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Es ist Donnerstag der 1.1. Heute habe ich das erste mal nach meinem Urlaub wieder schicht. Ich habe zusammen mit frederik und charlotte nachtschicht auf der intensiv Station.

Als ich aufwache sehe ich das ich noch mein outfit von gestern bzw. Heute morgen trage. Ich bin tatsächlich sofort eingeschlafen. Ich raffen mich auf und merke das ich kopfschmerzen habe. Danke alkohol. Ich gehe duschen und ziehe mir dann eine schwarze Jeans und einen dunkel grünen flausch pulli an. Ich stampfen in die küche wo charlotte und frederik schon sitzen. Wir frühstücken zusammen.

Nach dem Frühstück gehe ich in mein zimmer und schaue in meinen Mails ob der Prof Aufgaben gegeben hat und natürlich wie könnte es auch nicht anders sein ist da eine. Wir sollen eine Zeichnung von den Organen anfertigen. Perfekt für die nachtschicht denke ich mir. Ich packe meine Sachen die ich brauche in meine Tasche und stelle sie in den Flur.

Dann ist es auch mal zeit mein zimmer aufzuräumen und zu putzen. Ich meine ich habe ja sonst nichts zu tun und in hier siehts aus als hätte ne Bombe eingeschlagen. Hihi.
Bis zum Mittagessen Räume ich dann auf und putze.

Nach dem Mittagessen habe ich mich dazu entschieden im Park ein wenig spazieren zu gehen. Ich rufe sophie an und frage ob sie Lust hat noch mit mir ein Kaffee trinken zu gehen. Sie sagt zu.

Um 16 uhr haben wir uns dann in einem Café getroffen und uns ein bisschen unterhalten. So gegen 18:30 uhr hat sophie sich dann verabschiedet und auch ich bin nach hause gegangen.

Zuhause wurde ich dann schon von frederik und charlotte erwartet. Die haben nähmlich schon gekocht. Zusammen essen wir dann zu abend.

Um 21 uhr machen wir uns dann auf den weg in die klinik. Als wir auf dem weg zur umkleide sind, kommt uns Simon entgegen. Ich ignoriere ihn merke aber wie er mir mit einen komischen Blick nach sieht. Wir ziehen uns dann um und gehen hoch auf die intensivstation.

Dort macht gerade Dr. Miriam dietz die übergabe. Nach der Übergabe machen wir dann eine kurze visite. Als wir damit durch sind gehen charlotte und frederik in den aufenthaltsraum um ein Kaffee zu trinken. Ich setze mich in die schwesternkanzel und fülle patientenakten aus. Außerdem schaue ich mir den neuen dienstplan an. Was ich da sehe macht mich alles andere als HAPPY. Simon ist die nächsten Wochen mit mir und charlotte auf der internistischen Station. Naja aber ich werde das ganze professionell angehen. Dann gehe ich zu den anderen in den aufenthaltsraum.
Ich:" na schon den neuen dienstplan gesehen?", frage ich etwas geladen.
Charlotte:" nein wiso?"
Ich:" weil wir beide die nächsten Wochen das Vergnügen mit Simon haben."
Frederik:" deswegen bist du so geladen.", ich nicke und nehme mir einen keks aus der keks Dose die auf dem tisch steht. Ich schaue auf die uhr. Ich hab pause.
Ich:" ich hab pause bis gleich.",
Frederik:" ich auch. Warte."
Charlotte:" bis gleich.", ich und frederik gehen nach draußen. Es ist sehr kalt aber ich brauche das gerade und es ist eine Sternenklare nacht. Wir setzen uns auf eine Bank im klinik Park. Ich starre nur in den Himmel. Ich friere ein wenig und fange an zu zittern. Frederik merkt das und legt einen Arm um mich.
Frederik:" komm wir gehen lieber rein. Sonst wirst du nochmal krank.", er steht auf und geht in Richtung klinik. Ich laufe ihm langsam hinterher bis mich jemand von hinten packt und mir den Mund zu hält. Ich wollte schreien konnte aber nicht. Die Person drängt mich in eine Ecke und dann an die Wand. Jetzt rieche ich an dem Parfüm das es Simon ist. Er hält mit einer Hand meine arme fest und mit der anderen meinen Mund zu. Jetzt fängt er an mich zu küsse. Und fasst mir zwischen die Beine. In mir kommt ekel hoch. Ich versuche mich zu weren bis ich ihm schlussendlich in die Weichteile trete. Ich renne nur noch. Ich renne in die klinik und dann ganze vier Stockwerke hoch auf die intensivstation. Mir laufen tränen über die wangen. Auf der intensiv Station angekommen laufe ich an frederik vorbei ins arzt zimmer. Dort setze ich mich zusmmengekauert in eine Ecke. Ich weine immer mehr. Ich kann meine Tränen nicht mehr kontrollieren.

Nach ein paar minuten öffnet sich die tür. Ich reagiere darauf nicht. Ich bleibe immer noch so sitzen bis ich frederiks Stimme höre.
Frederik:" hey fiona. Was ist los?", ich bekam kein Ton heraus " hey rede bitte mit mir." Ich schaue jetzt zu ihm hoch. Dann setzt er sich neben mich und legt eine Hand auf meinem schulter. Ich Zucke zusammen. Er schaut mich fragend an sagt aber nichts. So verweilen wir einige Minuten bis ich die Stille unterbreche.
Ich:" Simon, er wollte mich....", ich sehe das frederik weiß was ich sagen will. Er nimmt mich in den arm. Tränen fließen immernoch über mein Gesicht.
Frederik:" ich Pass auf dich auf. Der tut dir nichts mehr okay? Tut dir irgendwas weh?", die umarmung löst sich und auch charlotte kommt jetzt ins arzt zimmer. Sie schaut mich geschockt an. Ich antworte auf die Frage von frederik nicht sondern zeige ihm nur meine Handgelenke die mittlerweile knall rot sind. Er trägt mich auf die liege die im arzt zimmer steht und erzählt charlotte alles in Kurzfassung. Charlotte untersucht mich dann.

Nach der untersuchung:
Charlotte:" du machst jetzt Feierabend und gehst zur Polizei und zeigst ihn an."
Ich:" nein charlotte. Ich will nicht nach hause."
Charlotte:" aber du musst zur Polizei.", in dem Moment kommt frederik rein der raus gegangen ist um zu telefonieren.
Frederik:" die Polizei kommt hier hin. Wir sind für dich da.", wir gehen wieder in den aufenthaltsraum und warten auf die Polizei.

Als wenig später die Polizei eintrifft mache ich meine Anzeige und sage gegen Simon aus. Die restliche schicht bin ich dann noch geblieben und habe mich um die patienten gekümmert und meine zeichnung für die Uni gemacht. Ich wollte nicht nach hause. Ich muss mich ablenken.

Um 6 uhr haben wir dann dienstschluss und gehen uns umziehen und dann zum Auto. Auf dem weg dorthin sehen wir wie Simon von der Polizei festgenommen wird. Charlotte nimmt mich darauf direkt in den arm. Dann fahren wir nach hause.

Zuhause angekommen gehe ich direkt duschen und dann in mein Bett und schlafen.

Ich schlafe sehr unruhig weil ich immer an das Denken muss was passiert ist.

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