"Mom?"
"Was fällt dir eigentlich ein? Wo verdammt nochmal warst du gestern?", fuhr sie mich an.
"Und wage es nicht mich anzulügen",fügte sie hinzu. In diesem Moment kam sie mir unglaublich gefährlich nahe und blickte mir tief in die Augen. Ich nahm einen ziemlich intensiven Geruch von Alkohol war. Scheiße. Mom hatte früher, da waren Liam und ich noch ziemlich klein, sodass keiner sich daran erinnern kann, so eine Phase..., so hat Dad es Liam und mir zumindest erzählt, wo sie hin und wieder mal ein Glas zu viel getrunken hat. Aus welchen Gründen sie das tat, wollte Vater uns nicht erzählen, denn noch kann ich vermuten, aus welchen Gründen sie es wieder tat. Es war wegen Desmond Styles. Nur er konnte der Grund für ihre starken Trinkereien verantwortlich sein. Oder war ich es? War ich es, die sie jeden Tag an ihre Affäre erinnerte? War ich es, die sie so zum verzweifeln brachte, dass sie solch einen Absturz zum zweiten Mal erleben muss? Mom hat zuvor, seit dem ich es in Erinnerung habe, nicht einen Tropfen Alkohol zu sich genommen. Nicht mal Kuchen mit Alkohol hatte sie angerührt. Niemals. Und nun ist es soweit.
Aber warum jetzt? Warum kommen so viele Probleme alle jetzt auf mich zu? Ich könnte schwanger sein und Mom bereitet mir jetzt noch Probleme vor?Bevor ich überhaupt noch zu Ende denken konnte, verpasste sie mir eine Ohrfeige.
"Das hast du nicht getan", hauchte ich ihr zu. Ich schnappte meine Schlüssel, zog mich schnell an und lief so schnell ich konnte aus dem Haus. Diese Frau ist krank. Was ist verdammt nochmal los hier?
Ich rannte unsere wenigen Stufen hinunter und strich mir gerade die inzwischen in meinem Gesicht klebenden Haare weg, als ich gegen eine Person lief. Es war Liam. Er umarmte mich sofort und hielt mich fest.
Ich versuchte ihm zu erklären, dass ich hier schnell weg musste, jedoch konnte ich nicht.
"Kathi, hey...alles wird gut, kleines. Was ist passiert, hu?", fragte er während mein Gesicht in seine Brust gedrückt war.
"Li-", ich machte eine Pause, die aus säufzern und vielen Tränen bestand.
"Mom", fing ich an. Meine Kehle brannte, meine Beine zitterten. Wenn Liam mich nicht festhalten würde, wäre ich lange umgekippt.
Ich schnappte nach Luft und versuchte Liam alles zu erklären."Mo-..Mom hat...Sie hat ge-getrunken", sprach ich und heulte gleich darauf kräftig los.
"Wir- wir müssen hier weg, Liam", meinte ich und schaute ihm in die Augen.
"Sie hat mich geohrfeigt, Liam"
"Shh", versuchte Liam mich zu beruhigen.
"Es ist verdammt nochmal alles meine Schuld. Ich bin das Kind einer Affäre, Liam. ICH! Ich habe ihr scheinbar jeden verdammten Tag, seit dem ich lebe den Tag zur Hölle gemacht, verstehst du?"
"Kathi beruhig dich, es ist nicht gut für dich. Du bist das wundervollste, was je passieren konnte"
"Bitte lass uns hier weg", sagte ich.
Daraufhin stiegen wir in Liam's Auto rein und fuhren fort. Ich weiß nicht wohin wir fuhren, aber die Fahrt beruhigte mich, wobei mein Gewissen mich plagte. Ich hatte fürchterliche Angst davor, schwanger zu sein. Und am schlimmsten ist es, dass ich mich nicht daran erinnern kann, mit Niall was gehabt zu haben. Vielleicht hat er es nur geträumt? Es konnte nicht wahr sein. Und wenn doch? Immerhin hatte ich mega den blackout...passiert sowas dann einfach so?
Ich brauche verdammt nochmal Rat. Und da mich meiner Mutter scheinbar hasst, muss ich zu Liam. Ich konnte Mom allgemein so ziemlich gar nichts anvertrauen, scheinbar war dies auch kein so schlechtes Gefühl.
Nur...ich weiß ganz genau, wie Liam gleich reagieren wird. Er wird verdammt nochmal ausrasten, aber hat er nicht auch das Recht dazu? Er will mich vor allem und jedem beschützen und ich mache dann sowas? Ich sollte mich schämen.... Trotzdem sollte ich es Liam sagen. Irgendjemandem muss ich es doch anvertrauen... Zu Emma habe ich im Moment keine Zeit gefunden und andere Freunde habe ich ja wundervollerweise nicht. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass ich noch nicht all zu lange an der Schule bin..."Liam?", fragte ich, fasste all meinen Mut zusammen.
"Hm?",machte er, während er immernoch auf die Straße schaute.
"Ich glaube ich habe da ein kleines bisschen Mist gebaut... Jedoch bin ich mir nicht sicher..."
"Und das wäre?", fragte er. Wenn er nur wüsste, dann würde er nicht so locker fragen...
"Gestern...", fing ich an.
Liam's P.O.V.:
Ich fuhr gerade mit Kathi einfach so herum, als wir uns zufällig bei Kristina in der Nähe befanden. Ich habe sie zwar hin und wieder in den letzten Tagen getroffen, selbst gestern, jedoch geht sie mir einfach nicht aus dem Kopf und ich wollte einfach mal, dass Kathi und Kristina sich besser kennenlernen.
Doch dann begann Kathi mir plötzlich zu erzählen, was sie belastete.
"Gestern..."
"Ja?"
"Ich hab da so ein bisschen Mist gebaut"
"Jetzt sag's schon", sagte ich, wurde immer ungeduldiger.
"Ich war gestern bei Niall"
"Hab ich inzwischen mitbekommen", sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen. Ich hoffe für sie, dass sie etwas kaputt gemacht hat, das sie wieder ersetzen soll. Bitte, bitte lass sie nicht schwanger sein. Bitte, hoffte ich.
"Ich war irgendwie mega überfordert...dann haben wir angefangen zu trinken..."
"Bist du eigentlich wahnsinnig?"
"Dann kam ein Anruf von Mom...bis dahin weiß ich noch alles...aber was danach passiert ist, weißlich nicht mehr",sagte sie.
"Und laut Niall hatten wir gestern was", sagte sie und drückte sich noch mehr in den Sitz.
"Ihr hattet was?", sprach ich lauter.
"Sag mir bitte, dass ihr alles richtig gemacht habt", meinte ich und kniff die Augen kurz zusammen. Verdammt nochmal! Kann im Leben denn nichts richtig laufen?
"Laut Niall nicht"
"Ist das dein fucking Ernst?"
"Man Liam... ich wusste, dass du so reagieren wirst! Was soll ich denn jetzt machen? Wem hätte ich es denn anvertrauen sollen, hu? Du bist der einzige, dem ich was anvertrauen kann!"
"Ja tut mir leid, man. Aber ...wie sollte ich denn reagieren? Wie-? Ach...mir fehlen die Worte...", meinte ich und starrte immer noch auf die Straße.
Kathi's P.O.V.:
Und jetzt? Was soll ich zum Teufel jetzt machen?
"Und wie wäre es mit diesen Tests, falls wirklich was gewesen sein sollte?"
"Niall...", sagte ich und schaute mir dabei auf die Finger.
"Niall hat mir einen gekauft...jedoch kann man den erst etwa eineinhalb Wochen später machen...""Gut, dann heißt es jetzt warten für uns"
Nach diesem Satz hielt Liam am Straßenrand an. Wir standen vor einem hübschen Haus, was wir hier wohl wollten?
"Schnall dich ab und steig aus, ich möchte dir jemanden 'richtig' vorstellen", sagte er. Gesagt, getan. Wir stiegen aus und gingen auf die Haustür zu. Liam klingelte und ich fühlte mich irgendwie komisch...immerhin wusste ich nicht, wem er mich vorstellen wollte. Nicht, dass es gleich irgend so ein Nerd ist, mit dem ich eine Freundschaft schließen soll, um besser in der Schule zu werden.
Ach komm, als ob Liam das machen würde, hörte ich meine innere Stimme. Ich übertreibe hält gerne, okay?!
Hallo, Bonjour, Hi and Привет!
Mal 'ne neue Begrüßung haha ;)
Ich bedanke mich ganz ❤-lich *Trommel wirbel* bei
Schasii !!!(Endlich ging das bei dir mit diesem '@' ) Ich weiß, dass mein ständiges Bedanken nervt, aber sorry :D Du hast sooooo ein tolles Cover kreiert! Ich wünschte, ich hätte dich schon vorher gefragt...Wie fandet ihr, -die drei Leute, die meine Story lesen-, dieses Kapitel? :D
Ich brauch feedback Kinners!
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My life with Harry Styles #Wattys2016
FanfictionDas klassische Familienbild besteht aus Vater, Mutter und deren zwei Kindern. Doch was ist, wenn es von einem Tag auf den anderen nicht mehr so ist? Der Vater stirbt, man zieht um, lernt seine große Liebe kennen. Das sind so ziemlich die üblichen S...