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Nach einem weiteren Monat war wieder etwas normalität eingekehrt. Wir regelten das gut. Niemand musste alleine auf die Kinder aufpassen und wir blieben immer alle zusammen. Ich durfte endlich wieder raus. Daryl hatte mich nämlich bei jedem mal, an dem ich raus wollte zusammengeschissen, weil er meinte dass ich mich ausruhen soll und sowas alles. Und jetzt war Washington der Plan. Egal ob Eugene gelogen hatte, wir mussten einfach sehen, ob es da etwas gab. Wir mussten.Gerade wollten ich, Rick und Daryl rausgehen, um Wasser zu suchen und jagen zu gehen, da waren vor der Tür des Hauses Acht Flaschen Wasser gestellt worden, mit einem Zettel.
Von einem Freund
Verwirrt starrten wir den Zettel an. Daryl schaute sich um. Alle anderen kamen raus.
,,Sollen.. wir es annehmen?", fragte Glenn verwirrt.
,,Was sollten wir sonst tun?", fragte Tara.
,,Nicht das.", sagte Rick. ,,Wir wissen nicht, von wem es ist.",,Wenn das 'ne Falle ist, stecken wir schon drinnen. Und ich möchte glauben, dass es wirklich von 'nem Freund ist..", murmelte Eugene angestrengt und starrte auf das Wasser.
,,Was wenn nicht, und da ist irgendwas drinnen?", fragte Carol.
Eugene schnappte sich eine der Flaschen und öffnete sie.
,,Was zur Hölle tust du da?!", fauchte ich.
,,Qualitätsprüfung."Kurz bevor er einen Schluck nehmen konnte, schlug Abraham ihm die Flasche aus der Hand.
Wortlos.
,,Wir können das einfach nicht riskieren.", sagte Rick anschließend.
Dann donnerte es und es fing an zu regnen. Das erste Mal seit Monaten.
Wir waren gerade in diesem Moment einfach verdammt glücklich. Ich legte mich sogar auf die offene Straße mit Tara und Rosita.
,,Oh Herr, es tut mir leid", winselte Gabriel.
Schnell rannten ein paar unserer Leute ins Haus und suchten leere Flaschen und Dosen zusammen, um den Regen aufzufangen. Judith und Haley hatten Angst und weinten ein wenig und dann sahen wir, dass eine riesige schwarze Wolke über uns Herzog. Dann gingen wir alle zusammen weiter. Das Haus mussten wir ohnehin hinter uns lassen, weil teilweise das Holz morsch war und das Haus nicht mehr sicher, also flüchteten wir in eine Scheune in der Nähe.
Ein, zwei Beißer waren drin, aber die schafften wir. Carl und Michonne hatten Judith und Haley. Michonne liebte die beiden fast so sehr, dass man meinen könnte sie verbrachte mehr Zeit mit den beiden als die eigentlichen Eltern.
In der Nacht stürmte es und es regnet wie aus Eimern. Wir saßen alle zusammen am Feuer und Carl schlief mit Judith in seinem Arm. Die Sache mit Beth hatte ihn auch nach all den Monaten nicht losgelassen. Keinen von uns.
,,Er wurd schon wieder. Er kriegt sich ein", sagte Carol als sie Ricks Blick bemerkte.
,,Er wird zu schnell erwachsen.. Zuerst Taten mir die Kinder, die in dieser Welt aufwachsen müssen leid. Aber ich glaube ich seh das falsch. Beim heranwachsen gewöhnen sie sich an die Welt. Carl, Judith, Haley.. Es ist einfacher für sie.", sagte Rick.
,,Das ist nicht die Welt", sagte Michonne.
,,VIelleicht doch.", murmelte Glenn. ,,Vielleicht."
,,Dann gibst du auf?"
,,Das ist die Realität.",,Bis irgendwas anderes passiert, ist es das womit wir leben müssen.", sagte ich ernst und legte Haley neben Carl und Judith in einen dicken Haufen Stroh. Sie schlief.
Man sah mich an.
,,Was?", fragte ich als Daryl seinen Arm um mich legte. ,,Ich hab die neue Welt schon lange akzeptiert. Dale sagte mal, diese neue Welt ist äußerst brutal und hässlich. Und das ist sie. Aber wir überleben. Und die Kinder genauso."
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Straight into my Heart || Daryl Dixon || Pausiert
FanficIn einer Welt voller untoter versucht eine junge Frau zu überleben. Seitdem die Welt den Bach runtergegangen ist, und sie ansehen musste wie alle die sie liebte starben, war sie allein. Bis zu dem Tag an dem ein ehemaliger Sheriff auf sie trifft und...