Zuhause nahm ich die ersten Tabletten ein und legte mich im Wohnzimmer auf die Couch und schaute fern.
Muss ich jetzt krank sein?"Mom?", schrie ich durch's Haus.
"Oben, was ist los?", antwortet sie und kam auch schon die Treppe runter.
"Kannst du mir vielleicht einen Zitronentee machen? Und Zwieback?", fragte ich.
"Gleich, warte einen Moment", meinte sie.
Wenige Augenblicke später brachte sie mir dann mein 'Essen' und ich ernährte mich seit gefühlten zwei Tagen zum allerersten Mal. Und das von Zwieback!
Gleich als ich meinen Tee aus getrunken hatte, schlief ich ein.
*6 Stunden später*
Ich schlug meine Augen auf, da ich irgendeine Unterhaltung wahrnahm.
Liam?
Ich blinzelte noch ein paar Mal und schaute nun genauer hin.
" Ja..."
"Liam?"
"Oh hey, Kathi", begrüßte mich Liam.
"Na"
"Wie war dein...dein...Date", sagte ich und musste mir mein Gründen verkneifen. Ich wusste genau, wie nervös er war, Kristinas Eltern kennenzulernen.
"Es war ganz okay. Also die Eltern sind wirklich super nett, aber mega streng"
"Hmm okay, aber sonst...der Vater?", fragte ich.
"Naja...wie soll ich sagen", fing er an uns setzte sich neben mich auf die Couch.
"Ich zitiere mal:" verletzt du sie, verletze ich dich"
"So hat er mir das gesagt... Er braucht sich darüber zwar keine Gedanken machen, aber klar, er ist ihr Vater und so nä"
"Kinder?", meldete sich Mom zu Wort.
Liam und ich bewegten unsere Köpfe sofort in ihre Richtung.
"Wollt ihr mir nicht mal was sagen?"
Oh Gott, ich hasse sowas. Woher zum Teufel soll man denn wissen, was jetzt los ist?
Liam und ich wechselten unsere Blicke aus, aber keiner hatte eine Ahnung.
"Okay, werden wir mal konkreter...Kathi, möchtest du nicht was sagen?"
"Mom, ich habe keine Ahnung. Kannst du es nun endlich sagen?!"
"Also gut, aus welchen Gründen bitte, liegen gefühlte 50 Schwangerschaftstests in der Mülltonne draußen?!"
"Ähm...", sagte ich. Oh verdammt, jetzt muss ich es ihr sagen.
Ich blickte kurz zu Liam in der Hoffnung, er würde mir helfen.
Und tatsächlich half er mir auch.
"Mom... Es ist so, dass Kathi ein klein wenig stress in letzter Zeit hatte...und da ist sie leider etwas zu unvorsichtig gewesen und ja... Aber es ist ja zum Glück noch alles gut gelaufen!", erklärte er.
"Noch alles gut gelaufen? Sag mal, habt ihr sie noch alle? Ist dir denn nicht bewusst, was du angestellt hast, Kathi?"
"Mom, w-"
"Oh Gott", sagte sie und vergrub ihren Kopf in ihren Händen.
" Kathi, du hast wahrscheinlich paar Sachen bei der Anleitung überlesen.
Kind, du bist schwanger!
All die Test haben das selbe Symbol!""Was?", sagte ich.
Augenblicklich fühlte es sich an, als ob mein Magen sich umdrehte. Das kann doch nicht wahr sein!
* Nächster Tag*
Liam's P.O.V.:
Ich sitze nun im Wartezimmer, während Kathi nun untersucht wird, ob sie tatsächlich schwanger sei.
Verdammt, wenn es wirklich so sein sollte, wie Mom meinte, sind wir geliefert.
Kathi hat doch noch das ganze leben vor sich?!
In wenigen Monaten wird sie zwar schon 18 aber bitte, wie soll sie das denn alles schaffen?! Sie ist doch noch ein Kind!
Nach etwa 15 Minuten kam Kathi dann auch ins Wartezimmer.
"Und?", fragte ich, stand vom Stuhl auf und legte die Zeitschrift weg, in der ich vorhin gelesen habe.
Kathi nickte, fiel mir in die Arme und weinte bitterlich.
Wir standen so bestimmt zehn Minuten, bis sie sich etwas, aber auch nur etwas, beruhigte.
"Komm, wir fahren jetzt zu Niall und klären alles. Wir schaffen das", sagte ich und zog sie aus dem Wartezimmer raus. Dann fuhren wir zu Niall.
*4 Monate später*
Kathi's P.O.V.:
Ich bin nun bereits in der 22 Schwangerschaftswoche.
Es war anfangs wirklich sehr suspekt, immerhin ist es eine total neue Erfahrung.
Die Schule habe ich vorerst abgebrochen, werde diese aber auf jeden Fall noch fortsetzen.
Niall und ich haben es in der Zwischenzeit nochmal miteinander versucht, aber ich konnte da einfach nichts spüren.
Niall gestand mir seine Liebe, jedoch konnte ich sie leider nicht erwidern. So kamen wir dann zum Entschluss, dass wir beide für das Kind sorgen werden, egal was passiert. Irgendwie freute ich mich schon ein wenig auf dieses kleine Etwas. Immerhin ist es meins...
Und mein Bauch nahm selbstverständlich von der größe auch zu. Ich fing auch schon an, komische Sachen zu essen...Zu Harry hatte ich seither immer noch keinen Kontakt.
Ich war noch sehr verletzt, auch wenn er ja eher wenig damit zu tun hatte.
Erzählt, weswegen es mit uns nicht ging, hatte ich nicht. Wir begrüßten uns nur wenn wir uns sahen und dabei blieb es auch.Selbstverständlich sah er meine kleine Kugel und wünschte mir dabei nur viel Glück. Er sagte, ich solle glücklich mit demjenigen werden, der mir die Welt zu Füßen legt, der mich so sehr liebt, wie er es zuvor tat und immer noch tut.
Er meinte, ich könnte jederzeit zu ihm kommen, wenn ich jemandem zu reden bräuchte, jedoch habe ich dieses Angebot nicht in Anspruch genommen.
Jedenfalls...ich war gerade auf dem Weg zum Frauenarzt, zur Kontrolle.
Ich blieb an einer Ampel stehen und schaute umher.
Ich sah einige Frauen mit Kinderwagen. Sie schienen so glücklich, ob ich auch so glücklich werden würde?
Ich bin nicht einmal mit dem Vater des Kindes zusammen...
Und dabei wollte ich früher immer, dass meine Kinder mit mir und ihrem Vater zusammen in einem Haus mit Garten wohnen.Und jetzt? Jetzt habe ich meine große Liebe verloren, betrunken mit Niall geschlafen und Voilà, ich werde Mama und kann mir nichts leisten.
Gerade als die Ampel grün schaltete, ging ich rüber und hörte plötzlich Geschrei.
Ich überlegte nicht lange, ging weiter aber drehte mich noch einmal um.
Dann war es vorbei. Vorbei mit all meinen Vorstellungen für die Zukunft. Vorbei mit all meinen Gedanken. Vorbei mit allem und jedem.
Hey ihr 2 Leute..
Ich beende diese Geschichte in wenigen Kapiteln ;)
Mir fehlt die Zeit hier dran. Außerdem wäre es unmöglich diese Story noch zu verlängern. Es liest sie ja eh keiner aber Joaa.
Alsouu ...es werden noch höchstens 10 Kapitel erscheinen, dann war's das.
Danke schonmal an all die, die sich meine Story überhaupt angetan haben.
Mrs__Styles94
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My life with Harry Styles #Wattys2016
FanfictionDas klassische Familienbild besteht aus Vater, Mutter und deren zwei Kindern. Doch was ist, wenn es von einem Tag auf den anderen nicht mehr so ist? Der Vater stirbt, man zieht um, lernt seine große Liebe kennen. Das sind so ziemlich die üblichen S...