49.Kapitel

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Ich fuhr einfach in der Gegend rum, bis mir die unzähligen Gedanken einfach zu viel wurden. An einem Schnellimbiss drehte ich mit meinem Auto einmal um und fuhr wieder in eine andere Richtung.

Die Richtung zum Strand. Einfach um gründlicher und in Ruhe Nachzudenken. Nicht mehr. Nicht weniger.

Dort angekommen setzte ich mich auf den trockenen Sand undschaute den Wellen hinterher.

Meine Gedanken konnten jetzt freien Lauf nehmen.
* * ****
Niall P.O.V.:

*nächster Nachmittag*

Krass. Scheinbar muss mit Kathi was echt schlimmes passiert sein. Von unserem Klassenlehrer haben wir nicht gesagt bekommen, was mit ihr passiert ist. Nur,dass es ihr gar nicht gut geht und sie die nächsten Wochen, wenn nicht sogar Monate nicht zur Schule kommen kann.

Vielleicht hat sie sich auch nur ein Bein gebrochen.

Außerdem ist heute Donnerstag und ich sollte heute eigentlich Kathi mit Mathe helfen.

Aber das geht ja jetzt leider nicht.

Als Hemmings mir gesagt hat, dass ich Kathi in Mathe helfen soll, konnte ich mein Glück kaum fassen. Ich fand sie von Anfang an richtig toll, habe mich aber nie getraut es ihr zusagen. Soviel Mut habe ich leider nicht.

Vielleicht sollte ich mal zu ihr Nachhause... Vielleicht ist sie ja dort?

Hoffentlich verlässt mich die Mut nicht wieder.

Da ich mal Morgens bei meiner Oma war, die gegenüber von Kathi wohnt, weiß ich natürlich, wo Kathi jetzt wohnt. Damals habe ich Liam gefragt, ob sie seine Freundin wäre. Wenn ich so darüber nachdenke ... Es ist echt peinlich gewesen, ihn,ihren Bruder zu fragen, ob er ihr Freund sei. Wie blöd war ich eigentlich?

Bei Kathi angekommen wollte ich gerade klingeln, ließ es dann aber doch sein.

Was will ich denn hier überhaupt?

Nachhilfe? Ihr ist jetzt sicherlich nicht nach Nachhilfe zumute.

Ihr sagen,dass ich sie irgendwie toll finde?, klingt, als wäre ich ein kranker psychopat. Oder? Ich meine... Wir hatten davor nie wirklich was miteinander zutun...

Sie besuchen? Warum sollte ich sie besuchen wollen? Ich bin ihr praktisch total fremd.

Ich drehte um und wollte, da meine oma eh hier wohnte, mich auf den Weg zu Grandma machen. Wurde jedoch von einer nett klingenden Stimme aufgehalten.

"Niall? Richtig?

Ich drehte mich um und sah eine etwas ältere, aber dennoch gutaussehnde Frau am Türrahmen stehen.

" j-ja" sagte ich zögerlich.

"Ich-ich wollte zu Kathi"

Ihr Blick viel augenblicklich zu Boden.

"Kathi... Sie... Sie ist im Krankenhaus* sagte sie.

" oh ähm... Das tut mir leid"

"Du kannst ja nichts dafür"

"Geh sie besuchen Niall, sie würde sich freuen", sagte sie in einer heiseren Stimme und schloss daraufhin die Tür.

Verwirrt drehte ich mich um und ging erstmal zu Grandma und klingelte an der Tür.

Nach kurzem Warten öffnete sie dann auch die Tür.

"Hallo Niall", begrüßte sie mich.
"Willst du etwas Essen? ",fragte sie.

" hmm.. Joa"sagte ich und trat ein.

"Wie geht's dir Grandma?"

"Ja... Wie soll's mir gehen... Gut natürlich. Zwar tut mein Rücken und allgemein alles weh... Aber damit muss ich jetzt wohl leben", sagte sie und ging in die Küche.

My life with Harry Styles #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt