Nachdem Deanna alle von uns erfolgreich verhört hatte, mussten wir unsere Waffen draußen auf einen Schiebewagen legen. Daryl behielt seine Armbrust trotzdem.
,,Sie können ihre Waffen haben, wann immer sie das Gelände verlassen. Hier drinnen schließen wir sie sicher weg.'', erklärte Deanna, aber Daryl schüttelte den Kopf. Sie verstand es. Ließ uns Zeit.
Wir haben sogar eigene Häuser bekommen.
Ich konnte es gar nicht realisieren..
,,Unser eigenes Haus.. Haleys eigenes Zimmer'', keuchte ich.
,,Ja, und ein Bett, was nur uns beiden gehört'', sagte Daryl. ,,Wie wärs wenn wir es heute Nacht einweihen wenn Haley schläft?'''
Ich grinste. Dann klingelte es.
Ich machte auf.
Eine etwas dickere Frau stand vor mir.
,,Mrs. Dixon, Mr. Dixon, ich bin Olivia. Ich wollte ihnen diesen Korb hier geben, dort sind Babysachen und Willkommensgeschenke drinnen.. Ich bin übrigens Tagesmutter und betreue ab jetzt Judith ab und an also wenn sie Hilfe brauchen..''
Ich lächelte und nahm den Korb entgegen.
,,Danke. Ich komm drauf zurück.''
,,Sehr gern, Mrs. Dixon.'''
,,Cassy reicht vollkommen''
,,Okay.'''Lächelnd schloss ich die Tür wieder.
,,Ich hab nichts dagegen wenn die dich Mrs. Dixon nennen. Ist fast wie Musik in meinen Ohren'', brummte Daryl zufrieden.
,,Mrs. Dixon geht jetzt duschen'', sagte ich belustigt. ,,Und Mr. Dixon darf nicht mitkommen, falls Baby Dixon wach wird''
Daryl schmollte. Ich lachte.
Es tat gut, nach so langer Zeit warmes Wasser an mir zu spüren. Wir hatten keins mehr seit der Farm gehabt. Haben uns sonst immer spärlich in Seen oder Bächen sauber gemacht. Ich konnte es kaum fassen.
Ich konnte all das tun, was ich seit dem alles anfing nicht mehr konnte.
Mich rasieren, meine Haare mit Shampoo waschen, Kleidung anziehen die wir nicht in einem Fluss gewaschen haben.Meine Haare schneiden.
Ich starrte in den Spiegel. Griff zu einer Schere im Badezimmerschrank und schnitt mir meine Hüftlangen Haare bis zur Schulter ab.
,,Home sweet Home'', flüsterte ich und lief wieder nach unten. Als Daryl mich sah, wurden seine Augen ganz groß.
,,Du siehst gut aus'', stammelte er.
,,Ich weiß.''
,,Haley schläft übrigens. Ich werd sie nehmen, wenn wir später zu Rick gehen. Ich will die Lage checken.''
,,Und diese Olivia?''
,,Ich vertrau der bestimmt nicht meine Tochter an. Noch nicht.''Ich nickte.
,,Ist irgendwas?'', fragte Daryl besorgt.
,,Ich bin nur.. Ich hätte nicht gedacht dass es noch irgendwo auf dieser Welt Elektrizität gibt.. Und Wasser das wir nicht abkochen müssen bevor wir es trinken.. Ich hab mir grad meine Haare mit Shampoo gewaschen statt mit Flusswasser.. Wir schlafen heute Nacht in einem Bett, auf Matratzen.. Wir haben eine Küche und können Sachen essen die nicht ein paar Minuten vorher fröhlich durch die Natur gehüpft sind'''Daryl lächelte mich an. ,,Dich so glücklich zu sehen, macht mich auch glücklich.''
-
Auf Ricks Veranda trafen wir uns mit ihm. Daryl hatte sein Opossum natürlich nicht weggeworfen und weidete es direkt dort auf der Veranda aus. Dann kam Rick raus und ich starrte ihn mit geschocktem Blick an. Er hatte seinen Bärenbart abgemacht und auch seine Haare waren kürzer.
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Straight into my Heart || Daryl Dixon || Pausiert
FanfictionIn einer Welt voller untoter versucht eine junge Frau zu überleben. Seitdem die Welt den Bach runtergegangen ist, und sie ansehen musste wie alle die sie liebte starben, war sie allein. Bis zu dem Tag an dem ein ehemaliger Sheriff auf sie trifft und...