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Eine woche später:
Fionas sicht:
Es ist freitag der 14.1. ich liege mittlerweile auf normal station und mir geht es auch schon viel besser. Körperlich und seelisch. Das reden hat echt geholfen. Heute fange ich auch das erste mal wieder an etwas für die uni zu machen. Ich habe ganz schön viel nach zu holen.
Nancy hat eben mein frühstück wieder abgeholt und jetzt sitze ich an meinem uni kram. Ich miss eine präsentation machen. Dabei höre ich musik. Ich recherchiere dafür im internet und auch in meinem medizin buch. Als ich eine seite weiter blätter, sehe ich das ein Post-it drin klebt. Es ist nicht von mir und es steht ich liebe dich drauf. Ich ziehe es vorsichtig von der seite und mir fällt ein das mich das Buch an felix verliehen hatte vor ein paar wochen. Also kann das nur von ihm sein. Dann ist die nachricht an mich gerichtet, was ich aber nicht verstehe ist warum er sich die ganze zeit nicht meldet und mich noch nicht einmal besuchen kommt. Ich zerknülle das post-it und werfe es von bett aus in den mülleimer.
Ich lasse mich zurück fallen und starre an die decke. Dann klopft es ans der tür.
Ich:" ja?", die tür öffnet sich und felix kommt rein. Ich starre ihn perplex an und nehme meine Kopfhörer ab.
Felix:" hey"
Ich:" was machst du denn hier?"
Felix:" ich wollte mal gucken wie es dir geht."
Ich:" das fällt dir aber früh ein.", er stellt sich vor mein bett.
Felix:" es tut mir leid ich dachte du willst mich nicht sehen wegen der ganzen sache."
Ich:" da hast du recht. Und was soll die nachricht in meinem buch?"
Felix:" du hast sie gefunden?"
Ich:" ja gerade eben. Was soll mir das sagen?"
Felix:" das was drauf steht. Fiona ich hab mich in dich verliebt.", er setzt sich zu mir aufs bett und greift nach meiner hand. Ich ziehe sie weg.
Ich:" und warum hast du dich dann die ganze zeit nicht gemeldet und bist so ausgeflippt wegen der sache mit meinem vater?"
Felix:" ich weiß nicht aber ich liebe dich."
Ich:" ich dich aber nicht. Ich bin seit ein paar wochen mit jemand anderen zusammen, den ich liebe und jetzt geh bitte."
Felix:" wie?"
Ich:" ich bin mit franco zusammen und ich liebe ihn und nicht dich. Wir können von mir aus freunde sein aber mehr wird das nicht sein."
Felix:" aber..."
Ich:" kein aber und jetzt geh.", er steht auf und geht. Ich setze mir meine kopfhörer wieder auf und drehe mich auf die seite. Nach einer zeit merke ich eine hand auf meiner schulter. Ich drehe mich um und schaue in frederiks gesicht. Er zieht mir die kopfhörer vom Kopf.
Frederik:" hey alles okay?"
Ich:" ja. Alles super.", ich sortiere meine uni sachen.
Frederik:" wirklich?", er hält meine hand fest.
Ich:"felix war vorhin hier.", er schaut mich verwundert an.
Frederik:"und?", ich stehe auf und hole das post-it aus dem mülleimer und gebe es frederik.
Ich:"das hat er mir ins buch geklebt. Als er es sich geliehen hat. Ich hab es eben gefunden bevor er kam."
Frederik:" und was hast du ihm gesagt?"
Ich:" so wie es ist. Ich hab ihn auch gefragt warum er sich nicht gemeldet hat oder mich besucht hat wenn er mich doch liebt. Aber es kam nur eine beschäuerte antwort."
Frederik:"und jetzt?"
Ich:" keine ahnung. Es interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich. Entweder er akzeptiert das, das mich mit franco zusammen bin oder eben nicht. Aber was machst du eigentlich hier?"
Frederik:" ich wollte dir sagen das du in drei tagen entlassen werden kannst.", ich freue mich sehr darüber, denn noch der ganzen zeit hier in der Klinik bin ich echt froh wieder zuhause sein zu können. Wir unterhalten uns noch kurz und dann verabschiedet sich frederik wieder. Den restlichen tag verbringe ich damit ein buch für die uni zu lesen, bis ich abends relativ früh einschlafe.

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