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Meine Hände fanden ihren Weg zu seinen dunklen Haaren und vergruben sich darin, während ich mich noch ein Stückchen näher an ihn drückte. Seine Hände unter meinen Oberschenkel brannten wie Feuer auf meiner Haut, als sie immer weiter höher fuhren.

Immer wieder keuchte ich leicht in den hitzigen Kuss, denn mich ließ das Ganze definitiv nicht kalt. Plötzlich fuhr er mit seiner Zunge über meine Unterlippe und willig öffnete ich meinen Mund, um ihn Einlass zu gewähren. Fuck. Er hatte mich. Vollkommen.

>>S-So gut.<<, wimmerte ich, als er sich kurz von mir löste, um nach Luft zu schnappen. Seine braunen Augen schienen dunkler als sonst zu sein, als er mich mit seinem intensiven Blick durchbohrte. Ich starrte mit halboffenen Augen zurück und versuchte meine viel zu schnelle Atmung unter Kontrolle zu bekommen.

Ich konnte nicht genug davon haben und presste diesmal selber meine Lippen verlangend auf seine, was er direkt fordernd erwiderte und seine Finger in meiner Haut krallte.

>>Captain Rogers verlangt Sie zu sprechen Boss.<<, unterbrach uns die vertraute Stimme von Jarvis, wodurch Mr. Stark aufzuckte und leicht zurück wich.

Dadurch lösten sich meine Beine von seiner Hüfte und schmerzvoll fiel ich auf den Boden. Ich verzog mein Gesicht und blickte von unten zu ihm hoch, wodurch ich mir bei seinem Anblick nervös auf die Lippen biss. Er raufte sich aufgebracht die Haare und schaute mich kurz an. Ich wusste nicht, ob ich richtig lag, doch ich konnte ein leises 'Scheiße' von ihm erhaschen.

>>Ich muss los. Du hast für die restliche Woche frei.<<, er räusperte sich und schien es nicht für nötig zu halten, mich dabei anzusehen. Dann verschwand er auch schon im Fahrstuhl, während ich verzweifelt meine Lippen aufeinander presste, um die aufkommenden Tränen zu verdrängen. Klappte nur mäßig.

Mein Hintern tat von dem Fall weh und so humpelte ich leicht die Treppen hoch. Er wollte, dass ich gehe, doch ich hatte noch immer nichts zum Anziehen. Irgendwann landete ich in einem großen Ankleideraum, was ihm gehören musste. Es wimmelte nur so von teuren Anzügen, doch ich suchte nach  einer gemütlichen Jogger und einem einfachen Shirt, was ich tatsächlich nach einiger Zeit auch fand.

Ich lief in das Zimmer, in dem ich aufgewacht bin und schnappte mein Handy, um Ned anzurufen. Ich brauchte ihn jetzt einfach.

>>Alter Peter. Hast du mal auf die Uhr geschaut?<<, murmelte er angepisst durch das Handy. Er hatte recht, die Sonne ging gerade erst auf. Ein Zeichen dafür, die Nacht anscheinend durchgemacht zu haben.

>>K-Können wir uns treffen?<<, hauchte ich leise.

>>Was ist los? Bin gleich bei dir!<<, plötzlich klang er viel wacher. Ohne noch irgendwas zu sagen, legte ich auf und schlurfte mit hängenden Kopf zum Fahrstuhl.

Was wäre passiert, wenn Jarvis uns nicht unterbrochen hätte? Ich wusste einfach keine Antwort darauf, ich war wie Wachs in seinen Händen. Er hätte alles mit mir anstellen können, ich hätte nichts dagegen getan. Ich hätte nicht einmal was anderes gewollt. Genau das regte mich auf. Ich wollte seine Hände an meinem Körper, seine Lippen auf meinen, ich wollte ihn.

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>>H-Hey.<<, traurig lächelte ich Ned an, der auf meinem Bett saß und auf mich gewartet hatte.

>>Da bist du ja endlich! Ich mache mir schon die ganze Zeit Gedanken, was los ist.<<, abwartend sag er mich an.

>>Ich...<<, verzweifelt zog ich meine Augenbrauen zusammen und fuchtelte mit meinen Händen umher, doch ich wusste bei bestem Willen nicht, was ich ihm sagen sollte.

>>Beruhig dich. So schlimm?<<, nickend ließ ich mich neben ihn auf das Bett fallen und fuhr mir mit meinen Händen durch das Gesicht.

>>Warte mal. Was ist das da eigentlich an deinem Hals?<<, skeptisch wechselte er den Blick zwischen meinen Augen und dem Hals hin und her. Die Hitze stieg mir ins Gesicht, als ich mich an seine warmen Lippen erinnerte, die vor kurzer Zeit noch über meinen Hals wanderten.

>>W-Wir haben uns geküsst!<<, platzte es aus mir heraus. >>Und es war nicht nur so ein kleiner Kuss, wir haben richtig rumgemacht. Er hatte mir einen neuen Spider-Man Anzug geschenkt und ich habe wieder Scheiße gebaut. Er wollte ihn zurück haben und dann stand ich halbnackt vor ihm! Er hat mich gegen die Wand gedrückt und einfach so geküsst!<<

>>Atme Peter!<<, verlangte er.

>>Und es hat mir gefallen.<<, hauchte ich panisch in seine Richtung.

>>Es ist in Ordnung Peter, wirklich.<<,  versicherte er mir.

>>N-Nein, nichts ist in Ordnung.<<, ich wischte mir Tränen aus den Augen, doch es wurden immer mehr. >>Er ist g-gegangen und meinte, ich habe die restliche Woche frei. Warum tut es so weh?<<, hauchte ich den letzten Satz. Er verzog nur sein Gesicht und nahm mich in den Arm. Mein Schluchzen wurde lauter, während ich meinen Kopf an seiner Schulter vergrub.

>>Du magst ihn. Wohl ein wenig zu doll.<<, erklärte er vorsichtig. Er hatte leider recht. Ich nickte.

>>I-Ich weiß. Ich will wieder zu ihm.<<, wimmerte ich.

Mr. Assistant | StarkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt