15. Kapitel

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Ich ging die Treppe runter und konnte Mom's und scheinbar Harry Mom's Stimme wahrnehmen. Wie heiß sie noch gleich? Anne Cox? Ja, glaub schon. Ich nenne sie dann mal Mrs. Cox.

Ich ging runter ins Wohnzimmer und 4 Augenpaare schauten mich an.

Warte.. was macht Liam hier? War er auch hier zu eingeladen? Scheinbar habe ich etwas verpasst. Was soll's ich hoffe nur, dass er und Harry sich zusammenreißen werden. So einen Vorfall wie letztens müssen sich unsere Mütter nicht antun. Und die zwei erst recht nicht.

Ich frag mich nur, wie ich Mom und Liam sagen soll, dass Harry und ich jetzt ein Paar sind?

Muss ich das überhaupt?

"Hallo", gab ich freundlich von mir.

"Guten Tag!, Ich bin Anne.

Katharina, richtig?", fragte mich Mrs. Cox freundlich und gab mir die Hand.

"Ja, sie können mich aber auch einfach Kathi nennen", erklärte ich ihr.

"Sag bloß, kannst ruhig 'du' zu mir sagen", sagte sie und lächelte mich an.

"Okay", gab ich etwas schüchtern von mir.

Anna begab sich mit Harry in die Küche. Mom, Liam und ich blieben im Wohnzimmer stehen.

Liam sah mich enorm böse an. Seine Hände ballten sich vor wut schon zu Fäusten.

"Liam, beruhig dich", gab ich von mir, um ihn zu beruhigen. Ich ahnte, weswegen er so wütend war. Vermutlich war es wegen Harry's Klamotten. Aber damit muss er jetzt leben. Ich bin alt genau und kann selber entscheiden, was ich mach. Da hat er mir nichts zu sagen.

Mom schaute mich aber auch schon mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

Also musste ich wohl doch mit der Sprache rausrücken. Aber erstmal werde ich Liam etwas zappeln lassen.

"Kathi, jetzt hast du die Chance mir zu erklären, was hier passiert ist. JETZT!", sagte er wütender, aber immer noch so leise, sodass Harry und Anne es in der Küche nicht hören könnten.

Okay, jetzt heißt es Liam ärgern.

"Naja, also... Harry und ich haben uns halt vertragen und dann... dann ist es halt...", und ab da merkte ich, dass Liam gleich ausrasten würde. Allerdings unterbrach er mich und so konnte ich mein Spielchen fortsetzten.

"Es ist was Kathi? Hattet ihr Sex?", fragte er mich nun noch lauter.

Erst jetzt bemerkte ich, dass Harry in der Tür stand.

Okay, das ist jetzt echt mega peinlich, aber ich muss Liam jetzt wohl aufklären.

"Hör mir doch erstmal zu. Du hast mich nichtmal zu Ende erzählen lassen."

Jetzt bemerkte auch Liam Harry und warf ihm einen bösen Blick zu.

"Also, was ich sagen wollte ist, dass es dann halt... zu einer Mehlschlacht gekommen ist."

Liam etspannte sich.

"Und warum machst du da so ein Geheimnis draus?, hättest du mir das nicht gleich sagen kö-...?", doch Liam wurde unterbrochen, denn Anne raf uns zum Essen.

Wir setzten uns an den Tisch.

Harry wollte sich gerade neben mich setzten, als Liam ihm den Platz wegnahm.

War klar. Also saß Liam jetzt neben mir, Harry direkt gegenüber von mir, daneben Mom und an der anderen Seite Anne.

"Kathi, das hast du so wundervol gemacht!", schmeichelte mir Anne.

Ich blickte nur zu Harry. Mir wude diese Situation schon etwas unangenehm. Immerhin werde ich hier für etwas gelobt, as eigentlich gar nicht von mir komm.

Jeder nahm sich ein Stück Kuchen.

"Und er schneckt auch noch so gut!", meinte Mom.

"Diesen Kuchen hat sie damals auf dem Geburtstag ihres Vaters gemacht. Alle waren begeistert. Und jetzt schmeckt er noch besser", meinte Mom.

Dad. Das war nicht 'mein' Vater. Mein Vater ist... ach keine Ahnung. Weg mit dem Gedanken.

Ich schaute zu Harry, der mich erwartungsvoll ansah.

Mir plagte inzwischen das schlechte Gewissen. Ich muss es ihnen wohl sagen, dass ich den Kuchen nicht gebacken habe, sondern Harry.

Okay, los geht's.

"I-...", fing ich gerade an, allerdings viel Mom mir ins Wort und fing an mich wieder zu loben. Man kann's auch übertreiben Mom!.

Als sie endlich zu ende erzählt hatte fing ich an:

"Ich muss euch was sagen... den Kuchen habe ich-"

Und plötzlich trat mir unter dem Tisch jemand gegen's Bein.

"Ahhh", schrie ich auf und schlug aus reflex mein Bein in die Höhe und traf anscheinend eine Stelle bei Harry, die ich hätte nicht treffen dürfen.

Upps.

Liam lies seine Gabel fallen, mit der er sein Kuchenstück aß.

Harry kauerte sich zusammen und lief, scheinbar vor schmerz, völlig rot im Gesicht an. Er schnappte nach Luft. Mir war diese Situation total peinlich.

Nach ein Paar Minuten hat er sich etwas beruhigt und ging nach oben, scheinbar in sein Zimmer.

Ich aß das Stück Kuchen nicht auf, sondern entschuldigte mich bei Anne und den anderen und meinte ich wolle mal nach Harry sehen, immerhin sei es meine Schuld gewesen.

My life with Harry Styles #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt