Donnerstag der 15.11.
Am nächsten morgen werde och relativ früh wach. Ich habe immer noch meine kopfhörer in den ohren, ich nehme sie raus und schaue zu charlotte rüber. Sie schläft noch bei frederik im arm. Er hingegen ist schon wach und als er sieht das ich auch wach bin steht er vorsichtig auf und kommt zu mir rüber. Er setzt sich zu mir aufs bett.
Frederik:" na gut geschlafen?", ich zucke mit den Schultern. "Ich habe dir gestern schon ein paar sachen geholt und dabei ist mir der hier runter gefallen.", er holt den brief von franco aus seiner hosentasche.
Ich:" hast du ihn gelesen?", er nickt und ich lege ihn auf meinen nachttisch. "Dann weist du ja alles".
Frederik:" es tut mir so leid.", er nimmt meine hand und drückt sie sanft.
Ich:" aber es ist besser so. Nur weiß ich nicht wie ich das schaffen soll alleine."
Frederik:" hey du schaffst das und wir beide sind auch noch da okay.", ich nicke. "Weißt du denn schon ob sie es geschafft hat?"
Ich:" nein. Ich trau mich nicht zu fragen."
Frederik:" soll ich?", ich nicke wieder und er verschwindet leise aus dem zimmer. Wenig später kommt er mit einem Grinsen im gesicht wieder.
Ich:" und?"
Frederik:" sie hat's geschafft. Deine kleine nora ist überm berg. Sie muss allerdings noch weiter auf der intensiv station überwacht werden. Du darfst aber gleich zu ihr.", ich gebe einen kleinen freuden schrei von mir. Davon wird charlotte wach ind guckt ganz verwirrt zu uns.
Charlotte:" hat sie geschafft?", frederik und ich nicken. Sie steht auf und nimmt uns beide in den arm. Als wir uns lösen gibt es frühstück. Nachdem frühstück ziehe ich mich um und gehe mit frederik und charlotte zusammen auf die intensiv station zu meiner kleinen nora. Sie liegt in einem wärme bettchen und wird auch noch ein bisschen beim atmen unterstützt. Ich gehe vorsichtig auf das bettchen zu. Frederik hat seine hände auf meinen schultern und charlotte hält meine rechte hand. Nancy erklärt mir alles auch wie ich mit ihr umgehen soll.
Nancy:" durch die löcher kannst du deine hände stecken und sie streicheln.", ich nicke und stecke vorsichtig meine hände durch die löcher und streiche mit meinem finger sachte über ihre kleine hand. Sie bewegt sich langsam und gibt ein paar süße geräusche von sich. Mir kommen tränen in die augen bei ihrem anblick.
Ich:" sie ist so süß und so klein und zerbrechlich."
Frederik:" sie ist ganz die mama.", ich muss lachen. Wir bleiben noch ein bisschen vor ihrem bettchen stehen und betrachten sie. Irgendwann gehen wir dann und holen auf dem weg zu unseren zimmer sophie von der säuglings Station ab.
Wieder in unserem zimmer angekommen schreibe ich franco eine nachricht. Dann kommen emma und birgit rein zur visite. Sie checken mich und charlotte kurz durch und beschließen das charlotte heute nachmittag schon entlassen werden kann.Als charlotte entlassen wurde gehe ich zu nora auf die intensiv station. Ich stecke meine hände wieder durch die löcher und rede mit ihr.
Ich:" ich bin so froh das du es geschafft hast. Sonst wäre die mama ganz doll traurig gewesen.", als antwort bekomme ich ein leises brummen. Ich bleibe noch eine ganze weile bei ihr, bis ich selber merke das ich müde werde.
Am abend kommt Emma noch mal vorbei und sagt mir das nora noch mindestens 2 wochen hier in der klinik bleiben muss ich aber wenn es mir gut geht schon in 2 tagen entlassen werden kann.
Als emma dann wieder gegangen ist drehe ich mich um und schreibe frederik noch. Dann schlafe ich mit den gedanken an nora schnell ein.
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Lebenstraum
FanfictionFiona 18 jahre alt möchte ihren lebenstraum erfüllen, muss auf diesem weg aber viele schicksalschläge und probleme hinnehmen.