Oben angekommen, klopfte ich an Harry's Zimmertür. Er antwortete mit 'Herein' und ich trat ein.
Harry lag auf seinem Bett, seine Beine angezogen, und schaute mich an.
Ich setzte mich neben ihn auf das Bett.
"Ist... ist alles in Ordnung? ", fragte ich vorsichtig.
"Naja, es geht.... das war ein ganzschön fester Tritt"
"Das war aber nicht allein meine Schuld, hättest du mich nicht getreten, hätte ich dich nicht getreten. Also ist es eigentlich deine Schuld", meinte ich.
"Ja, aber nur, weil ich nicht wollte, dass du den anderen sagst, dass du den Kuchen nicht gebacken hast! Ist doch nicht so schlimm?!", sagte Harry.
"Ja... trotzdem!"
"Naja, ich meinte es ja nur gut. Hätte ich denn wissen können, dass du trittst und dann auch noch ausgerechnet da hin?"
Ich errötete wieder und fing an zu kichern, als Harry das aussprach.
"Das ist nicht witzig, junge Dame. Wegen dir könnte ich vielleicht keine Kinder mehr zeugen. Stell dir vor!", sagte Harry in einer lustigen Stimme.
Dann zog er mich zu sich ran und küsste mir auf die Wange.
"Du bist echt einzigartig", gestand er mir.
Okeee. Im positiven oder im negativen Sinne?
"Ich hoffe es war im positiven Sinne gemeint!", meinte ich.
"Ja, babe. War es.
Ich legte mich zu ihm auf's Bett. Er lag hinter mir und legte seine Hand auf meine Hüfte.
Diese Stelle fing sofort zu kribbeln an. Es ist so ein tolles Gefühl neben ihm zu liegen. Allerdings konnten wir die Zweisamkeit nicht allzu lange genießen, denn jemand tappte die Treppe hoch.
Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, allerdings gelangt mir das nicht und er zog mich wieder zurück.
"Harry, da kommt jemand hoch. Lass mich los!", befahl ich ihm.
Und zum Glück gehorchte er mir, denn plötzlich wurde die Tür von Liam aufgerissen. Und er klopfte nichtmal.
Ist klar Liam. Das werde ich dir noch heimzahlen...
"Was macht ihr hier?", fragte Liam ernst.
"Reden?, was hast du denn gedacht?", antwortete Harry und setzte sich auf.
"Das was ich gedacht habe, musst du wohl wissen",gab er frech von sich.
"Kathi, gehst du bitte runter, ich muss mit Harry einmal reden", meinte Liam.
"Kannst du auch mit meiner Anwesenheit machen!", gab ich von mir.
"Kathi. Geh jetzt. Das geht dich nichts an."
Oha, was macht der denn so ein Drama draus? Aber ich glaube ich sollte mal gehen, sonst rastet Mr. IchBinDeinVater noch aus.
Doch als ich gerade die Tür geöffnet hatte, schrie Mom von unten:
"Kathi, Liam, kommt wir wollen Nachhause!"
Oh man, wieso kommt ständig was dazwischen, wenn ich mit Harry alleine sein möchte?
Liam warf Harry noch einen warnenden Blick zu und steuerte auf die Treppe zu.
"Liam und Kathi, kommt ihr jetzt bitte runter!", sagte sie in einem schon etwas strengerem Ton.
Ich steuerte auf die Tür zu, allerdings sprang Harry auf, und schloss diese ganz schnell.
"Harry, ich muss los"
"Ja, nur die können wohl zwei Minuten warten...",meinte er und kam mir einen Schritt näher.
Er legte seine Hände wieder auf meine Hüften und zog mich so zu sich ran.
Oh man und schon wieder kribbelt es im Bauch. Ist das denn überhaupt normal?
"Aber-"
"Pschht", sagte er, schloss die Augen und kam mir mit seinen Lippen näher, wie gerne ich ihn jetzt geküsst hätte. Doch wie mein Schicksal so ist, kam Harry's Mom ins Zimmer reingeplatzt. Harry und ich gingen schnell auseinander. Ich hoffe nur, dass sie nichts gesehen hat.
Sie räusperte sich und sagte :" Uhm Kathi, ich glaube es wäre besser, wenn du jetzt gehen würdest, deine Mom ist schon vor gegangen, aber Liam wartet sehr, wirklich sehr, ungeduldig unten.
Kaum hatte sie seinen Namen erwähnt, erschien jetzt auch wieder Liam vor der Tür, packte mich am Arm, als ob ich ein kleines Kind wäre und zog mich raus.
Ich versuchte mich zu währen, gelang mir aber nicht. Er war eindeutig stärker als ich.
"Los, zieh dir deine Schuhe an. Wie gehen jetzt!", befahl mir Liam.
Ich zog mir die Schuhe an. Währenddessen kam Harry die Treppe runter und blieb auf der letzten Stufe stehen und sah mir zu.
Ich war fertig und umarmte Anne. Diese ging dann schonmal in die Küche und ließ uns somit alleine.
Nun umarmte ich Harry. Ich wollte mich schon wegdrücken, allerdings hielt er mich weiterhin fest.
"Das müssen wir aufjedenfall nochmal nachholen", flüsterte Harry mir in mein Ohr.
Er ließ von mir ab und Liam trat schonmal aus der Tür aus. Doch als auch ich das Haus verlassen wollte, zog Harry mich zurück und schloss die Tür.
Nun stand ich in seinen Armen.
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich einfach so gehen lasse?", fragte er zuckersüß.
"Was mei-", doch da lagen schon seine wundervollen Lippen auf meinen.
Allerdings hielt dieser Moment nicht lange, da Liam sturmklingelte.
Boah, was ist nur los mit ihm? Es nervt gewaltig.
"Kathi! Komm sofort mit Nachhause!"
"Harry, ich muss. Wir sehen uns!", sagte ich und ging aus der Tür.
Liam's P.O.V:
Dieser Harry. Der Typ soll die Finger von meiner Schwester lassen. Sie ist noch viel zu jung für sowas. Er bricht ihr nur das Herz. Solche Typen wie ihn kenne ich. Er ist nichts für Kathi.
Kathi und ich kamen an unserer Haustür an. Ich schloss auf und Kathi rannte sofort die Treppe hoch.
Eigentlich wollte ich noch mit ihr reden.
Besonders über Harry, ich merke doch, dass da was läuft. Aber es darf nicht. Harry ist einfach nicht gut für sie.
Jetzt muss ich dann wohl zu ihr ins Zimmer, denn ich muss mit ihr reden. Sie muss mir sagen was Sache ist.
Wenn sie mit Harry zusammen ist... dann kann ich für nichts mehr garantieren.
Ich klopfte an ihrer Tür und sie antwortete mit einem genervten 'ja'.
Ich trat ein und setzte mich zu ihr auf's Bett.
"Kathi, wir müssen reden"
Hey, das klingt voll so wie in Filmen, wenn man mit dem Partner schluss machen möchte.
"Pass auf, ich rühre nicht lange um den heißen Brei herum...
Läuft da was zwischen ...Harry Styles und dir?"
Sie sah mich mit großen Augen an,
"Liam...versprich mir erstmal, dass du nicht ausrasten wirst. Also...ich finde Harry wirklich total nett und wir verstehen uns echt gut...Bitte raste jetzt nicht aus..."
"Kathi!jetzt sag mir, was Sache ist."
"Ja okay, Harry und ich..."
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My life with Harry Styles #Wattys2016
FanfictionDas klassische Familienbild besteht aus Vater, Mutter und deren zwei Kindern. Doch was ist, wenn es von einem Tag auf den anderen nicht mehr so ist? Der Vater stirbt, man zieht um, lernt seine große Liebe kennen. Das sind so ziemlich die üblichen S...