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Donnerstag. 14. april. Ich werde von charlottes wecker geweckt. Es ist kurz nach 5. april. Ich setze mich im bett auf und reibe mir verschlafen durchs gesicht. Dann stehe ich auf und gehe in mein zimmer um mir klamotten aus meinem schrank zu holen. Ich entscheide mich für eine graue mum jeans, ein dunkel grünes T-shirt und eine schwarze strickjacke. Mit den klamotten gehe ich ins bad und gehe duschen.
Frisch geduscht und angezogen setze ich mich an meinen Schminktisch und schmine mich. Es ist ein nude farbendes augen make up mit lidstrich und einem nude farbendem lippenstift. Meine haare glätte ich mit einem glätteisen.
Als ich damit fertig damit bin schmeiße ichballes was ich für die uni brauche in meine tasche und gehe dann in die küche.

Ich mache mir was zum frühstück und setze mich an den küchentisch. Wenig später kommen auch charlotte und frederik dazu.

Um halb 8 ziehe ich mir dann meine sneaker und meine jeansjacke an und fahre zur uni.
An der uni schaue ich auf den online stundenplan. Super uni fällt heute aus. Wozu bin ich dann hier her gefahren? Naja. Ich setze mich in die cafeteria und hole mir einen kaffee. Dann rufe ich charlotte an und sage ihr das ich schon in einer halbenstunde in der klinik bin. Ich trinke noch meinen kaffee aus und fahre dann los.

In der klinik ziehe ich mach dann um und gehe in die notaufnahme wo ich mit frederik dienst habe. Wir besprechen gerade den dienstplan für nächste woche als ein notfall rein kommt. Wor gehen mit dem rettungsteam in den schockraum wärend der notarzt uns berichtet:" also etwa 18 jährige patientin, name unbekannt, wir haben sie so im park aufgegabelt, sie sagt gar nichts, steht vermutlich unter schock, hat eine kopfplatzwunde und Schürfwunden, außerdem eine schnittverletzung am Unterarm."
Frederik:" alles klar danke.", das rettungsteam verabschiedet sich und ich hänge die invusion auf.
Ich:" wie heißt du den?", sie dreht ihren kopf zu anderen seite.
Frederik:" ich bin der frederik seehauser und das ist meine kollegin fiona wagner. Ich würde sie jetzt ganz gern einmal untersuchen.", frederik will sich die schnittverletztung anschauen doch sie zieht ihren arm weg und zuckt mit dem ganzen körper zusammen. Er wirft mir einen blick zu den ich sofort verstehe. Ich gehe auf seine seite.
Ich:" darf ich den einmal schauen?", sie nickt. Ich schaue mir die verletzung an und drehe sie zu frederik " okay, du hast glück gehabt das muss nicht genäht werden, die schwester linda macht das jetzt sauber und verbindet das dann.", frederik nickt mir zu. Dann schaue ich mir die platzwunde am kopf an. Die muss auch nicht genäht werden. Ich klebe ein paar sterile wundverschluss streifen drauf und säubere die wunde.
Ich:" könnes sie mir den sagen wie sie heißen?"
Patientin:" luisa ", ich nicke.
Ich:" okay und wie weiter?"
Luisa:" peters.", frederik nickt und geht aus dem schockraum, wahrscheinlich die angehörigen informieren.
Ich:" können sie sich den daran erinnern was passiert ist?", sie nickt und erzählt darauf die ganze geschichte, das ihr freund sie geschlafen hat, sie weggelaufen ist und dann getürzt ist. Soe wird dann in CCT gebracht und dann auf station.

Nachdem wor noch weitere patienten Notfälle versorgt haben ist es zeit für eine Pause. Frederik und ich gehen in die cafeteria und holen uns was zu essen. Beim essen klingelt dann mein handy. Es ist susi.
Ich:" hey. Alles klar?"
Susi:" joa. Und bei dir?"
Ich:" alles gut wieso rufst du an?"
Susi:" ben und ich wollen in eine gemeinsame wohnung ziehen und ich meine wegen den haus und wegen den ganzen sachen auch von mama...", ich lasse meine gabel die ich bis jetzt noch in der hand halte auf meinen teller fallen. Frederik schaut mich besorgt an
Ich:" okay. Dann las doch heute abend die sachen durch schauen was wir behalten wollen und was nicht und dann verkaufen wir das haus."
Susi:" alles klar. Das ding ist nur och bin heute abend nicht da."
Ich:" dann fange ich schon mal an und du machst dann weiter wenn du wieder da bist."
Susi:" okay. Ich meld mich dann. Hab dich lieb."
Ich:" ich dich auch.", ich lege auf und lege das handy neben mein tablett.
Frederik:" fiona ist alles okay?", ich erzähle ihm das ganze " willst du das ich mitkomme?"
Ich:" wäre vielleicht besser."
Frederik:" okay. Ich sage damn noch charlotte bescheid. Die kommt bestimmt auch mit.", ich nicke und schaue auf die uhr.
Ich:" wir müssen los. Unsere pause ost gleich vorbei.", wir stehen auf und gehen wiedr in die notaufnahme.

Um 18 uhr haben wir dann feierabend und gehen nach der übergabe uns umziehen. Dann laufen wir zum auto wo charlotte schon wartet. Charlotte fährt zu den haus wo ich aufgewachsen bin und vor nicht all zu langer zeit noch drin gewohnt habe. Während der fahrt kommt mir ein komisches gefühl in den magen.

Am haus angekommen steigen wir aus und ich schließe die tür auf. Ich gehe direkt in mein altes kinderzimmer. Es ist leer. Wie direkt nach dem umzug. Mama hat nichts reingestellt. Dann geh ich in das schlafzimmer von mama. Ich gehe zum kleiderschrank und hole eine kiste hervor. Mit dieser kiste setze ich mich aufs bett. Ich öffne sie und sehe zwei weiter, kleiner kisten. Diesmal aus holz und es steht jeweils der name von mir und susi drauf. Ich nehme mir die kiste mit meinem namen aus der kiste. Die große Kiste stelle ich auf den boden und öffne die kleine. Mir schießen sofort die tränen in die augen. Es sind fotos von mir wo ich klein war und noch andere süße erinnerungsstücke. Obendrauf liegt ein brief. Ich öffne ihn und sehe die geschwungene handschrift meiner mama.

Meine liebe fiona,
diesen brief findest du bestimmt gerade in deiner kleinen kiste, die ich für dich angelegt habe, damit du die erinnerungen immer bei dir hast wenn ich mal nicht mehr bin. Ich weiß nicht was passiert ist warum ich gegangen bin, aber sollte wohl so sein. Du bzw. Ihr seid bestimmt gerade dabei das haus auszuräumen um ein neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Macht das ruhig ich bin dir oder eich nicht böse.
Ich möchte das du weißt das du immer mein kleines mädchen bist und ich immer auf dich aufpasse, egal wo ich jetzt bin. Ich hab dich lieb mein kleines und bin unfassbar stolz auf dich egal welchen weg du im leben gehst. Ich werde dich immer auf diesen weg begleiten.

In liebe deine mama.

Tränen tropfen aif das papier. Ich merke nur wie jemand mich in eine umarmung zieht. Es ist charlotte und frederik. Hat seine hand auf meiner die auf meinem oberschenkel liegt.
Ich brauche noch eine weile bis ich mich wieder beruhigt habe.
Frederik:" sollen wir nach hause fahren?"
Ich:" nein. Och möchte zumindestens ein paar sachen aussortieren.", ich wische mir mir meine restlichen tränen weg und lege den brief zurück in die holz kiste. Dann räume ich kisten ein und aus. Ich packe eine kiste mit sachen die ich mitnehmen möchte und eine kiste wo der rest rein kommt.

Im 21 uhr packe ich die letzte kiste und mache sie zu.
Ich:" so wir können ich bin fertig."
Charlotte:" alles klar."
Frederik:" ich trag schon mal die ersten kartons ins auto.", ich nicke ihm zu und bleibe noch mit charlotte im flur stehen.
Charlotte:" alles okay bei dir?"
Ich:" ja schon. Es ist nur komisch das jetzt alles hinter sich zu lassen. Hier stecken so viele erinnerungen drin. Früher bin ich immer mit meiner schwester das geländer runter gerutscht. Mama hat sich immer darüber aufgeregt weil ja was passieren könnte.", mir kullert eine träne die wange herunter. Charlotte legt einen arm auf meine schulter. Ich schaue zu ihr hoch und lächle.
Ich:" komm sonst fährt Frederick noch ohne uns."
Charlotte:" okay. Aber wenn du noch Zeit brauchst..."
Ich:" nein. Brauch dich nicht es ost besser so. Ich hane alle erinnerungen hier", ich zeige auf mein herz " es ist zeit für ein neues kapitel. Mama hätte das auch so gewollt.", wir gehen nach draußen. Ich schließe noch die tür ab und steige dann ins auto.

Zuhause angekommen tragen wir die kisten in mein zimmer und stellen sie dort in eine ecke. Danach essen wir etwas. Nach dem essen gehe ich in mein zimmer und schreibe susi das ich alles aus dem haus geholt habe was wichtig für mich ist. Ich lege mein handy zur seite und öffne einer der kisten. Zum vorschein kommen alte foto alben und meine aller erstes kuscheltier. Ichsetze mich auf den boden und schaue mir die alten alben an.
Wenig später klopft es an meiner tür.
Ich:" ja?", Frederick und charlotte kommen mit drei tassen tee herrein.
Frederik:" alles klar bei dir?", sie setzen sich zu mir und charlotte drückt mir eine tasse tee in die hand.
Ich:"ja. Es ist schön so viele erinnerungen zu haben.", ich lächle und schaue auf das foto album was auf meinen beinen liegt.
Den abend verbringen auf meinem fußboden und damit, dass ich den beiden von meiner kindheit und den ganzen erinnerungen erzähle. Es tut gut. Bei manchen geschichten müssen wir alle lachen weil soe zu verrückt sind.

Irgendwann schlafen wir auf meinem fußboden zwischen den ganzen Fotoalben ein.

LebenstraumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt