Es ist Freitag und in einer Woche sind Semesterferien wegen weinachten.
Mein wecker klingelt und ich stehe auf und mache mich fertig. Ich ziehe eine lederleggings und einen rosa Strick pulli an. Ich schminke mich und packe meine Sachen in die Tasche die ich für die Uni und später in der klinik brauche.
Danach gehen ich in die küche wo charlotte schon auf mich wartet. Sie hat mir frühstück gemacht.
Charlotte:" ich glaube du musst los. Du wolltest dein Auto doch noch aus der Werkstatt holen."
Ich:" stimmt. Dann bis später.", ich umarme sie und sage sophie, die mittlerweile auch wach ist auch noch Tschüss und laufe dann zur S-Bahn Station.Ich fahre mit der S-Bahn zur Werkstatt und von da aus zur Uni. Um kurz vor acht komme ich gehetzt im Hörsaal an. Ich setze mich wieder auf meinen Platz und packe meine Sachen aus die ich brauche. Ich lege das Notizbuch, mein mäpchen und mein Laptop auf den tisch. Wenig später kommt Simon und setzt sich wieder neben mich. Er schaut zu mir.
Simon:" guten morgen", er hatte so ein komischen Unterton in der Stimme.
Ich:" guten morgen"
Simon:" wegen gestern..."
Ich:" ist schon gut. Du brauchst dich nicht rechtfertigen.", zwischen uns ist eine etwas unangenehme Stille.
Simon:" war das eigentlich dein freund, bei dem du gestern ins Auto gestiegen bist?"
Ich:" nein. Das war ein freund, Kollege und Mitbewohner frederik. Er hat mich auch nur abgeholt weil mein Auto in der Werkstatt war."
Simon:" achso", ich höre glaube ich ein wenig Erleichterung in seiner Stimme. Die Vorlesung beginnt und ich merke wie er mich die ganze Zeit anschaut.13:30 uhr. Unser Prof hat schön überzogen. Jetzt bin ich nur dezent im Stress weil ich eigentlich jetzt schon in der klinik sein sollte. Ich rufe charlotte an das ich etwas später komme.
Ich:" hey charlotte, ich komme später der Prof hat hart überzogen."
Charlotte:"alles gut. Hier ist gerade eh nicht so viel los. Fahr vorsichtig."
Ich:" mach ich. Bis gleich."
Charlotte:" bis gleich.", ich lege auf und gehe zu meinem Auto während ich in meiner voll gestopften tasche meinen Autoschlüssel suche. Am Auto werde ich von Simon abgefangen.
Simon:" hey fiona. Hast du Lust mit mir was trinken zu gehen?"
Ich:" sorry Simon ich bin gerade echt im Stress. Ich muss in die klinik. Vielleicht ein anderes mal.", ich habe endlich meinen Auto schlüssel gefunden.
Simon:" okay.", ich sehe Enttäuschung in seinem Gesicht.
Ich:" das ist echt nicht böse gemeint", ich lächle ihm zu und steige in mein Auto ein. Ich schmeiße meine Tasche auf den Beifahrer Sitz und natürlich wie könnte es anders sein fällt kippt sie um und es fällt alles, also wirklich alles raus und in den fußraum. Egal da für habe ich jetzt keine Zeit. Ich fahre zur klinik.Als ich dort ankomme ist es 14:10 uhr. Ich stopfe alles in meine Tasche zurück und halte meine Bücher in der Hand. Ich steige aus, schließe mein Auto ab und renne in die klinik. In der notaufnahme begegne ich frederik.
Frederik:" hey fiona. Na alles klar?"
Ich:" nein ich bin zu spät ich hab keine zeit sorry. Bis später.", ich renne an ihn vorbei in die umkleide. Dort ziehe ich mich schnell um und nehme meine Sachen und fahre mit dem Fahrstuhl auf die internistische Station, die im 4. Stock ist. Der Aufzug hält vorher noch im 1. Stock und es steigt jemand zu mir in den Aufzug und wer das ist konnte ich erst garnicht glauben.Es ist Simon.
Ich:" Simon? Was machst du den hier?", er schaut zu mir.
Simon:" ich arbeite hier. Das ist meine praxisstelle. Und du?"
Ich:" ich arbeite hier auch. Das ist auch meine praxisstelle.", in dem Moment ruckelt der Aufzug und wir bleiben stehen.
Ich:" ist jetzt nicht passiert oder? Wir stecken jetzt nicht ernsthaft fest?"
Simon:" doch tun wir."
Ich:" kann dieser scheiß tag eigentlich noch beschissener werden?", ich drücke den alarm Knopf. Eine Stimme im Lautsprecher ertönt. Ich spreche mit dem Typen der auf der anderen Seite sitzt und der sagt das es dauern kann bis die Techniker da sind und den Fehler gefunden haben.
Ich:" na toll.", ich setze mich auf den boden und lege meine Sachen ab.
Simon:" ist doch garnicht so schlimm hier drinnen.", er lächelt mich an. Ich nehme mein Handy raus und habe zum Glück Empfang.
Ich:"yes. Wenigstens habe ich hier drin Empfang. Eine Sache die funktioniert.", er grinst mich an.Ich rufe charlotte an.
Charlotte:" hey fiona wo bleibst du denn. Mittlerweile ist hier die Hölle los."
Ich:" sorry. Ich wäre jetzt auch gerne bei dir aber ich stecke im Aufzug fest."
Charlotte:" oh und wann kommst du da wieder raus?"
Ich:" das ist eine gute Frage. Der Typ Audi der Sprechanlage hat gesagt das es dauern kann bis die Techniker hier sind und das Problem gefunden haben.", ich merke wie meine Stimme zittrig wird und mir einzelne tränen mir über die wange Rollen. Die wischen ich allerdings direkt weg damit Simon nicht sieht das ich weine.
Charlotte:" fiona weinst du?", ihr bekomme leicht Panik.
Ich:" charlotte ich will hier raus.", ich breche in tränen aus. Und Simon kommt zu mir.
Charlotte:"beruhigt dich alles wird gut. Lenk dich mit irgendwas ab. Bist du eigentlich allein?".
Ich:" nein. Hier ist noch jemand. Aber ich habe angst charlotte."
Charlotte:" alles gut. Unterhalte dich doch mit dem der noch da ist. Wer ist es denn?"
Ich:" es ist Simon. Der neue aus meinem Kurs. Aber ich kann nicht einfach so tun als wäre nichts. Du weißt wie ich es hasse in engen räumen zu sein.", mittlerweile sitze ich weinend in einer Ecke des Aufzug und Simon sitzt vor mir und hat eine Hand auf meinem Bein.
Charlotte:" ich weiß. Du schaffst das. Aber ich muss jetzt weiter arbeiten."
Ich:" alles gut.", wir legen auf und ich lege mich mit dem Kopf auf meine Tasche und ich zitiere vor Angst.
Simon merkt das und legt mir seinen Kittel über mich. Ich bin jetzt sogar ein bisschen froh das er hier ist. Ich glaube wäre ich hier alleine würde ich durchdrehen.30 minuten später liege ich immer noch so dar. Ich fange wieder an zu weinen. Simon setzt sich neben mich und nimmt mich in den arm.
Simon:" alles wird gut. Ich Pass auf dich auf."
Ich:" danke.", so bleiben wir eine ganze Weile lang sitzen.2 stunden später.
Ich werde wach. Ich glaube ich bin eingeschlafen. Es ruckelt und ich stehe auf. Wir fahren wieder. Wir halten im vieren Stock. Als sich die Türen öffnen sehe ich mehrere Feuerwehr Leute und einen Techniker. Außerdem steht charlotte da. Ich sehe sie und laufe ihr nur noch in die arme und fange wieder an zu weinen. Simon kommt zu uns und gibt mir meine Sachen. Ich löse mich kurz aus der umarmung.
Ich:"danke Simon. Auch dafür das du mich beruhigt hast. Ich weiß echt nicht was ich ohne dich dadrin gemacht hätte."
Simon:" kein problem. Wir sehen uns.", er verabschiedet sich und ich und charlotte gehen in den aufenthaltsraum.Wir haben und gerade hingesetzt da kommt frederik in den raum gestürmt.
Frederik:" hey ich habs gerade erst gehört. Alles okay bei dir?"
Ich:" joa. Jetzt langsam geht's wieder. Aber ich hatte da drin so eine Panik.", er nahm mich in den arm.
Frederik:" ich habe jetzt dienstschluss und fahre dich nach hause. Arbeiten kannst du in deinem Zustand nicht mehr.", ich nicke ihm zu, stehe auf und nehme meine Sachen.
Ich:" aber was ist mit meinem Auto?"
Charlotte:" damit fahre ich dann nach hause, wenn du mir die Schlüssel gibst.", ich nicke und gebe ihr die Autoschlüssel. Wir umarmen uns noch und danach gehen frederik und ich uns umziehen.Als wir fertig sind gehen wir noch zum Chef und erklären ihm alles. Er ist damit einverstanden das ich nach hause fahre. Wir gehen zu frederiks Auto. Ich steige ein.
Frederik:"warst du eigentlich alleine im Aufzug?"
Ich:"nein zum Glück nicht. Simon war mit drin. Er arbeitet auch hier."
Frederik:" das hört sich ja begeistert an."
Ich:" ja ich weiß auch nicht. Er ist ja ganz nett und süß uns hat sich auch mega lieb um mich gekümmert dadrin aber eine Beziehung mit ihm."
Frederik:" hör auf dein Herz und lass dir mit der Entscheidung zeit.", wir fahren nach hause.Zuhause angekommen sehen wir das sophie nicht mehr da ist. Ich mache mir Sorgen und rufe sie sofort an.
Ich:" sophie wo bist du?"
Sophie:" hab ich dir doch auf den zettel geschrieben. Ich habe eine Wohnung gefunden und konnte sofort einziehen. Dann habt ihr auch wieder mehr Platz. Ich muss weiter wir sehen uns."
Ich:" alles klar. Bis dann.", wir legen auf.Ich lege mich in mein Bett und schaue auf die uhr. 16: 53 Uhr. Ich denke nach und in mir kommt die ganze Sache aus dem Aufzug und die sache mit mama wieder hoch. Mir laufen tränen über die wangen. Frederik hat mich glaube ich weinen gehört und kommt zu mir. Er legt sich zu mir in bett und legt einen Arm um mich. Ich lege meinen kopf auf seine brust.(Ander würden jetzt denken zwischen uns würde was laufen aber das tut es nicht. Wir sind alle nur sehr gute Freunde bzw. Eigentlich schon eine kleine Familie.)
Frederik:"was ist los fiona?"
Ich:" es kommt gerade alles wieder hoch."
Frederik:" was meinst du mit alles?"
Ich:" die Sache im Aufzug und das mit Mama.", er drückt mich näher an sich.
Frederik:" warst du eigentlich nach der Beerdigung nochmal am Grab?"
Ich:" nein. Ich trau mich nicht.", schaut zu mir.
Frederik:" das ist aber wichtig, damit du die ganze Trauer verarbeiten kannst. Wenn du willst können wir beide morgen hin gehen?"
Ich:" und du kommst mit?"
Frederik:" na klar. Ich und charlotte unterstützen dich bei allem und auch jetzt. Wenn es dir leichter fällt wenn ich mitkomme. Komme ich mit."
Ich:" danke. Ich bin echt froh euch zu haben.", ich verlor noch ein paar tränen. Schlafe dann aber auch wenig später in seinem arm ein.
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Lebenstraum
FanfictionFiona 18 jahre alt möchte ihren lebenstraum erfüllen, muss auf diesem weg aber viele schicksalschläge und probleme hinnehmen.