2 wochen später
Es ist mittwoch der 8. mai. Nora kann mittlerweile wenn auch noch etwas wackelig auf den beinen laufen und ist noch neugierieger als vorher. Die eingewöhnung mit sophie lief auch ohne probleme und charlotte geht jetzt auch wieder halb tags arbeiten. Heute habe ich wieder uni. Ich werde von nora geweckt die zu mir ins bett geklettert kommt. Ich hab nämlich mit frederik ein paar stäbe aus ihrem bett raus genommen damit sie selbstständig raus kann. Mit dem sprechen macht sie auch fortschritte und vorallem mama und hunger hat sie gut drauf.
Nora:" mama.", sie kuschelt sich an mich.
Ich:" hey." Ich nehme sie in den arm und wir kuscheln noch eine runde. Irgendwann fange ich an sie zu kitzeln und sie quietscht vor lachen.
Um halb 7 stehen wir dann auf und wir gehen mit frischen klamotten ins bad. Allerdings biegt nora in das zimmer von charlotte und frederik ab und krabbelt zu frederik und hüpft auf ihn rum. Ich gehe schnell hin und nehme sie auf den arm. Er gibt nur ein verschlafenes brummen von sich.
Ich:" sorry.", ich gehe mit nora schnell wieder aus dem zimmer und mache sie fertig für die kita. Dann setze ich sie in ihren kleinen spiele bereich in meinem zimmer und mache dann auch mich fertig.
Danach gehen wir in die küche und frühstücken und ich packe ihr frühstück für die kita in ihren rucksack.
Als ich mich gerade zu ihr an den tisch gesetzt habe und anfange meinen kaffee zu trinken kommt ein verschlafener frederik rein.
Frederik:" na so sanft wurde ich ja noch nie geweckt.", er wuschelt nora durch die haare.
Ich:" es tut mir leid. Ich konnte gar nicht so schnell gucken wie sie zu euch gelaufen ist."
Frederik:" alles gut. Ich hätte sonst eh verschlafen."
Ich:" musst du heute arbeiten?"
Frederik:"ja. Notaufnahme.", wir unterhalten uns noch ein bisschen bis charlotte und sophie auch dazu kommen und ich los muss. Ich nehme nora aus ihrem hochstuhl und ziehe sie an dann ziehe ich auch mich an und packe meinen kram für die uni. Dann gehen wir runter und ich fahre los.Wenig später sind wir in der kita und ich bringe sie rein. Nora läuft sofort los und spielt. Dann fahre ich zur uni.
In der uni angekommen setze ich mich auf einen freien platz und dann fängt auch schon die vorlesung an.
Um 16 uhr ist dann endlich schluss. Der prof hat nur dezent überzogen und ich muss mich beeilen in einer halbenstunde macht die kita zu. Sich steige in mein auto und fahre los und natürlich wie kann es anders sein ist jede ampel rot. Ich werde etwas nervös und tippel auf meinem lenkrad herum. Dann höre ich nur noch einen lauten knall und es ist alles schwarz.
Frederiks sicht:
Ich hatte bis jetzt eine relativ ruhige schicht in der notaufnahme doch dann wurde uns ein notfall angekündigt. Wenig später kommen die sanitäter und der Notarzt mit der patientin rein und ich sehe das es fiona ist. Sie ist bewusstlos. Oliver macht die übergabe und wir lagern sie auf eine liege im schockraum um. Langsam wird sie wach.
Sie schaut sich verwirrt um, doch als sie mich sieht greift sie noch meiner hand.
Fiona:" nora.", flüstert sie.
Frederik:" alles gut. Ich ruf charlotte an.", sie fängt an immer flacher zu atmen.
Fiona:" versprich mir das ihr euch um sie kümmert."
Frederik:" machen wir. Das weist du doch.", sie atmet noch mal ein und verliert dann wieder das bewusst sein. Ich untersuche sie schnell. " okay. Pneumothorax. Sie muss sofort in den op.", sie wird in den op geschoben und ich rufe charlotte an und erzähle ihr alles. Sie weint am telefon sagt aber das sie nora abholt und sie und sophie dann zu ihren eltern bringt und herkommt.Etwa ein einhalb stunden später kommt sie in die notaufnahme gestürmt.
Charlotte:" was ist mit ihr?", ich sehe das sie tränen in den augen hat und nehme sie in den arm. Auch mich muss mir meine tränen verkneifen. Fiona ist nämlich in der ganzen zeit wie eine tochter für uns geworden. Und sie jetzt so zu erleben ist echt hart. Als wir uns aus der umarmung lösen kommt birgit zu uns und sie sagt das fiona jetzt für eine nacht zur beobachtung auf die intensiv kommt aber alles gut verlaufen ist. Ich bin extremst erleicjtert und auch charlotte kann man die erleichterung ansehen. Ich werde von einem kollegen abgelöst und wir gehen zu ihr.
Im zimmer setzen wir uns neben ihr bett und schauen zu wie sie schläft.
Als sie am abend immer noch nicht wach ist beschließe ich die kleinen von charlottes eltern abzuholen und nach hause zu fahren.
Charlotte:" ich schreib dir wenn sie wach ist."
Ich:" okay. Ich liebe dich.", ich gebe ihr einen kuss auf die stirn.
Charlotte:" ich dich auch.", ich fahre zu charlottes eltern und hole die beiden kleinen ab. Dann fahre ich nach hause und da die beiden noch überhaupt nicht müde sind spielen wir noch ein bisschen.
Irgendwann wird sophie quengelig und ich bringe sie ins bett. Nora hingegen ist noch top fit. Ich gehe mit ihr in fionas zimmer in ihren kleinen Spielebereich. Ich setze mich auf den boden, lehne mich an die wand und schaue nora zu wie sie spielt. Irgendwann kommt sie zu mir und setzt sich auf meinen schoß.
Nora:" mama.", sie kuschelt sich an mich.
Ich:" du die mama ist krank die ist im krankenhaus."
Nora:"mama aua?", mir kommen tränen in die augen, denn obwohl sie noch so klein ist versteht sie schon so unglaublich viel. "Mama wieder gesund.", brabbelt sie noch und schläft ein.Charlottes sicht:
Ich sitze immer noch neben fiona es ist mittlerweile schon halb 12 und fiona schläft immer noch. Ich nehme ihre hand und schlafe wenig später ein.Fionas sicht:
Ich höre ein regelmäßiges piepen und öffne langsam meine augen. Jemand hält meine hand und ich sehe das es charlotte ist. Sie schläft und liegt mit dem kopf auf meinem bett. Ich nehme vorsichtig meine hand weg und streiche ihr eine stähne aus dem gesicht. Sie fängt an zu blinzeln und öffnet dann schnell ihre augen.
Charlotte:" fiona. Gott sei dank.",ich lächel sie müde an.
Ich:" hey.", jetzt laufen ihr tränen über die wangen. " nicht weinen. Bitte. Ist doch alles gut."
Charlotte:" ich bin so froh das es dir besser geht."
Ich:" wo ist nora?"
Charlotte:" mit sophie bei frederik zuhause.", ich atme erleichtert auf obwohl ich wusste das frederik sein wort hält. " aber jetzt schlaf weiter.",ich nicke und schließe meine augen wieder. Wenig später bin ich wieder eingeschlafen.Charlottes sicht:
Als fiona wieder eingeschlafen ist schreibe ich frederik das sie wach war. Dann mache ich es mir auf dem stuhl bequem und schlafe wenig später auch ein.Frederiks sicht:
Ich werde um kurz nach 12 uhr wach. Ich schaue mich verwirrt um und sehe das ich immer noch mit nora auf dem bauch auf dem boden sitze. Ich stehe vorsichtig mit ihr auf und lege sie in ihr bett. Dann gehe ich auch ins bett und lese die nachricht von charlotte. Wenig später bin ich eingeschlafen.
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Lebenstraum
FanfictionFiona 18 jahre alt möchte ihren lebenstraum erfüllen, muss auf diesem weg aber viele schicksalschläge und probleme hinnehmen.