Mr. Assistant | Starker

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>>Mach mal halblang.<<, meinte ich belustigt. Mir war gar nicht nach Spaß, aber ich musste meine Maske aufrecht erhalten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Würde ich Schwäche zeigen, würde er merken wie unerfahren und unsicher ich in diesem Business war. Ein falscher Schritt und das könnte mein Ende sein, denn genau diesen Moment würde er dann ausnutzen.

>>Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Zeit für dich.<<, mit diesen Worten ließ er seine Schwerter wieder verschwinden und holte zwei Schusswaffen raus. >>Also machen wir es schnell, wie ein kleiner Quickie. Vier Kugeln, ich habe heute meine Munition vergessen. Selbstverständlich darfst du dir aussuchen wo die Kugeln hinsollen.<<

Wie aus Reflex hielt ich beide meiner Hände hoch und ging einige Schritte rückwärts. Der Typ hat einen seltsamen Sinn für Humor.

>>Noch irgendwelche letzten Worte? Nein? Auch gut.<<, dann schoss er.

Die Kugel verfehlte mich, aber nicht, weil er nicht schießen konnte, sondern weil ich rechtzeitig auswich. Ich wusste, dass ich meinen Sinnen vertrauen konnte, es war, als würde sich das ganze in Zeitlupe abspielen, dennoch gab es einen Bereich in mir, der immer noch Panik hatte. Den letzten drei konnte ich ebenfalls erfolgreich ausweichen. Nun stand ich wieder vor ihm, während er nachdenklich seine Waffen ansah. Genau dann löste sich noch ein Schuss, mit dem wir wohl beide nicht gerechnet haben. Er verfehlte gerade mal einen halben Meter meinen Kopf.

>>Ups.<<, wieso glaubte ich ihm das mit den vier Kugeln auch?! Abwehrend hob er seine Hände. >>Mit der hatte ich wirklich nicht gerechnet.<<, ich erwachte aus meiner Trance und zog ihm mit meinen Netzen den Boden unter den Füßen weg. Sein Hinterkopf kam stark auf dem Asphalt auf, doch es schien ihn nicht wirklich zu interessieren.

>>Ich habe dich wenigstens vorgewarnt, du Hosenscheißer.<<, schnell stand er auf und holte wieder seine Schwerter zum Vorschein.

Wilson hatte sich während des ganzen Spektakels an die Wand der Lagerhalle gepresst und war immer noch unfähig sich zu bewegen.

Deadpool lief auf mich zu, doch ich sprang hoch und wich ihm aus. Nun stand ich hinter ihm und trat ihm in den Rücken. Er landete wieder mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden. Die Schwerter landeten einige Meter weiter weg.

Ich ging einige Schritte auf ihn zu, doch dann zog er blitzschnell an meinem Bein, woraufhin ich ebenfalls hinfiel. Er setzte sich auf meine Beine und schlug erbarmungslos auf mich ein, doch irgendwann schaffte ich es, seine Fäuste festzuhalten und mich von ihm wegzudrücken, um ihn mit voller Kraft meine Füße in den Bauch zu treten. Das ganze ging noch eine Weile so, denn niemand wollte aufgeben. Die anderen um uns herum waren komplett vergessen. Sie waren selber beschäftigt, denn es tauchten noch mehr fremde Autos auf.

Wir lagen beide mittlerweile auf dem Boden und waren dabei uns aufzuraffen. Wir wollten gerade wieder aufeinander losgehen, doch wurden unterbrochen.

>>Ich glaube es reicht jetzt.<< und damit landete die gefährlich schimmernde Rüstung vor uns. Ich drehte meinen Kopf von ihm weg, da ich Angst hatte, er würde mich erkennen. Dabei war das totaler Blödsinn, er konnte mich nicht mal richtig sehen.

>>Ich beobachte euch jetzt schon eine Weile, sehr unterhaltsam. Fehlt nur noch ein Planschbecken und Schlamm, dann werdet ihr berühmt.<<

>>Endlich mal einer, der meinen Humor teilt.<<, klatschte der Rote in die Hände und unterbrach ihn dabei.

>>Wie auch immer. Leider weiß ich nicht für welche Seite ihr kämpft.<<, er feuerte mit beiden Händen Repulsor-Schüsse ab und beförderte uns durch die Wand in die leere Lagerhalle. >>Deswegen muss ich wohl gegen euch beide kämpfen!<<, rief er uns zu, nachdem er die Halle ebenfalls betreten hatte.

Iron Man schoss mit seinem Arm eine kleine Kapsel in die Luft, die direkt auf Deadpool zielte. Er versuchte auszuweichen, doch sie löste sich in vier Teile auf und befestigte anschließend seine Gliedmaßen an der Wand. Er zappelte wie ein Karpfen und jaulte wie ein kranker Hund umher. War ich hier in einem Irrenhaus?

>>Okay, komm schon Spinne. Jetzt töte dieses Metallmonster und befreie mich.<<, flehte er nun wie ein kleines Kind.

>>Ich töte ganz bestimmt niemanden! <<, fauchte ich diesen Verrückten an. Mein Nachteil, denn genau dann traf mich ein weiterer Repulsor-Schuss.

>>Ich ja eigentlich auch nicht, doch du gehst mir so ziemlich auf die Nerven. Vielleicht sollte ich meine Strategie bei dir ändern.<<

Ich hielt mir meinen schmerzenden Bauch, während ich mich auf meine wackeligen Beine stellte. In der Zeit kam Mr. Stark auf mich zu und wollte mir direkt in den Magen schlagen, doch ich hielt seine rechte Hand mit meiner linken auf. Ich setze einen Fuß nach hinten, um einen besseren Stand zu haben, während ich qualvoll meine Lippen zusammenpresste. Jetzt eilte seine andere Faust auf mich zu, die ich ebenfalls abfing. Immer fester drückte er seine Fäuste gegen meine Hände, die dem Druck nicht mehr lange standhalten konnten. Meine Arme begannen zu zittern, während ich bei ihm keine Regung erkennen konnte. Er schaffte es, ein Handgelenk zu umgreifen und mich neben Deadpool gegen die Wand zu schleudern. Ich rutschte die Wand herunter, bis ich auf dem Boden landete. Seine Schritte kamen immer näher, doch ich hielt meinen Kopf kraftlos gesenkt.

>>Ich frage mich ja schon lange, wer hinter dieser Maske steckt. Das letzte Mal bist du mir zwar entkommen, aber heute warst du dumm genug hier aufzutauchen. Schicker Anzug, doch leider hast du ihn heute das letzte Mal getragen.<<, es war vorbei. Endgültig.

Er legte seine Hand an meinen Hals und zog das Ende der Maske leicht nach oben.

>>Tony!<<, wir beide schreckten leicht zusammen. Er drehte sich zur Stimme und ich zog erschöpft meine Maske wieder runter und lehnte meinen Kopf gegen die Wand. Man konnte gerade mal mein Kinn erkennen.

>>Wilson ist weg!<<, hörte man von Natasha. Sie betrat die Halle. >>Du hattest einen Job und stattdessen amüsierst du dich mit den anderen roten? Nimm die beiden mit, wir müssen los.<<, damit verließ sie das Haus wieder. Er seufzte. Er schaute wieder zu mir, doch mittlerweile hatte ich einen gewissen Sicherheitsabstand eingenommen.

>>Auch nur ein scheiß Versuch und ich schieße euch in den Rücken.<<, damit löste er den anderen von der Wand und brachte uns aus der Halle. Dabei lief er hinter uns und ich konnte seine Hand schon im Rücken fühlen.

Draußen war es stockdunkel und nur wenige Laternen beleuchteten den großen Platz. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Deadpool nach hinten schielte und dann blitzschnell die Hand von meinem eigentlichen Boss weg schlug. Was eine Ironie. Er trat gegen seine Brust, um ihn einige Meter wegzuschleudern und lief dann einfach davon.

Ich zögerte nicht lange und tat es ihm gleich. Ich lief weg. Mal wieder.

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Tagchen~

Das Kapitel ist einfach like shit 😂

Aber ich habe es endlich geschafft, ein neues Cover zu erstellen. Ich mochte das alte zwar (Das Bild hat ja auch schon irgendwie zu dem Inhalt gepasst), aber es war dann doch zu langweilig.

Tadaa~
Es gibt zwar immer noch Ecken, die mir nicht ganz so gefallen, aber dafür, dass ich es mit dem Handy gemacht habe, ist es ganz in Ordnung.

Ihr könnt eure Meinung dazu gerne auch schreiben. :)

~Leo