39.Kapitel

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Ich wälzte mich hin und her, entschied mich dann aber doch aufzustehen.

Harry ist, denke ich mal, schon gegangen. Irgendwie war es schon doof von mir, ihn da so stehen zulassen... aber er hätte ja auch mit nach oben kommen können, oder?

Zum Glück hatten sich meine 'Bauchschmerzen' etwas normalisiert, sodass es nicht mehr sooo doll wehtat.

Voller Verzweiflung, was ich in meinem Zimmer tun könnte, ging ich zum Fenster und schaute raus.

Das Wetter hatte sich geändert und somit auch meine Stimmung. Heute Morgen strahlte noch die Sonne und jetzt ist der Himmel von dunklen Wolken bedekt.

Hoffentlich wüde es auch bald Regnen. Ich liebte den Regen, aber nur, wenn man selber nicht draußen war, sondern drin sich schön in eine kuschelige Decke einwickeln konnte und zuhören konnte, wie der Regen auf's Dach oder gegen das Fenster prasselte. Ich liebte einfach diese Gefühl, zu wissen, dass es draußen eisig kalt war und regnete,  ich aber in meinem schönen warmen Zuhause war. Und ehe ich mich versah, vielen die ersten Wassertropfen vom Himmel.

Auf einmal wurde die Tür aufgerissen. Ich zuckte etwas zusammen und drehte mich um. Ich wusste, dass es Liam war. Wer denn auch sonst? Wenn wir schon alleine Zuhause waren? Idiot

"Geh! Und lass mich alleine!", befahl ich ihm.

"Lass uns doch kurz reden"

Was verstehen Menschen daran nicht, wenn man ihnen sagt, dass sie einen alleine lassen sollen?

"Da gibt es nichts zu reden"

Ich drehte mich vom Fenster weg und somit zu Liam, der einen seiner Hundeblicke drauf hatte.

Nicht mit mir Freundchen.

"Du akzeptierst einfach nicht, dass du dich gefälligst nicht in meine Angelegenheiten einmischen sollst!!!
Ob ich zur Schule gehe oder nicht, kann dir doch völlig egal sein. Und das was ich anhabe, erst recht. Und jetzt geh bitte"

"Es geht mich wohl was an!", sagte er lauter.

Jedoch antwortete ich nicht darauf.

Somit ging er. Ließ aber die Tür offen.

Ich könnte fast vor Wut schreien.

Er.weiß.ganz.genau.dass.ich.es.hasse.wenn.jemand.meine.Tür. offen.lässt.

Ahh!!!

Also beschloss ich selbst die Tür zu schließen.

Dann begab ich mich wieder zu meinem Fenster. Irgendwie beruhigte mich das. Von hier aus konnte ich in Harrys Zimmer gucken, jedoch jetzt gerade nicht, da seine Jalousien geschlossen waren.

Ob er Zuhause ist?

Nach wenigen Minuten klopfte jemand an der Tür, doch ich antwortete nicht.  Es wäre sowieso wieder Liam, der mit mir wieder reden wollte und bla bla. Meine eigenen Gedanken nervten mich schon.

Als ich immernoch nicht geantwortet hatte, kam Liam rein. Trotzdem drehte ich mich nicht um. Mein Blick blieb immernoch an Harrys Haus.

"Liam , ich hab dir doch wohl klar und deutlich gesagt, dass ich alleine sein möchte."

Doch ihn schien es nicht weiter zu interessieren.

Er kam immer und immer näher. Okay... was wird das hier? Doch bevor ich den letzten Teil richtig zuende gedacht habe, küsste mich jemand auf die Halsbeuge. Wer war es? Einer von Liam's Freunden?  Ein Einbrecher?

Okay... das war eindeutig nicht Liam.

Wäre auch komisch, wenn doch...

Auf meinem gesamten Körper bildete sich eine Gänsehaut. Ruckartig drehte ich mich um und schlug demjenigen mit voller Wut und Kraft direkt ins Gesicht.

My life with Harry Styles #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt