#50

164 2 0
                                    

Samstag 17. dezember
Ich werde von meinem wecker geweckt. Ich drehe mich um und sehe das frederik schon wach neben mir liegt.
Ich:" guten morgen."
Frederik:"guten morgen. Na gut geschlafen?", ich nicke und setze mich auf. Ich schaue auf mein handy und sehe das mich eine unbekannte nummer angerufen hat. Ich wische die benachrichtigung weg, stehe auf und gehe mit klamotten ins bad. Ich habe mich für ein glitzer oberteil einen schwarzen hoodie zum drüber ziehen und eine schwarze skinny jeans entschieden. Als ich aus dem bad komme und mich an mein schminktisch setze klingelt mein handy. Es ist wieder eine unbekannte nummer. Ich drücke den anruf weg und schminke mich. Dann mache ich mir noch einen Pferdeschwanz und packe meine tasche.
Als ich meine tasche fertig gepackt habe schaue ich auf die uhr es ist kurz nach halb acht. Shit wir müssen los denke ich.
Ich:" charlotte wir müssen los.", schreie ich durch die wohnung.
Charlotte:" ich weis.", ich laufe in den flur und ziehe mir meine stiefel, winterjacke, schal und mütze an. Dann renne ich wieder in mein zimmer und hole meine tasche, mein handy und noch mein uni block zum lernen. Ich sage frederik noch kurz Tschüss und laufe runter zu charlotte, die schon im auto auf mich wartet.
Dann fahren wir los.

Auf dem weg zur klinik ruft wieder diese nummer an. Ich gebe ein genervtes geräusch von mir und drücke den anruf wieder weg.
Charlotte:" ist alles okay bei dir?"
Ich:" ja alles gut. Es ruft nur die ganze zeot eine unbekannte nummer an."
Charlotte:" eine unbekannte nummer?"
Ich:" ja. Und meine mama hat mir bei gebracht da nicht dran zu gehen."
Charlotte:" ja dann. Du weißt schon was du tust."

An der klinik angekommen steigen wir aus und gehen uns umziehen. Dann gehen wir in die notaufnahme wo wir heute dienst haben. Dort bekommen wor eine kurze übergabe und dann kommt auch schon der erste notfall. Wir gehen zusammen mit dem notarzt in den schockraum und untersuchen den patienten kurz. Dann wird er ins CT gebracht. In der zwischen zeit behandeln wir andere patienten mit sehr crazy Storys und akten sortiert. Als der patient wieder kommt wird die platzwunde am kopf versorgt und dann auf station gebracht.

So gegen 12 uhr ist die notaufnahme dann etwas leerer und charlotte und dich haben zeit in ruhe den dienstplan für die nächsten wochen zu besprechen. Dann werde ich von schwester birgit nach vorne an den tresen gerufen.
Ich:" was ist los?"
Birgit:" der herr hier hat nach dir gefragt.", sie zeigt auf einen mann mittleren alters neben ihr.
Ich:" okay", ich wende mich dem mann zu " wie kann ich ihnen helfen?". Er wippt auf den füßen auf und ab und wirkt insgesamt sehr nervös.
Mann:" hallo fiona?, schön dich zu sehen.", ich starre den man verwirrt an.
Ich:" sorry kennen wir uns?", jetzt kommt auch charlotte im den eingangs bereich.
Mann:" ich bin wolfgang wagner.", als er seinen namen gesagt hat läuft mir ein kalter schauer nach dem anderen den rücken runter.
Ich:" papa?", frage ich perplex und er nickt.
Wolfgang:" ja.", er geht ein schritt auf mich zu und dich ein schritt zurück.
Ich:" was machst du hier?" ich merke wie die wut und die traurigkeit in mir hoch kommt.
Wolfgang:" ich... Es tut mir leid.", jetzt schauen  charlotte und birgit zu mir. Und dann passiert es ich kann mich nicht mehr zurück halten und renne raus.
Ich laufe in den klinik park. Irgendwann bleibe ich stehen und höre ihn hinter mir.
Wolfgang:" fiona es tut mir leid."
Ich:" ist das dein ernst. Du tauchst jetzt auf. Einfach so. Du hast mich, mama und susi einfach sitzen gelassen. Ich war da 5 okay."
Wolfgang:" ich weiß. Wie gesagt es tut mir leid."
Ich:" das ist ja schön das es dir leid tut aber das fällt dir echt zu spät ein. Dir ist schon bewusst das mama seit ein einhalb jahren tot ist und susi seit knapp 6 monaten in Amerika."
Wolfgang:" was?", ich sehe in der ferne frederik angelaufen kommt.
Ich:" ja. Du hast schon richtig gehört. Du hast dich 14 jahre nen scheiss um mich gekümmert und jetzt tauchst du auf?", mittlerweile steht frederik hinter mir und hat eine hand auf meine schulter gelegt.
Wolfgang:" ja. Ich wollte dich sehen. Was aus dir naja eigentlich euch geworden ist. Ich hatte dich auch angerufen aber du gehst ja nicht dran. Und wer ist das?", er zeigt auf frederik.
Ich:" das ist Frederik ein guter freund kollege und mitbewohner. Aber das ist doch auch föllig egal. Ich will sich nämlich nicht mehr sehen. Am besten gehst wieder da hin wo du hergekommen bist."
Wolfgang:" aber fiona ich bin dein vater."
Ich:" du warst mein vater. Ich brauch dich nicht mehr. Ich komme jetzt sehr gut ohne dich zurecht.", er schaut mich noch mal eindringlich an und dreht sich dann um und geht.

LebenstraumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt