35. Kapitel

298 17 2
                                    

Von wundervoll warmen Sonnenstrahlen wurde ich aus meinem sinnlosen Traum gerissen.

Nachdem ich etwa dreimal geblinzelt hatte, fand ich mich wieder. Denn erst jetzt wurde mir bewusst, wo ich gerade aufgewacht war und was passiert war.

Ich verspürte einen leichten Druck auf meiner Hüfte und hob die Decke hoch, um nachzusehen, was es war.

Es war Harrys Hand, die sich um meine Hüfte schmiegte.

Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen.

Jedoch nahm ich erst jetzt wahr, dass sowohl ich, als auch Harry keine Unterwäsche trugen.

Ich drehte mich um, um Harry ansehen zu können. Ich hoffte, dass er noch schlief. Ich hatte nämlich keine Ahnung, wie ich hier sonst aus dem Bett kommen sollte, ohne dass er mich völlig entblößt sieht. Klar hat er das gestern auch schon getan aber gestern... naja eigentlich ja heute... war es dunkel und ... es war einfach was anderes.

Harry's Locken standen in allen Richtungen ab und einige klebten sogar auf seiner Stirn oder verdeckten seine Augen. Vorsichtig strich ich die wunderschönen Locken zur Seite und betrachtete Harry beim Schlafen. Er sah so verdammt zuckersüß aus. Ein Engel auf Erden dacht' ich mir, bis mir die letzte Nacht in den Sinn kam und ich wie eine bekloppte grinsen musste.

Harrys Lippen waren leicht angewinkelt, sodass es aussah als würde er lächeln. Scheinbar war dies immer so wenn er schlief. Mein Schatz. Mein Freund.

Bei dem Gedanken bekam ich gänsehaut. Immernoch war es total ungewohnt zusagen, dass er mein Freund war. Aber daran musste ich mich jetzt wohl gewöhnen.

Völlig in Gedanken versunken, merkte ich gar nicht mehr, dass ich immernoch völlig nackt im Bett lag und ich mich irgendwie aus Harrys Umarmung befreien musste, ohne ihn aufzuwecken. Ich hob die Decke wieder hoch und versuchte seine Hand, die inzwischen an meinem Bauch war und mich umschlang, von mir zu nehmen, allerdings vergebens. Harrys Griff wurde nur noch fester und er zog mich noch näher an sich ran. Okay. DAS war jetzt wirklich zu nah.

Allerdings kam ich mit einigen Griffen von Harrys Umarmung weg und setzte mich erstmal auf's Bett.

Sooo und jetzt versuchen möglichst schnell aufstehen und meine Kla...
Neee. Meine alten Klamotten muss ich jetzt nicht unbedingt anziehen. Soll ich mir ein T-shirt von ihm leihen?

Boah warum denn noch die Frage. Innerlich klatschte ich mir eine.

Ich stand blitzschnell von seinem Bett auf, zuckte aber augenblicklich zusammen.

"F*CK", gab ich keuchend von mir. Ein unerträglicher schmerz durchfur die untere Hälfte meines Körpers. Gekrümmt und mit beiden Händen auf meinem Unterlieb, welches ich vor schmerz, in der Hoffnung auf Linderung der Schmerzen, zusammen quetschte.

Jedoch brachte mir dies rein gar nichts. Denn die Schmerzen waren nach wie vor da.

Irgendwie versuchte ich diese zu überwinden und öffnete den Schrank. Ich nahm mir irgendein Shirt raus und wollte es mir gerade rüberziehen, als ich ein Pfeifen wahrnahm. Augenblicklich schmiss ich das Shirt über mich und drehte mich blitzschnell um.

Ich blickte in Harrys Gesicht. Er grinste mich dreckig an.

"Heiß", gab er von sich, doch ich verdrehte nur die Augen.

"Wie lange bist du schon wach?", fragte ich ihn und hoffte innerlich, dass er nichts gesehen hat.

"Hmm... ich glaube so ziemlich lang genug um zu wissen, dass du einen geilen Körper hast und anscheinend scherzen hast?", fragte er und wackelte mir den Augenbrauen.

My life with Harry Styles #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt