Straight into my Heart || Daryl Dixon || Pausiert

Schmerzen

((Nächstes Kapitel kommt heute bissl später - muss jetzt kurz einkaufen gehen und danach das nächste überarbeiten, für besseres feeling hört euch das Lied an!))

,,Daryl..''

,,Also bleibst du bei ihnen..''

Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Du musst das nicht tun..''

,,Er ist mein Bruder.. Es tut mir leid. Pass auf dich auf.'', sagte Daryl schließlich, küsste meinen Kopf und lief Richtung Merle, der langsam wieder zu sich kam. Ein letztes mal rannte Rick ihm nach, um zu versuchen, ihn zu überreden zu bleiben.

Dann beobachtete ich Daryl, wie er zu Merle lief. Fiel auf meine Knie. Wie paralysiert. Fing an zu heulen. Maggie kniete sich neben mich. Legte eine Hand auf meine Schulter. Blitzschnell stand ich auf und rannte an den Waldesrand.

,,Okay, Dixon, Weißt du was?! Verpiss dich! Ich hasse dich! Euch beide! Scherrt euch doch zum Teufel!''

Ganz kurz drehte Daryl sich zu mir um. Schmerz in seinen Augen. Eine ganze Weile schauten wir uns nur an.

,,Ich liebe dich, du Idiot..'', wimmerte ich und beobachtete wie Daryl sich wieder zu seinem Bruder umdrehte. Dann liefen sie davon.

Eine ganze Weile starrte ich ihnen nach. Bis ich sie nicht mehr sehen konnte. Rick stellte sich vor mich. Tränen rannten meine Wange hinunter. Ich konnte ihn nicht mal klar erkennen, weil ich nur verschwommen sah. Ich merkte nur, wie er mich in eine Umarmung zog, und Maggie und Glenn sich jeweils Links und Rechts von uns stellten und die Umarmung in eine Gruppenumarmung wandelten. Ich weinte. So laut, das man meinen könnte dass ich schrie.

Daryl Dixon hatte mein Herz gebrochen.

Als wir uns aus der Umarmung lösten, und Rick mich in das Auto setzte, konnte ich sehen wie Michonne mitleidig zugesehen hatte.

,,Wir verarzten Sie, und dann verschwinden Sie!'', hörte ich Rick zu ihr sagen. Dann setzen sich alle ins Auto und Rick fuhr los Richtung Gefängnis. Ich lehnte meinen Kopf an die Scheibe und schloss meine Augen. Schmerz war alles was ich gerade fühlte. Maggie nahm im Auto meine Hand und streichelte beruhigend drüber. Immer wieder tat sie das, als sie merkte wie ich unruhig wurde weil ich an Daryl dachte.

Einmal mussten wir aussteigen, weil die Straße durch ein Auto gesperrt wurde. Ich macht die Tür des Autos auf, damit ich versuchen konnte es von der Straße zu fahren, da fiel mir ein Beißer entgegen. Rick meinte, ich solle zur Seite gehen, damit ich schießen konnte, aber ich trat einfach die ganze Zeit auf den Kopf. Selbst als der Beißer sich nicht mehr bewegte, trat ich so lange auf den Kopf, bis zum hals herab nur noch Matsche vor mir war, und mein Gesicht, meine Kleidung, alles an mir voller Beißerblut. Ich war so, so wütend. So wütend, dass ich während des Tretens alles um mich herum vergaß. Ich wollte nur noch nach Hause.

Als ich aufblickte schaute ich in Drei geschockte Gesichter. MIchonne hatte alles aus unserem Wagen herraus beobachtet.

,,Räumt die Straße frei.''

Das war alles was ich sagen konnte, und wollte. Ich selbst lief wieder zu unserem eigenen Auto und setzte mich auf die Rückbank.

,,Es tut mir leid.'', murmelte Michonne irgendwann. ,,Dass er weg ist.''

Ich schaute sie an, sagte nichts. Nickte nur. Beobachtete wie Maggie, Glenn und Rick stritten und dann zu uns zurückkamen. Wortlos startete Rick den Motor wieder.

-

Als wir wieder Zuhause ankamen, warteten Carol und Carl schon am Tor auf uns und öffneten es. Maggie übernahm das Steuer und fuhr mit den anderen vor, während Rick und ich ausstiegen.