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Heute ist Samstag der 3.1. Ich habe heute frei aber charlotte hat dienst auf der internistischen Station und frederik in der notaufnahme.

Ich wache auf und schlecht mich aus meinem zimmer in die küche. Ich mache frühstück und stelle es wieder auf ein tablett und nehme es mit in mein zimmer. Mittlerweile sind die beiden auch wach. Wir frühstücken gemeinsam und erzählen charlotte von Simons auftritt heute Nacht.

Danach machen die beiden sich fertig und fahren in die klinik. Ich ziehe mir sportsachen an und kümmern mich um die wohnung die mal wieder geputzt werden muss. Gegen 11 Uhr bekomme ich ein komisches Gefühl im Magen was eigentlich nichts gutes bedeutet. Ich versuche mich davon abzulenken und Räume mein Bücherregal ein.

Als ich gerade damit fertig war klingelt mein Handy. Es ist frederik.
Ich:" hey frederik musst du nicht arbeiten?"
Frederik:" doch schon aber charlotte ist verletzt."
Ich:" was? Was ist mit ihr?"
Frederik:" ich weiß nichts genaues."
Ich:" ich komme sofort ich bin in 20 minuten da.", ich lege auf nehme meine Sachen und sprinte zum Auto. Ich fahre so schnell es geht zur klinik.

An der klinik angekommen renne ich in die notaufnahme direkt auf frederik zu.
Ich:" was ist passiert? Wo ist sie?", mir schießen tränen in die Augen.
Frederik:" ich weiß nur das sie mit einer Stich Verletzung im arzt zimmer aufgefunden wurde und jetzt im Op ist."
Ich:"wird sie es schaffen?", jetzt fließen mir die Tränen übers Gesicht. Frederik nimmt mich in den arm.
Frederik:" ich hoffe doch. Sie ist eine Kämpferin.", ich drücke mein Gesicht an frederiks Körper und merke wie meine Beine zusammen sacken. Ich ziehe ihn mit auf den boden. So sitzen wir eine ganze Weile da bis ich mich wieder etwas gefangen habe. Wir stehen vom Boden auf und ich schaue auf seinen Kittel der jetzt von meinen tränen nass ist und ein wenig mascara ist auch drin.
Frederik:" geht's wieder?", ich nicke. In dem Moment kommt Miriam dietz zu uns.
Ich:" und wie siehts aus?"
Miriam:" sie hat sehr viel Blut verloren und liegt auf der intensiv."
Frederik:" schafft sie es?"
Miriam:" wir müssen abwarten wie es sich entwickelt. Momentan ist sie aber stabil."
Ich:" okay. Kann ich zu ihr?"
Miriam:" ja aber nicht so lange sie brauch noch viel ruhe und ist auch noch intubiert.", ich nicke und dann folgen wir Miriam auf die intensivstation. Wir gehen zu dem zimmer und dem charlotte liegt. Wir gehen rein und setzen uns mit Stühlen neben das Bett. Ich nehme ihre Hand. Manche wundern sich jetzt warum ich so Emotional bin und mir so große Angst um sie habe aber charlotte und auch frederik sind mir in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Es ist meine zweite Familie.

Mittlerweile laufen mir tränen die wangen herunter und frederik hat ein arm um mich gelegt um mich ein wenig zu trösten obwohl ich sehe wie er selbst mit den tränen kämpfen muss.
Ich:" du musst aufwachen hörst du. Wir brauchen dich noch.", als ich das gesagt habe schlägt das EKG Alarm.
Frederik:"scheisse kammerflimmern.", ich wische mir meine Tränen weg und fange aus Reflex an mit den herzdruckmasage. Miriam kommt rein. Eine schwester übernimmt meinen paart und frederik und ich werden raus geschickt. Wir warten vor dem zimmer, frederik hält mich km arm und ich habe meine arme um ihn geschlungen.

Nach zehn Minuten kommt Miriam aus dem zimmer.
Ich:" und?"
Miriam:" sie ist wieder stabil.", ich atme auf und falle ihr um den Hals.
Frederik:" können wir zu ihr?"
Miriam:" ja klar", wir gehen wieder zu ihr rein. Wir bleiben sehr lange bei ihr, bis wir einschlafen.

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