Ein Unlück nach dem nächsten

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Als ich aufwachte, beugte sich gerade ein Beißer über mich. Ich schrie einmal kurz geschockt auf, und stach ihm schnell in den Kopf. Leblos fiel er auf mich drauf. Ich checkte mich von oben nach unten nach Kratzern oder Bissen ab, aber alles was ich vorfand war mein Bein voller Blut und mein Hosenbein aufgerissen. Mein Kopf tat weh.

Langsam stand ich auf, und schaute mich um.

,,Daryl?!.. Daryl!''

Nichts.

,,Shit..'', knurrte ich und suchte das Walkie-Talkie aus meiner Jackentasche.

,,Kann mich jemand hören? Sasha? Abe? Daryl?''

Wieder nichts.

Humpelnd lief ich die Straße lang. Immer wieder versuchte ich in das Walkie-Talkie zu reden und irgendwen zu erreichen. Niemand meldete sich.

Ich humpelte weiter die Straße entlang.

Irgendwann fing ich einfach an zu heulen, weil ich überfordert war und ließ mich auf die Straße sinken. Ich wusste nichtmal, wo lang ich noch musste.

Als ich dann einen Truck neben mir stehen bleiben sah, machte ich mir nicht mal die Mühe, aufzuschauen. Ich hatte einfach meine Pistole griffbereit.

Als ich dann merkte, wie mich jemand umarmte, riss ich meine Augen auf.

,,Gottseidank, Baby!'', keuchte ich und vergrub meinen Kopf in Daryls Schulter. Sasha und Abraham stiegen auch aus dem Truck und ich fiel den beiden um den Hals.

,,Wo ist deine Armbrust?'', fragte ich Daryl. ,,Und dein Bike?''

,,Haben mir solche Arschlöcher geklaut... Gehts deinem Bein gut?''

Ich nickte. ,,Mehr oder weniger..''

Daryl legte eine Hand an meine Wange und streichelte sie.,,Ab nach Hause''

Ich nickte. ,,Ab nach Hause..''

Abraham hatte einen Sargents-Anzug an. Fiel mir erst jetzt auf. ,,Sargent Ford?'', salutierte ich lächelnd und stieg in den Truck. Abraham lachte leise während der Rest auch wieder einstieg. ,,Ich hab auch Raketenwerfer und Zigarren gefunden!''

,,Ich nehm liebend gern eine wenn wir wieder Zuhause sind''

Daryl legte eine seiner Hände in meiner, während er mit der anderen am Lenkrad war. Ih nahm eies der Walkie-Talkies an mich. Sprach rein.

,,Rick? Bist du da? Irgendwer?''

Unverständliches Rauschen.

,,Was?'', fragte ich

,,Hilfe.''

Ich schaute abwechselnd zu Sasha, Abraham und Daryl.

,,Wo sind sie?''

,,Auf der 27. Sie haben mich eingekesselt.. Bitte helfen sie mir!''

,,Wenn wir da hin fahren, sind wir erst morgen wieder Zuhause!'', sagte Sasha.

Ich überlegte.

,,Hershel hatte mal gesagt, dass jedes Menschenleben wichtig ist. Wir müssen nachsehen.''

Also nahm ich das Walkie an mich.,,Hilfe ist unterwegs.''

Ich nickte Daryl zu.

,,Wenn wir wieder Zuhause sind, schenk ich Olivia nen Strauß Blumen, man'', murmelte ich und legte meinen Kopf auf Daryls Schulter.

-

Als wir auf der 27. waren, war dort niemand der Hilfe brauchte, nein, dort standen mehrere Männer auf Bikes, die nur darauf warteten, dass wir ausstiegen. Ganz langsam taten wir es.

Straight into my Heart || Daryl Dixon || PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt