32. Kapitel

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... ich stand vor meiner Haustür und sah Harry auf mich zukommen. Seine Hände hatte er hinter seinem Rücken und kam stürmisch auf mich zu. Draußen war es kälter geworden und der Wind wehte, welches Harrys atemberaubende Locken luftig fliegen ließ.  Bei mir angekommen küsste er mich, jedoch überraschte mich dies so sehr, dass ich leicht nach hinten kippte, jedoch mit einer starken Hand am Rücken gepackt und so gleichzeitig auch aufgefangen wurde. Ich platzierte meine Hände auf seinen Schultern und er drückte mich näher an sich und bat mit seiner Zunge um Einlass, welche ich ihm gewährte. Unsere Zungen kämpften mit einander um die Dominanz, welche Harry eindeutig gewann. Nach etwaigem Rumgeknutsche lösten wir uns.

Meine Hände lagen immernoch auf seinen Schultern und er zuckte mit einer Handbewegung einen wunderschönen roten Rosenstrauß hervor, und hielt ihn mir vor die Nase.

Meine Augen weiteten sich augenblicklich.

Dass ich, ich Kathi Payne, mal soetwas wunderbares wie Harry in meinem Leben treffen werde. Ich meine dieser Junge ist perfekt. Er ist einfach perfekt. Da kann man auch nichts anderes sagen. Egal was er macht es ist enfach perfekt.

Ich bemerkte, wie mir eine Träne die Wange runterkullerte.

NEEIN KATHI!, nicht weinen, dachte ich mir. Jedoch konnte ich die Tränen nicht unterdrücken,  denn wie würdet ihr denn bitte reagieren,  wenn euch jemand so ein tolles Geschenk machen würde?

"Baby... hey... ist doch alles gut", versuchte mich Harry zu beruhigen, da mir inzwischen immer mehr Tränen runterflossen.

"Willst du ihn denn annehmen?", fragte er mich.

Oh Gott wie blöd ich doch bin. Habe ich schon vergessen den Blumenstrauß anzunhemen.

Also nahm ich diesen an und Harry umarmte mich fest.

"Oh Gott, Harry warum habe ich dich nur verdient? Weißt du wie süß du eigentlich bist?", fragte ich und löste mich von ihm.

"Du musst doch dann nicht weinen. Es ist doch alles gut", meine er.

Er fragte mich, ob wir los können und ich nickte.

Den Blumenstrauß ließ ich vor unserer Tür liegen und nahm Harry bei der Hand.

Er öffnete mir die Autotür und ließ mich einsteigen.

Er joggte ums Auto rum, setze sich rein und fuhr los.

Es war schon inzwischen 2:57 Uhr und Harry und ich waren fast die einzigen unterwegs.

Während der Fahrt hat mich Harry immer so zuckersüß angelächelt und mich öfters gefragt, ob alles okay sei.

Ich nichte nur, redete aber nicht.

Ich schaute wärend der Fahrt aus dem Fenster. Ich liebte es aus dem Fenster zu schauen. Auf dem Weg ins Keineahnungwohin,  sah ich auf den Gehwegen immer wieder betrunkene Leute, scheinbar kamen die gerade aus der Disco.

Ich versank in Gedanken und dachte an meine jetzige Situation. Bei dem Gedanken musste ich anfangen zu lächeln, da ich mich innerlich immerwieder freute, wenn ich an Harry dachte. Besonders errinerte mich diese Fahrt an damals, als Harry mich aus der Schule abgeholt hatte und wir dann am Strand waren und Harry da sein kleines Problem hatte und wir fast... ihr wisst schon.

"Kathi, an was denkst du?"

"An... an nichts, Harry", lächelte ich ihn an.

"Na los, komm, sag schon."

"Ich... ich hab an uns gedacht", sagte ich etwas leiser und unsicher.

"Und an die Fahrt damals, weißt du noch, der Strand?"

"Babe, sowas vergesse ich nicht", sagte Harry und setzte sein grinsen wieder auf.

Er bog irgendwo ab und stellte das Auto an irgendeiner Straße ab.

Ich blickte aus dem Auto, doch zusehen war wirklich nicht viel, außer den nicht wirklich hellleuchtenden Straßenlaternen.

"Kommst du endlich?", fragte er mich und stand bereits auf meiner Seite und hielt mir die Tür auf. Man ich sollte wirklich mal aufhören so ständig in Gedanken zu versinken. Ich glaube das ist nicht gut für mich.

Ich stieg aus, Harry schloss das Auto ab, verband mir die Augen, obwohl es so schon dunkel war, mit einem Schaal oder Tuch und nahm meine Hand.

Er zog mich irgendwo hin. Ich konnte nur ein Meeresrauschen wahrnehmen. Ne oder? Er bringt mich doch nicht...

Innerlich kreischte ich vor freude und hoffte, dass er mich wieder an den Strand brachte.

Tatsächlich. Das Meeresrauschen wurde immer deutlicher.
Wir gingen einen etwas steileren Berg hinunter und blieben dann stehen.  Harrys Atem verschnellerte sich.

Er ließ meine Hand los, stellte sich hinter mich und versuchte den Knoten zu lösen.

"Was machst du dann da so lange?", fragte ich ihn, da er immernoch nicht den Knoten aufbekommen hatte. Als ich meine Hände zur Hilfe strecken wollte, hatte er es inzwischen hinbekommen.

Er öffnete den Knoten und die Augenbinde viel herunter.

Als ich sah, was vor mir war, stockte mir der Atem.

My life with Harry Styles #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt