sie Mr. Stark davon. Er kann sich das ja mal anschauen.<<, augenblicklich wurde ich rot. Gott, war das peinlich. Ich erzähle doch nicht meinem Vorgesetzten davon, damit er sich das mal anschaut. Bei dem Gedanken wurde mir ziemlich heiß. Was war denn nur los mit mir. Ich sprang von der Couch auf, die Schmerzen ignorierend, und lief ein wenig umher, um mich wieder abzureagieren, doch in meinem Kopf spielte sich diese Situation immer von vorne ab. Ich hoffte dieser Jarvis konnte nicht auch noch in meinen Kopf gucken.

Ich war ziemlich abgelenkt und merkte erst gar nicht, wie die Tür auf ging. Erst als sie wieder zufiel, bekam ich mit, dass jemand herein gekommen war. Ich drehte mich um und sah direkt in zwei braune Augen, die mich durchbohrten.

Naa~

Wie gefällt euch die Geschichte eigentlich so? Oder was sagt ihr zu der Idee der Geschichte? :)

~Leo