72. Kapitel

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Nachdem wir uns geküsst hatten, gingen Niall und ich irgendwie peinlich berührt nebenher und sprachen kein Wort.

Ich meine... Was bitte sollte ich denn sagen?

"Es...es tut mir leid", sagte Niall auf einmal.

Ich verstand nicht. War das jetzt auf den Kuss bezogen, oder...?

"Was meinst du?", wollte ich wissen.

"Das vorhin. Ich hätte es nicht tun sollen. Es war ein Feh-"

"Nein. Nein, Niall. Es war kein Fehler. Und hör bitte auf dich dafür zu entschuldigen. Ich fand es gut. Wirklich", sagte ich. Wir sind inzwischen stehen geblieben und schauten uns in die Augen.

Vorsichtig nahm er meine Hände in seine und fing unglaublich an süß zu lächeln.

So gingen wir weiter spazieren, bis es langsam immer kälter und kälter wurde und wir uns daraufhin langsam auf den Weg nach Hause machten.

"Danke", sagte ich, als wir vor unserer Haustür standen.

"Wofür?"
Na wofür denn...? Mensch...

"Das weißt du", sagte ich und kicherte daraufhin.

"Vielleicht. Ich will nur eine Bestätigung, dass ich mit meinen Gedanken richtig liege. Also...?"

"Danke, dass wir heute einen so tollen Tag hatten. Ich hatte wirklich mega viel Spaß mit dir gehabt. Und... Danke...", ich schaute mir auf die Finger. Augen zu und durch, dachte ich mir.
"... für den Kuss", meinte ich und schaute ihm wieder in die Augen. Na also! War doch nicht so schwer!

"Daran kann ich mich nicht mehr erinnern", sagte er. Ich merkte genau, wie er schmunzeln musste.

"Meinst du....das?", fragte er und küsste mich erneut.

Seine Wangen färbten sich rötlich und auch ich merkte, wie mein Kopf vermutlich vor einer Explosion stand.
"Gute Nacht", sagte er und ging die paar Treppen vor unserer Haustür hinunter.
"Gute Nacht", sagte ich und lächelte.
Nach so langer Zeit machte mich endlich jemand wieder glücklich. Außerdem lenkte er mich von-...ich schluckte schwer...-Harry ab.

Ich drehte mich um, um die Klingel zu betätigen, doch plötzlich stand Liam am Türrahmen gelehnt.

Ich erschrak und sprang einen Schritt zurück.
" Liam", gab ich erschrocken von mir.

"Das bin ich", meinte er.

"Witzig", gab ich sarkastisch von mir und wollte mich an ihm vorbei drängen, doch natürlich musste er mich nicht vorbei lassen.

"Liam", seufzte ich, gab aber trotzdem nicht auf und versuchte mich trotzdem an ihm vorbeizuquetschen.

Doch er war nunmal der stärkere. Er lehnte mit gekreuzten Armen vor mir und machte sich nicht einmal die Mühe, mich ins Haus hinein zulassen.

"Liam, mir ist kalt, lass mich rein"

"Katharina Payne. Du weißt ganz genau, dass du mir das hier mit Niall erklären musst. Du bist verdammt nochmal keinen Tag zuhau-", fing er an mit mir zu schimpfen.

"Ist ja gut. Lass mich jetzt rein, dann erzähl ich dir das. Deal?"

Er sah mich misstrauisch an, machte keine Anstalt sich zu bewegen.

"Versprochen", meinte ich und rollte mit den Augen.

Widerwillig machte er mit Platz.

Ich schloss die Tür hinter mir, hang meine Jacke auf die Garderobe und zog mir meine Schuhe aus.

My life with Harry Styles #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt