>>Und dann ist er einfach so aus dem Fenster geflogen?<<, skeptisch schaute Ned mich an und knabberte an seiner Karotte.
>>Ja, stell dir vor! Captain America hat ihn angerufen und es hatte sich angehört als wäre er auf einem Schlachtfeld.<<, erzählte ich begeistert, doch Ned war nach wie vor ziemlich skeptisch. Mein Blick wechselte immer wieder zwischen seinem Gesicht und seiner Karotte, der er mehr Aufmerksamkeit schenkte als mir, hin und her. Irgendwann wurde mir diese Scheiß Karotte zu viel, also beugte ich mich über den Tisch um ihn diese aus der Hand zu reißen und hinter mich zu werfen, woraufhin sich ein Mädchen vom betroffenen Tisch umdrehte und sich beschwerte.
>>Sorry. <<, entschuldigte ich mich. Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf und setzte ein schüchternes Grinsen auf.
Ned ließ seine Hand sinken, in der eben noch die Karotte steckte, und widmete seine Aufmerksamkeit endlich mir.
>>Also wenn du mich fragst, kommt er ziemlich arrogant rüber.<<
>>Stimmt doch gar nicht!<<
>>Gehst du heute wieder hin?<<, wechselte er das Thema.
>>Na klar. Jetzt jeden Tag in der Woche.<<, ich schaute auf die Uhr. Wir hatten noch ungefähr 10 Minuten Pause, dann ging der Unterricht weiter. Heute hatte ich das Glück, dass weder Collin, noch Flash da waren. Sie hatten heute mit ihrem Kurs irgendeinen Ausflug. Leider war MJ ebenfalls in diesem Kurs, weswegen ich sie heute wohl nicht mehr sehen würde.
Wir unterhielten uns noch die restliche Zeit über belanglose Themen, bis es dann zur nächsten Stunde klingelte.
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>>...und nicht vergessen! In drei Wochen fahren wir zu der Spinnenausstellung ins Museum!<<, brüllte unsere Lehrerin nach dem Stundenende, doch der Lärm übertönte sie problemlos, beziehungsweise ignorierten sie alle. Kein Wunder. Jedes Mal nach dem Unterricht erwähnte sie diesen Projekttag.
Draußen vor der Schule verabschiedete ich mich von Ned und machte mich direkt auf den Weg zur U-Bahn, um zum Tower zu fahren. Heute hatte ich einfach eine Jeans und ein Shirt an. Mr. Stark meinte gestern zu mir, ich solle mich normal anziehen. Das tat ich auch nur zu gerne.
Als er gestern, kurz bevor er aus dem Fenster geflogen ist, das Gespräch mit Jarvis erwähnte, was übrigens mega peinlich war, da er wohl auch gesehen hatte wie rot ich nach dem unnötigen Kommentar von Jarvis wurde, bin ich einfach gegangen. Naja gut, vorher rief ich ihm noch ein "Ich bin nicht verletzt!" hinterher, was er wohl nicht mehr gehört hatte, und ignorierte die Sanitätstasche gekonnt. Genau wie die Schmerzen zu dem Zeitpunkt.
Ich hätte mal reinschauen können, das bereute ich schon den ganzen Tag. Ich habe das Gefühl als wäre es heute schlimmer als gestern, zudem waren die blauen Flecke nun wesentlich ausgeprägter als vergangenen Abend.
An der Station angekommen, stieg ich aus und ging in den Tower hinein. Ich kam zwar am Anfang mit dem Sensor nicht klar, aber nach gefühlten zehn Jahren, hatte ich das auch hinbekommen. Den Pin, den ich gestern ebenfalls von Mr. Stark erhalten hatte, gab ich am nächsten Sensor neben der Tür ein und betrat dann die Werkstatt.
>>Du bist zu spät.<<, hielt mich direkt die strenge Stimme von meinem Chef auf, der nun mit verschränkten Armen vor mir stand. Mit großen Augen schaute ich ihm in sein schö- ich meinte Gesicht während meine Wangen wieder rot wurden. Zügel deine Gedanken Peter!
Ich schielte neben ihn auf die Digitaluhr und sah, dass ich tatsächlich fast 10 Minuten zu spät war.
>>Ich erwarte von dir, dass du pünktlich bist, hatten wir das gestern nicht alles besprochen?<<, er näherte sich mir bedrohlich langsam und ich schaute ihn immer noch an.
>>N-natürlich Mr. Stark. Ich hatte nur Probleme mit dem Fahrstuhl und dem Sensor, wissen Sie? Aber jetzt hab' ich den Dreh raus.<<, er zog eine Augenbraue hoch.
>>Wie kann man denn bitte Probleme damit haben, einfach nur die Karte darauf zu legen?<<, nach dieser Frage fühlte ich mich dumm, denn wenn er das so sagte, hörte sich das wirklich ziemlich bescheuert an. Ich spürte wie mir wieder ziemlich warm wurde vor Peinlichkeit. Erst jetzt fiel mir seine aufgeplatzte Lippe und eine Wunde an der Augenbraue auf. Ich keuchte erschrocken auf.
>>Was ist denn mit Ihnen passiert?<<, fragte ich und trat einen Schritt näher, um mir sein Gesicht besser anschauen zu können. Ich kam ihm dabei wahrscheinlich zu nah, denn er legte eine Hand an meinen Oberkörper und drückte mich leicht zurück. Durch diese Berührung zuckte ich zusammen, da er seine Finger direkt auf einen blauen Fleck gelegt hat.
>>Das sollte ich eher dich fragen.<<, nun war er derjenige, der einen Schritt näher kam, weswegen ich nach hinten auswich, bis ich an die Tür stieß, durch die ich eben noch kam. Er kam mir trotzdem noch näher, was mich direkt an die Situation von gestern erinnerte. Er wollte mir gerade das Shirt hochziehen, doch ich hinderte ihn daran in dem ich meine Arme um meinen Bauch schlang und ihn nervös anschaute. Er seufzte.
>>Was hast du angestellt?<<, fragte er diesmal und seine Stimme hatte einen leicht beängstigenden Unterton, doch ich antwortete nicht und stand immer noch mit den Armen um meinen Bauch dort.
>>Hör zu, Peter. Für sowas habe ich eigentlich keine Zeit u-<<
>>Dann lassen Sie es auch.<<, unterbrach ich ihn harsch. Tut mir leid, Mr. Stark, aber darüber will ich wirklich nicht reden. Es wäre mir ziemlich unangenehm vor einer so starken Persönlichkeit so schwach zu sein.
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Mr. Assistant | Starker
Fanfiction»𝑰𝒄𝒉 𝒃𝒊𝒏 𝒆𝒏𝒕𝒕𝒂̈𝒖𝒔𝒄𝒉𝒕 𝒗𝒐𝒏 𝒅𝒊𝒓 𝑷𝒆𝒕𝒆𝒓.« »𝑰𝒄𝒉 𝒘𝒆𝒊𝒔𝒔. 𝑬𝒔 𝒕𝒖𝒕 𝒎𝒊𝒓 𝒍𝒆𝒊𝒅, 𝑴𝒓. 𝑺𝒕𝒂𝒓𝒌.« ____________________ Peter Parker. Ein kleiner, mehr oder weniger schüchterner Junge, der kurz vor seinem Abschluss s...