P.O.V Tony Stark
>>Musste das vorhin sein? Der Junge ist doch sowieso schon total eingeschüchtert!<<, aufgewühlt betrat er meine Werkstatt.
>>Jarvis, ist der Zutritt nicht für alle anderen Personen gesperrt?<<, ich ignorierte Rogers vollkommen und widmete mich weiterhin meinem neuen Projekt.
>>Die Sperre haben Sie vor zwei Wochen aufgehoben, Sir.<<, na großartig. Jetzt durfte ich mir auch noch eine Predigt von ihm anhören. Ich seufzte und drehte mich zu ihm um.
>>Nette Begrüßung. Was anderes hätte ich auch nicht erwartet.<<, er stand mir mit verschränkten Armen gegenüber.
>>Hab ich extra einstudiert. Wars das jetzt? Bin ziemlich beschäftigt.<<
>>Nein. Was hast du gegen Peter? Er ist schließlich dein Assistent.<<, augenrollend drehte ich mich wieder von ihm weg und beschäftigte mich mit meinem Handy. >>Tony! Was ist dein Problem!? Liegt es daran, dass du dir Sorgen machst? Wir sind den ganzen Plan strukturiert durchgegangen und ihm kann nichts passieren. Hörst du mir überhau... Candy Crush? Ernsthaft?!<<, ich schaute ihn herausfordernd an, woraufhin er verzweifelt seufzte und sich wieder zum Ausgang bewegte. Endlich. Doch davor drehte er sich noch einmal um.
>>Ich weiß echt nicht was mit dir los ist, aber die Mission wird morgen stattfinden, also bereite dich vor.<<, ich ballte meine Hände zu Fäusten. Mir gefiel der Gedanke, dass der Kleine das machen sollte, gar nicht. Überhaupt nicht. Ich wusste, dass er mich herausfordern wollte und mich mit seinem Mut beeindrucken möchte. Normalerweise würde mich sowas auch kalt lassen, doch es machte mich eher wütend. Er war sowas wie mein Schützling. Wenn ihm etwas passieren sollte, war es meine Schuld. Es nervte mich dermaßen, dass er so naiv war und sich darauf einließ.
>>Peter hat soeben das Gebäude verlassen, Mr. Stark.<<
>>Und wieso erzählst du mir das jetzt?<<
>>Das sage ich Ihnen schon die letzten zwei Wochen. Sie haben es mir befohlen.<<
>>Jarvis?<<
>>Ja, Sir?<<
>>Halt deine Klappe.<<
Ich richtete meinen schwarzen Anzug und nahm meinen kleinen Koffer in die Hand, den ich nur für einen Notfall brauchte. Ich wollte mich da nicht einmischen, es war schließlich nicht meine Idee. Ich würde nie unnötige Menschen mit in unsere Missionen reinziehen.
Nachdem der Junge irgendwann mal kam und ich ihm helfen musste, seine Sachen anzuziehen, stiegen wir endlich in den Van. Die Kleidung, die er trug war ziemlich eng. Konnte er sich darin überhaupt geschickt bewegen? Wenn es ein Problem geben sollte und er sich wehren müsste? Wenn dieser Dreckskerl ihn anfassen würde? Ich merkte nicht, wie angespannt ich war und wie ich meine Hand zu einer Faust ballte. Ich merkte es erst, als Cap mich mit seinem Bein absichtlich berührte. Ich schaute meinem Gegenüber in die Augen. Er war mindestens genauso angespannt wie ich. Sehr beruhigend.
Peter war verflucht aufgeregt. Er wippte die ganze Zeit mit seinem Bein und war leise. So war er ja mal ganz angenehm. Ich könnte mir sein Gerede jetzt wirklich nicht geben. Sonst würde ich meinen Koffer jetzt schon öffnen und dann endet das nicht so schön.
Ich sah zu wie Rogers dem Jungen einen Ausweis gab, als wir ankamen und die anderen beiden ebenfalls aus dem Van verschwanden, um ihren Teil zu erfüllen. Kurz nachdem Peter endlich los war, hackte Natasha sich in die Überwachungskameras und wir verfolgten das Geschehen.
>>Ich könnte da jetzt auch einfach reinfliegen und diesen Dreckskerl erledigen.<<, ich fühlte mich ziemlich überflüssig, als sie mich kurz anschauten und sich dann wieder ihrer Arbeit widmeten, ohne mir zu antworten.
Steve sprach mit ihm, während wir ihn über die Kamera beobachteten. Er wirkte hilflos, am liebsten wollte ich ihn da raus holen. Vorallem aber, als die Zielperson ihn wahrnahm und anschaute, als würde er gleich sonst was mit ihm anstellen wollen. Er war noch so jung...
Ich wollte wirklich losstürmen, als Peter diese Getränk annahm und daraus trank. Jetzt fühlte ich mich hilflos, ich musste hier raus. Das tat ich auch, doch Steve folgte mir.
>>Alles okay?<<
>>Ich kann mir den Scheiß nicht geben, ich muss den Kleinen da raus holen.<<, aufgebracht lief ich hin und her.
>>Er macht das gut. Er wirkt ziemlich jung und unerfahren, die Masche zieht.<<, meinte er.
>>Jung und unerfahren?! Verdammt, Rogers! Er ist jung und unerfahren! Ich hätte ihn davon abhalten sollen.<<, bedrohlich näherte ich mich ihm.
>>Er wollte es so. Er wollte uns helfen und das tut er gerade auch ziemlich gut. Dafür sollten wir ihm dankbar sein. Also komm klar damit.<<, er hielt meinem Blick stand. Er tat es immer und ich hasste es. Das war wider rum etwas Gutes an Peter. Er wusste, in welcher Position er war. Das gefiel mir.
>>Steve? Das solltest du dir mal ansehen.<<, Natasha unterbrach uns. Erstarrt schauten wir uns kurz an, dann stürmten wir schon fast auf den Van zu. Doch das was ich als nächstes sah, überraschte und schockierte mich sehr.
Peter. Halbnackt tanzend auf einer Bühne. Wenn man das überhaupt noch Tanzen nennen konnte.
Als ich diese ganzen Gaffer sah, wurde ich wütend. Das war ich allerdings nicht auf sie. Peter war es, der ihnen überhaupt die Möglichkeit dazu gab. Dieser Junge würde noch seine gerechte Strafe bekommen, da war ich mir sicher. Angespannt lockerte ich meine Krawatte, mir war warm geworden. Ich war wie hypnotisiert. Ich konnte meinen Blick nicht von dem Bildschirm nehmen. Auch nicht, als mich die anderen alle ansahen, nachdem der Junge irgendwas sagte. Ich hatte es nicht mitbekommen, doch die drei wollten es mir nicht sagen.
Wir beobachteten weiterhin gespannt den Bildschirm. Die beiden waren sich näher gekommen und es konnte jeden Augenblick soweit sein, dass sie endlich raus gingen. Und dann war es soweit. Sie standen auf und bewegten sich zum Hinterausgang.
>>Los geht es.<<, ich nickte Barton zu. Man sah sie hinaus gehen, während sie ihre Finger nicht bei sich lassen konnten. Was machte er da nur? War vielleicht doch irgendwas in seinem Getränk gewesen? Er würde es doch nicht wagen, einfach mit diesem Typen rum zumachen.
Hey~
Wer ist euer Lieblingsheld? 🤗
Also ich glaube, ich könnte das gar nicht sagen. Ich mag alle 😂
~Leo
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Mr. Assistant | Starker
Fanfiction»𝑰𝒄𝒉 𝒃𝒊𝒏 𝒆𝒏𝒕𝒕𝒂̈𝒖𝒔𝒄𝒉𝒕 𝒗𝒐𝒏 𝒅𝒊𝒓 𝑷𝒆𝒕𝒆𝒓.« »𝑰𝒄𝒉 𝒘𝒆𝒊𝒔𝒔. 𝑬𝒔 𝒕𝒖𝒕 𝒎𝒊𝒓 𝒍𝒆𝒊𝒅, 𝑴𝒓. 𝑺𝒕𝒂𝒓𝒌.« ____________________ Peter Parker. Ein kleiner, mehr oder weniger schüchterner Junge, der kurz vor seinem Abschluss s...