>>H-Haben die irgendwie gewettet?<<, flüsterte ich Natasha zu und wich dem Blick meines Bosses aus.
>>Mach dir nichts draus. Steve ist der festen Überzeugung, dass du eine Freundin hast, so loyal wie du bist.<<, meinte sie verlegen und schaute zu den beiden, die sich wieder unterhielten. Von Mr. Stark kam ein abschätziges Geräusch, wodurch Natashas Blick zu ihm schnellte.
>>Stark!<<, zischte sie.
>>Nur lustig, dass ihr überhaupt keine Ahnung von ihm habt!<<, meinte er genauso abfällig und lehnte sich leicht nach vorne, um mich durchdringend anzublicken. Ich senkte meinen Blick irritiert und verzog mein Gesicht dabei. Was genau meinte er jetzt bitte? Die Lüge?
Leider war das nicht annähernd eine Reaktion, die ich mir heute von ihm erwünscht hätte. Wieso dachte ich auch, etwas anderes zu erwarten.
>>Vielleicht wissen wir nicht ganz so viel wie du. Allerdings hat er uns freiwillig bei einer wichtigen Mission geholfen und dafür stehen wir in seiner Schuld. Der Kleine ist uns ans Herz gewachsen und vielleicht solltest du auch mal darüber nachdenken, ihm etwas zu gönnen, Tony. Freu dich doch einfach für ihn, dass er jemanden gefunden hat und benehm dich nicht wie ein Arsch!<<, fauchte sie zurück und nun lag die gesamte Aufmerksamkeit auf den beiden. Meine Augen waren vor Schreck weit geöffnet, während ich immer noch starr nach unten blickte. Was anderes traute ich mich auch gar nicht. So sollte das Ganze definitiv nicht verlaufen!
>>Ich soll ihm was gönnen?<<, fragte er ruhig. >>Gut.<<, er lehnte sich zurück und schaute mich wieder an, wie ich aus dem Augenwinkel entnehmen kann.
>>Dann erzähl uns doch mal was Peter. Wer ist sie?<<, das machte er doch jetzt mit Absicht. Er hatte mich durchschaut und wendete meine Waffe gegen mich. Vielleicht könnte ich einfach so tun, als wüsste ich nicht, wovon er sprach? Ich hoffte, es würde mich aus dieser Situation retten.
>>S-Sie geht in meine Klasse. Sehr nett und hilfsbereit.<<, brachte ich hervor.
>>Wie lange geht das denn schon zwischen euch?<<, provozierend hob er eine Augenbraue.
>>Seit einer Woche. Montag, um genau zu sein.<<, jetzt starrte ich zurück und ihm schien es nicht zu gefallen. Endlich.
>>Sie ist toll, sie würde mich nie einfach so irgendwo sitzen lassen und gibt mir das, was ich verdiene.<<, er ballte seine Hand zu einer Faust und war ziemlich wütend. Ging ich jetzt zu weit? Keine Ahnung, aber ich konnte nicht anders. Das Feuer brannte in mir.
>>Sie versteht mich und akzeptiert mich so wie ich bin. Sie würde nie auf den Gedanken kommen jemanden wegen einem Geheimnis zu erpressen.<<, sagte ich verträumt und musste augenblicklich an MJ denken. Meine Beschreibung passte perfekt zu ihr.
>>Vielleicht haben wir ja auch mal das Vergnügen mit ihr.<<, witzelte Natasha, während die anderen noch immer verwirrt zwischen Mr. Stark und mir hin und her schauten. Ups.
>>B-Bestimmt.<<, der Mut hatte mich verlassen und ich senkte erneut meinen Blick.
>>Naiv. Etwa blind vor Liebe?<<, erschrocken schaute ich ihn an.
>>Nein! Ich liebe sie nicht!<<, sagte ich etwas zu schnell und hatte die Befürchtung, die anderen würden denken, ich meinte Mr. Stark damit.
Ihnen schien es nicht aufgefallen zu sein oder sie ignorierten es einfach. Ich tippte auf Ersteres. Insgeheim meinte ich ihn ja schon damit und das wusste er, denn er grinste leicht. Eindeutig Stimmungsschwankungen.
>>Interessant. Kann sich ja noch alles ändern, nicht wahr?<<, Arsch. Doch ich nickte nur angespannt.
>>I-Ist ja auch egal.<<, ich räusperte mich.
>>Was ein komisches Gespräch.<<, murmelte Natasha irritiert zu sich selbst und ließ mich rot werden.
>>Wie sieht es mit dem Spinnenjungen aus?<<, unterbrach Steve die unangenehme Stille.
>>Noch nicht gefunden.<<, log Mr. Stark gekonnt und schaute Steve an, der misstrauisch schien. Ich schluckte.
>>Fury will es wissen, denk daran. Sag es ihm, sobald du es weißt.<<, antwortete er nur. Mr. Stark nickte und stand auf, um sich den Anzug zu richten.
>>Wir sind dann mal weg. Peter?<<, er forderte mich auf, ihm zu folgen. Na super. Lieber würde ich freiwillig mit Steve über den unbekannten Spider-Man sprechen.
Wir fuhren runter zur Werkstatt und betraten diese auch anschließend. Er lief direkt zum Schreibtisch und warf mir den neuen Anzug entgegen.
>>Hast du vergessen.<<, murmelte er und widmete sich seiner Arbeit.
>>Ich hab ihn nicht vergessen. Sie haben ihn mir weggenommen und danach haben sie mich gegen diese verfickte Wand gedrückt und ihre Zunge in meinen Hals gesteckt!<<, wow.
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Mr. Assistant | Starker
Fanfiction»𝑰𝒄𝒉 𝒃𝒊𝒏 𝒆𝒏𝒕𝒕𝒂̈𝒖𝒔𝒄𝒉𝒕 𝒗𝒐𝒏 𝒅𝒊𝒓 𝑷𝒆𝒕𝒆𝒓.« »𝑰𝒄𝒉 𝒘𝒆𝒊𝒔𝒔. 𝑬𝒔 𝒕𝒖𝒕 𝒎𝒊𝒓 𝒍𝒆𝒊𝒅, 𝑴𝒓. 𝑺𝒕𝒂𝒓𝒌.« ____________________ Peter Parker. Ein kleiner, mehr oder weniger schüchterner Junge, der kurz vor seinem Abschluss s...