Donnerstag. Ich werde wach und schaue mich um. Ich meine schuhe und meine jacke nicht mehr an. Die liegen jetzt neben dem bett auf dem boden. Neben mir liegt frederik schlafend mit einem arm um mich gelegt. Ich nehme mir mein handy und checke meine nachrichten. Als ich auf die uhr schaue sehe ich das es bereits 8:30 uhr ist.
Ich:"fuck! Frederik wor haben verschlafen.", ich springe auf nehme mir eine schwarze jeans und einen pulli aus dem schrank und renne ins bad. Als ich dort fertig bin renne ich wieder in mein zimmer wo ich mir schnell eine frisur mache und mich dezent schminke für mehr reicht die zeit nicht. Frederick ist mittlerweile auch fertig. Ich packe noch schnell meine sachen zusammen und etwas zu essen und zu trinken in meine tasche. Dann werden schuhe und jacke angezogen und es geht runter zum auto. Frederik kommt mir hinterher.
Frederik:" fiona warte ich fahr dich. Dein auto steht doch von gestern abend noch an der klinik."
Ich:" scheisse das hab ich voll vergessen." ich hüpfe ins auto und frederik fährt mich zur uni.An der uni angekommen steige ich aus.
Ich:" danke bis später."
Frederik:" bis später.", ich renne in den hörsaal und bin tatsächlich 10 minuten zu spät. Ich gehe mit gesenktem blick richtung meines Stammplatzes, als ich hoch schaue. Ich bleibe stehen und schaue simon direkt ins gesicht. Ich gehe weiter und setze mich ans andere ende der reihe. Meine sachen lege ich leise auf den tisch und könnte im erdboden versinken. Was macht der den hier? Ich merke wie alle anfangen zu tuscheln und werde das gedühl nicht los das sie über mich reden.
Simon guckt immer wieder zu mir rüber, das sehe ich im Augenwinkel.16:30 uhr. Die uni ist endlich vorbei und ich packe gerade meine sachen zusammen und will aus dem raum gehen als mich mein prof aufhält.
Ich:" herr professor was ist den?"
Prof:" ich habe gehört was zwischen ihnen und simon vorgefallen ist. Wenn sie möchten können sie den kurs wechseln?"
Ich:" okay. Aber ich denke ich schaff das schon. Trozdem komme ich auf das angebot zurück wenn ich ein problem hab danke.", ich verabschiede mich und gehe raus. Auf dem weg zur s-bahn station schaue ich wann die nächste zur klinik fährt.In der bahn denke ich die ganze zeit über das angebot und die tuscheleien nach. Es ist ein kommisches gefühl wenn alle über einen reden. Aber warum reden die alle über mich? Was hat simon den erzählt?
In der klinik ziehe ich mich dann um und gehe in gedanken versunken in die notaufnahme. An der rezeption bleibe ich dann stehen. Ich werde an der schulter angetippt.
Frederik:" alles okay bei dir?"
Ich:" ja klar. War nur anstrengend die uni.", um weiteren fragen von frederik und den anderen auszuweichen gehe ich zu den nächsten patienten.Um 21 uhr hatte ich dann dienstschluss und gehe mich umziehen. Frederik war gerade erst noch in den op gegangen und musste überstunden machen. Ich gehe zu meinem auto und fahre nach hause.
Zuhause machte ich mir dann irgendwas kleines zu essen und lege mich dann mit kopfhörern in mein bett. Mir fließen ein paar tränen die wangen runter weil ich über die situation in der uni nachdenken muss.
Ich bin so in gedanken und die musik versunken das ich die tür garnicht gehört habe ich merke erst das frederik da ist als er sich auf mein bett setzt un mir einen kopfhörer aus dem ohr zieht.
Frederik:" ich bin zuhause."
Ich:" cool", antworte ich mit leicht weinerlicher stimme. Dies hört er sofort.
Frederik:" alles okay?"
Ich:" simon war heute wieder in der uni", er legt sich hinter mich.
Frederik:" oh. Und?"
Ich:" ich weis auch nicht. Ich glaube der hat den anderen irgendwas erzählt. Die reden jetzt nämlich alle über mich. Ich will da nicht mehr hin."
Frederik:"oh man. Aber konzentrier dich mal nicht so auf die anderen. Lass die alle erzählen. Wichtig ist das du eine gute ärztin wirst.", ich drehe mich um.
Ich:" ja du hast recht. Mein prof hat mir sogar angeboten den kurs zu wechseln aber das möchte ich nicht."
Frederik:"das ist deine entscheidung. Du soltest aber nochmal mit simon reden.", ich nicke.
Ich:" hast du eigentlich hunger?"
Frederik:" da fragst du noch. Nach der op."
Ich:" ich kann uns pizza machen.", er nickt und ich gehe in die küche und mache pizza während er duschen ist.Zusammen essen wir dann. Wir haben morgen beide frühschicht und müssen früh raus weshalb wir danach auch direkt schlafen gehen. Jeder in seinem bett diesmal.
Mitten in der nacht wache ich schweiß gebadet auf. Ein wunderschöner albtraum.Ich setze mich auf die bettkante und schaue auf meinen wecker. 3:34 uhr. In andertalb stunden muss ich aufstehen. Toll. Ich denke nach der traum den ich gerade hatte der war echt grusellig. Ich habe geträumt das simon alles dafür getan hätte das ich keine ärztin werde. Wenig später stehe ich auf und gehe in die küche um ein glas wasser zu trinken. Dann gehe ich in richtung frederiks zimmer und mache die tür auf. Dort liegt er vergaben in seiner bettdecke am schlafen. Ich schleiche mich auf zehenspitzen zum bett und lege mich neben ihn. Dafür das ich dachte reagiert er ziemlich schnell und nimmt mich in den arm.
Frederik:" was ist los?"
Ich:" hab scheisse geträmt. Kann ich hier bleiben?"
Frederik:" ja klar. Willst du über den traum reden?"
Ich:" nein danke. Gute nacht."
Frederik:" gute nacht.", wir schlafen weiter. Arm in arm.
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Lebenstraum
FanfictionFiona 18 jahre alt möchte ihren lebenstraum erfüllen, muss auf diesem weg aber viele schicksalschläge und probleme hinnehmen.